Königsberger Klopse (03.09.2019)

Die Kollegen wünschten sich was vom Fleischerimbiss und so schaute ich mal, was es tagesgerichtliches so gab. Da lachten mich die Klopse an und wir verließen zusammen das Lokal.

Zwei Kochklopse, einige Kartoffeln in der dazugehörigen Soße (ja, es waren auch Kapern drin) und etwas Krautsalat füllten auf kantinentypische Art den Magen. Man kann das aber auch schlechter machen.

3 Gedanken zu „Königsberger Klopse (03.09.2019)“

  1. Für mich als soßenabhängigen Franken fehlt hier der “correct amount of Schlotzigkeit” , d.h. viel zu wenig Sauce ist enthalten. Sollten da nicht auch Kapern in der Sauce sein, oder nur in den Klopsen? Ich mag die Dinger ja wirklich gerne, aber das ist ja echt eine sehr spartanische Portion. Hier in Franken gibt es das Gericht übrigens gar nicht. Niemand mag oder isst das hier, da bin ich wieder mal so eine seltsame Person die exotische Sachen isst…

    1. Es war wirklich ein bisschen wenig Soße. Das ist aber der Tatsache geschuldet, dass im Warmhaltebehälter im Imbisstand das Verhältnis Klops zu Soße dieses Verhältnis hatte (was, als der Behälter noch voll war, offensichtlich mehr zugunsten der Soße ausfiel). Durch die getrennte Abfüllung in die Transportassiette sieht es aber wirklich noch ungünstiger aus als es in Wirklichkeit war. Und auch sage und schreibe 6 Kapern befinden sich auf dem Bild. Können auch sieben gewesen sein. Sie liegen übrigens gut versteckt unter(!) den Klopsen, sind also aus der Soße und durch das getrennte Abfüllen zu den Klopsen gekommen.
      So spartanisch ist das nicht; zugegeben: zutiefst kantinös, aber völlig ausreichend. Der Krautsalat reißt alles raus! 😉
      Tja, das mit der Religiösi … ähm … hust … räusper … Regionalität beim Essen ist schon ein eigentümliches Ding. Hierzulande findet man die Königsberger hin und wieder sogar auf Restaurantkarten, häufiger in Kantinen und sicher auch mal selber gemacht. Man kann sie aber auch in unterschiedlichster Form fertig kaufen: Dose, tiefgekühlt oder sogar im Glas. Letzteres ist dem Verkauf aber wenig förderlich. Trotz aller Emulgationschemie setzt sich die Soße beim längeren Rumstehen doch ab und trennt sich teilweise. Das fällt in der Dose nicht auf, beim Glas sieht man es aber von außen und es sieht nicht gut aus. Einmal gut durchschütteln und alles ist wieder gut – im Rahmen der Möglichkeiten. Aber die Optik ist tiefgreifend verdorben (vor dem Schütteln). Und dabei gibt es Produkte, die zumindestens an ein gutes Kantinenniveau heranreichen (nach dem Schütteln und Erwärmen). Wird nicht auch gern mal Rote Bete dazu gereicht? Ich bin sehr froh über den Krautsalat als Beigabe … 😉

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