Sonntag, 11.10.2020

Lange habe ich den Werbespot für ein Nahrungsergänzungsmittel nicht mehr gesehen, aber als ich die Speisekarte des heutigen Mittagsrestaurants sah, musste ich wieder dran denken und habe dann mal die natürliche Quelle für Vitamin B12 und Eiweiß gewählt.
Kalbsleber mit Apfel-Zwiebel-Gemüse und BratkartoffelnBei flüchtigem Blick sieht es aus, als ob da eine doppelte Portion Bratkartoffeln drauf ist, dem ist aber nicht so. Die wirklich guten Erdäpfel aus der Pfanne liegen nur auf der linken Seite, rechts sind dann die richtigen Äpfel, zusammen mit Zwiebeln, die wunderbar zu den Kalbsleberstreifen in der Mitte passten. Letztere waren auch wunderbar gebraten und damit eine hervorragende Vitamin B12-Quelle ohne alle Chemie aus der Ampulle. Naja, und Eiweiß liefert die Leber sowieso, die Kartoffeln tun ihr übriges.
Wer sich also schlaffi fühlt und mangelndes B12-Vitamin als Ursache hält: Öfter mal was mit Innereien essen, die echten Vitamin-B12-Bomben!

2 Gedanken zu „Sonntag, 11.10.2020“

  1. Von solchen Nahrungsergänzungsmitteln halte ich nur eins: Abstand. 😉
    Leber mag ja ein Vitamin B12 Lieferant sein, aber sie bleibt für mich trotzdem eine eher ungeliebte Fleischsorte. Liegt daran, dass bei den meisten Gerichten mit Leber die ich früher gegessen habe, das Fleisch “Furztrocken” gewesen ist. ?
    Obwohl die berühmte “Berliner Leber mit Äpfeln und Zwiebeln” ja eigentlich schon zum essenstechnischen deutschen Kulturgut gehört – aber ich habe ich nach meinen schlechten Erfahrungen nie daran gewagt. War es denn wenigstens Kalbsleber?

    1. Die Leber war herrlich, auf den Punkt gegart, richtig schön saftig (im Rahmen ihrer Möglichkeiten) und nicht furztrocken. Aber ich kenne die Kochkünste auch, auf die Du anspielst. Es gibt Menschen, die ihr Fleisch (egal welches) garantiert durchgegart haben wollen (warum auch immer), also garen sie es garantiert durch und dann noch 5-10 Minuten. Und beschweren sich hinterher über die schlechte Qualität, weil es so trocken ist. 😉 Kalbsleber (und die war es auch) muss ja eigentlich – wenn man gute Leber gekauft hat – nur einmal kurz über der Pfanne geschwenkt werden, dann ist sie auch schon soweit gegart, wie es gut für sie ist.

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