Schwäbischer Spätzle-Linsentopf (03.05.2019)

Heute gab’s mal wieder ein Gericht aus der Reihe: “Lecker, aber am Originalort so nicht bekannt” und reiht sich damit ein in die lange Reihe der Chop Sueys, Chili con carnes, Carbonaras usw.

Die Linsen hatten dich ein wenig versteckt oder waren – ganz schwäbischlike – abgezählt. Aber drin waren sie trotzdem.

Wer sich die dazugehörige Suppen-Webseite durchliest, wird sich eines eindrucks nicht erwähren können: eine ehrliche Suppe ohne viel viele Schnörkel, ohne Geschmacksverstärker, dafür gibts schließlich Sellerie 😉 Lecker.

2 Gedanken zu „Schwäbischer Spätzle-Linsentopf (03.05.2019)“

  1. Ich widerspreche hier einmal. Dass dieser Eintopf in Schwaben so nicht bekannt ist. Dass darfst Du nicht.
    Ich komme gebürtig aus Baden. Die Familie meiner Mutter kommt dagegen gebürtig aus Schwaben. Mir ist diese Küche von dort also recht gut bekannt. Auch wenn es ja eine historisch bedingte Fehde zwischen Schwaben und Badenern gibt, die Küche ist mir aus beiden Gegenden gut bekannt.
    Spätzle sind ja für Schwaben allseits bekannt. Aber auch eine gute Linsensuppe ist in Schwaben sehr gut bekannt und wird dort traditionell zubereitet.
    Also würde ich einmal vermuten, dass es in Schwaben auch durchaus einen Spätzle-Linsen-Eintopf gibt, in dem in eine sämige Linsensuppe auch die frisch zubereiteten Spätzle geschabt werden.
    Natürlich muss ich gestehen, dass ein solcher Eintopf rein optisch nichts mit dem von Dir abgebildeten Eintopf zu tun hat. Denn ein schwäbischer Linsen-Eintopf dürfte wohl zur Hälfte aus pürierten, dunklen Linsen bestehen, so dass er eine sehr dicke, sämige Konsistenz hat. Und in diesen gibt man eben die Spätzle. Q.e.d.

    1. Genau so meinte ich es auch. Ich wäre der letzte, der behaupten würde, dass es im schwäbischen keine Spätzle-Linsen-Suppe gäbe. Wahrscheinlich sogar in der klaren Variante wie die oben gezeigte. Aber trotzdem ganz anders.

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