Jetzt machen wir aus dem Franzosen einen Italiener

Den Franzosen hatten wir schon mal, das ist noch gar nicht so lange her: Ich meine das Omelette Bauér, dass auch nur ein frankophones Bauernfrühstück war. Jetzt wollen wir es mal auf italienisch probieren: Frittata di Bauér.
Eine Frittata ist, salopp gesprochen, Resteverwertung vom feinsten. Diese werden in kleine Stücke geschnitten, dann in einer Pfanne angewärmt und mittels verrührter Eier zu einer Art gefüllten Eierkuchen verarbeitet. Das Endprodukt ist warm, aber auch kalt ein Genuss (wenn man denn gut gewürzt und die Reste halbwegs passend ausgewählt hat.
Nun ja, die rohen Kartoffelwürfel waren keine Reste, sie kamen frisch aus dem Beutel. Als erstes wurden sie langsam und mit bedacht in der Pfanne angeröstet.
Kartoffelwürfel anrösten
Die Kartoffeln werden gegart und gebräunt. Dabei werden sie auch noch gleich nach Wunsch gewürzt.
Kartoffelwürfel angeröstet
Nebenher ist die Zeit, ein paar Eier zu verrühren.
Eier verrührt
Die Eiermasse kommt über die fast garen Kartoffelwürfel. Idealerweise passen Kartoffelmenge und Pfannengröße besser zueinander.
Eier zu den Kartoffeln und stocken lassen
Wer es hinbekommt, kann versuchen, das Ding auch noch zu wenden. Oder man wartet bei leiser Hitze solange, bis das Ei vollkommen gestockt ist. Auch eine Garung im Ofen ist denkbar.
Wer es kann, kann es umdrehen
Das mit dem Umdrehen muss ich noch üben …
Frittata di Bauer
Sieht es auch nicht besonders auch, lecker war es trotzdem. Guten Appetit.

3 Gedanken zu „Jetzt machen wir aus dem Franzosen einen Italiener“

  1. Na ja, sind wir mal ehrlich, Du hättest das Frittata di Bauér auch einfach nur Omelette mit Kartoffeln benennen können. Das ist das Gleiche.
    Und ja, Deine eiserne Pfanne sieht ein wenig anders aus als meine, etwas schwärzlicher. Oder hast Du die Fotos alle mit dem Blitz aufgenommen, dann ergeben sich schon mal solche Farbverschiebungen.

    1. Letztendlich ist doch alles das gleiche, egal, wie man es nennt. Aber das war ja der ironische Ansatz, das herauszuarbeiten. 😉
      Blitzlicht nehme ich grundsätzlich nicht. Ich sag ja, die Pfanne sieht anders aus. Schwärzlicher zum Beispiel. Aber das Eierbraten funktioniert wie in einer beschichteten. Die Flutschen trotzdem in der Pfanne rum wie vom heiligen St. Teflon gesegnet.

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