Fischbrötchen (28.05.2019)

Backfischbrötchen mit dem Riesenfischstäbchen drauf kennt man ja, aber die Fischgerichtsverkaufsstelle bietet auch das panierte Fischfilet im Stück und um Brötchen feil.

Ein leicht sieches Salatblatt unten drunter und ein Klecks alterslose Remoulade oben drauf präsentiert sich das Fischbrötchen trotz allem recht ansprechend. Und wenn ich morgen dran denke, gibt’s einen Vergleich mit was ähnlichem aus anderer Quelle.

6 Gedanken zu „Fischbrötchen (28.05.2019)“

  1. Das Bild erinnert mich an das von mir in ganz jungen Jahren ( mit 7 oder 8 ) so geliebte Schnitzelbrötchhen, das ich mir ab und an wenn das spärliche Taschengeld reichte , am Kiosk im Park beim Gassigehen mit meinem Hund mal genehmigte.
    Ein unvergessenes Highlight meiner Kinderzeit.
    Trockenes Kaiserbrötchen, Tomate, Salatblatt, Schweineschnitzel aus der Fritte, Cocktailsauce. Es war göttlich.
    In dieser Erinnerung schwebend könnte ich mir, meiner sonstigen Abneigung gegen frittierten Fisch zum Trotz, doch einmal vorstellen sowas zu probieren. Wahrscheinlich werde ich enttäuscht sein. Aber sind die Erinnerungen aus der Kindheit nicht immer in Erinnerung schöner als dann später ,wenn man es versucht zu rekonstruieren, in der aktuellen Realität? Oder sind wir jetzt einfach verwöhnter?

    1. Kann ich nachvollziehen, allerdings mit zwei kleinen Änderungen: a) aus meiner Kindheit kenne ich das nicht, wir hatten ja nichts … in der Zone. Nich ma Kaiserbrötchen. 😉 Dafür mach ich mir heute beim Grillabend gern ein Steakbrötchen. Da ist zwar auch kein richtiges Steak drauf, sondern meistens gegrillter Kamm, dazu etwas Senf, ein Brötchen drüber und drunter und alles schön plattgedrückt. Wenn’s gibt, auch noch geschmorte Zwiebeln mit rauf.
      Der fisch im Brötchen stinkt da gegen ab, spätestens, weil er kalt ist. Das hat den Vorteil, dass er auch saftig ist, weil er nicht ewig warm gehalten wurde und dabei austrocknete. Andere Gründe für seine Saftigkeit möchte ich mir nicht vorstellen.

  2. Hmmm, gegrillter Kamm ( ist ja Bauch, oder ? ) mit geschmorten Zwiebeln klingt sehr sehr anregend. Werde ich jetzt dann im Urlaub sicher mal probieren, denn wir grillen beim Camping ja oft. Es geht wie immer mit dem Wohnmobil nach Kroatien.
    P.S. kalten frittierten Fisch möchte ich auch nicht essen, abenso wie kalte Pommes oder andere frittierte Sachen. Sowas geht nur frisch und heiß. Vor Allem dann wenn nicht Öl, sondern gehärtetes Fett zum Frittieren genutzt wird. Da hilft dann nur aufbacken im Ofen, bei hoher Hitze ganz kurz. Aber wer hat dafür schon Geduld, wegen einem simplen Fischbrötchen…ich mache sowas, aber sonst kenne ich keinen.

    1. Nee, Kamm ist nicht Bauch, der sitzt höher.
      Das nächste Fischbrötchen hätte ich mir aufbacken lassen können. Der Laden bietet das an. Aber beide kalten Fischfilets waren doch erstaunlich gut. Kalte Pommes sind wirklich Bäh, aber das mit Fisch geht. Zumal der Fisch selber ja “nur” gegart ist. Das Frittieren wirkt sich ja auf den Fisch nicht aus, nur auf die Panade.
      Wer nutzt denn gehärtetes Fett zum Frittieren? Erst härten und dann durch Hitze wieder verflüssigen ist ja blöd.

  3. Das ist jetzt wieder Deiner Ironischen Kommentare oder ? XD
    ich stehe manchmal etwas auf der Leitung.
    Mit gehärtetem Fett meine ich natürlich Palmin und Konsorten, das ja( bei uns zumindest ) das Frittiermittel der Wahl ist.
    Kennst Du das echt nicht ?
    Ist natürlich leichter zu entsorgen als Öl, weil Du nach dem Erkalten einen Klumpen hast den Du nur in den Müll wirfst.
    Im Gegensatz zu Öl, wie entsorgt man eigentlich altes Frittieröl am besten??? ich hätte da jetzt keinen Plan.
    Ich merke beispielsweise bei Krapfen sofort ob sie in Öl oder gehärtetem Fett frittiert sind… das gehärtete Fett legt sich wie ein Film auf die Zunge, eklig! Bei Öl ist das nicht so.

    1. Nicht wirklich ironisch. Ich vermutete eher einen Irrtum deinerseits und siehe da, die Vermutung bestätigte sich. Man kann Palmin nämlich einges unterstellen, aber gehärtet ist es nicht. Pflanzenfette sind zwar im allgemeinen bei Zimmertemperatur flüssig, aber es gibt zwei Ausnahmen, davon ist eine Kokosfett. Und daraus besteht Palmin zu 100%. Keine Härtung nötig. Da Margarine aus Gründen nicht aus Kokosfett besteht (wobei: gibt’s wohl auch), gibt’s darin gehärtete Fette, sonst wäre es doch sehr ölig.
      Das widerspricht übrigens nicht deiner Fähigkeit, Palmin als Frittierfett zu erkennen, es legt sich irgendwie anders um das Frittiergut rum und erzeugt auch ein anderes Mundgefühl als Öl.

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