Gute Idee – schlechte Idee: Dressing

Fein gewiegte Schalotten, dazu eine Vinaigrette aus dem guten Tutower Senf, einem leckeren Balsamico-Essig und guten Olivenöl. Das ist, mit ein paar Kräutern und Gewürzen versehen, durchaus eine leckere Angelegenheit.
Und um es sich möglichst einfach zu machen, kann man die Vignaigrette-Zutaten auch in einen Mixbecher werfen und mit einem Pürierstab verarbeiten. Das geht schnell und die Mischung wird perfekt.
Allerdings sollte man die fein gewiegte Schalotte nicht mit hinein tun. Das ergibt zwar ein schönes cremiges Dressing, durch den Balsamico-Essig sieht es aber aus wie Kinderkacke. Wohlschmeckend, aber optisch nicht der Bringer. Merken!

4 Gedanken zu „Gute Idee – schlechte Idee: Dressing“

  1. Guten Weißweinessig stattdessen verwenden? Dann gibt es ein schönes helles, sämiges Dressing.
    Vor knapp 30 Jahren, während meiner Berufsfindung, hatte ich damals auch den Lehrberuf des Kochs auf der Berufeliste. Ich absolvierte bei einem Bio-Imbiss – auch das gab es damals schon –, der einer Bio-Bäckerei angegliedert war, ein Praktikum. Die Inhaberin und Köchin bereitete damals ein hervorragendes Salatdressing zu, indem sie geschälte Zwiebeln, Knoblauch, Senf, Essig und diverse Kräuter und Gewürze in den Mixer gab und alles schön fein mixte. Das Dressing war wirklich perfekt. Leider ist das Praktikum zu lange her und ich kann mich nicht mehr an alle Zutaten erinnern und wie das Dressing komplett zubereitet wurde. Aber das könnte man sicherlich mit diversen Zutaten auch bei einigen Salaten selbst ausprobieren.
    Meine Entscheidung zum Beruf fiel damals dann doch auf ein sozialwissenschaftliches Studium. Ich rechnete mir mit abgeschlossenem Studium höhere Verdienstmöglichkeiten aus, und der Beruf als Koch war mir doch zu stressig, da sehr schwierige Arbeitszeiten mittags und abends/nachts.

    1. Geschmeckt hat mein Dressing ja auch, aber die Optik war eher suboptimal. 😉
      Die Arbeitszeiten waren zu stressig? Nach dem, was ich so mitbekommen habe, sei die rhetorische Frage erlaubt: Wann kochst Du denn jetzt? Wobei ich zum Kochen mal das Schreiben drüber dazu zählen würde. 😉
      Koch stand bei mir nie auf der Agenda. Eigentlich war damals in der 9. Klasse klar, was ich werde und ich bin es dann auch geworden. Es ist zwar was anderes als das, was ich heute beruflich mache, aber da mag die historische Entwicklung mit beteiligt gewesen sein. Selbst aus heutiger Sicht wäre Koch oder Wirt – man kann mit dem Gedanken ja spielen – nichts für mich. Die Branche interessiert mich zwar schon und ich würde mich gern irgendwie einbringen/einmischen. Aber selber eine darauf beruhende Existenz aufbauen, würde ich mir nicht zutrauen. Mir fehlt da auch eine entscheidende Fähigkeit: Ich kann nicht reproduzierbar kochen. Bei mir schmecken die an sich gleichen Gerichte jedes mal anders. 😉

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