Wenn man mal ein wenig unterwegs ist, freut man sich auf die eine oder andere Ausgabestelle für Latte Macchiato am Wegesrand. Und wenn es dann auch noch die aromatisierten Fassungen gibt (besonders beliebt scheint die Karamellversion zu sein), freut sich das Genießerherz. Wenn eine cremige Milchschaumhaube durch einen kräftigen Espresso abgelöst und dann durch die süße Milchspezialität gekrönt und das ganze mit geschmacklichen Übergängen verbunden wird, ist die Minute vollkommen.
Ostfriesische Teegenießer werden diese Vielfältigkeit in nur einer Tasse gut nachvollziehen können, besteht doch die dort übliche Getränkespezialität nicht nur aus einer bestimmten Teemischung, sondern wird üblicherweise mit etwas Kandis und Sahne ergänzt, aber nicht umgerührt! Das ist ganz wichtig, kann man dann die drei Phasen des Tees – sahnig, bitter, süß – doch viel besser geschmacklich nutzen.
Wobei wir da genau beim Thema sind: Warum wird der Latte Macchiato, bestellt man ihn zum Mitnehmen, vom Bedienpersonal unaufgefordert umgerührt? Wollte ich einen Milchkaffee haben, hätte ich das bei der Bestellung entsprechend angezeigt. Trinkt man die italienische Kaffeespezialität im Haus, wird ja auch nicht alles vermischt.
So bleibt die Testaufgabe, bei der nächsten Bestellung ausdrücklich auf ungerührten Latte Macchiato zu bestehen. Auf die Reaktionen bin ich schon gespannt.
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5 Gedanken zu „Latte to go“
Kommentare sind geschlossen.
Hast du das wirklich auf dem Parkplatz geschrieben? War kalt?
Ich hatte am Ende ganz schön klamme Finger. Zumal der Latte Macchiato dann auch nicht mehr wirklich heiß war zum Finger wärmen.
Netter Blog, gefaellt mir sehr. Auch tolle Themen.
Danke.