Naja, der Titel stimmt natürlich wieder mal nicht so ganz und ist der krampfhafte Versuch der Originellität. Auch wenn man den Umweg über den angliphilen Sprachraum nehmen muss, wo die Deutschen auch mal gern als „Krauts“ bezeichnet werden. Und damit genug der Wortklauberei. Wir fangen an mit dem Kraut.
Vom schon bekannten Spitzkohl werden wirder ein paar Blätter entfernt, so dass sie eine gute Portion zu ergeben scheinen. Letztendlich kommt aber eine Portion für zwei heraus. Die Erfahrung vom Endergebnis zeigt, dass es ruhig etwas mehr Kohl, als auf diesem Bild zu sehen ist, hätte sein können.
Außer den Kohlblättern verarbeite ich noch eine Spitzpaprika und etwas eingefrorene Brühe. Und Nudeln. Und eine Hähnchenbrust.
Die Kohlblätter werden in „Flecken“ geschnitten, der Paprika klein.
Vor dem Hintergrund aus Spitzpaprika und Spitzkohl werden noch eine Schalotte (oder mehr) und etwas Knoblauch (oder mehr) kleingeschnitten. Die wandern dann zusammen mit etwas Butter und Öl in die vorgeheizte Pfanne.
Treten erste Bräunungserscheinungen auf, können Kohl und Paprika dazu gegeben werden.
Zucker, Salz, Paprika und eine gehackte getrocknete Chilischote kommen hinzu.
Alles wird gut durchgerührt und dann leicht anschmoren gelassen.
Zeigt der Kohl erste Bräunungserscheinungen, wird mit etwas Brühe abgelöscht.
Nicht wundern: Die Brühe war teilweise noch gefroren. 😉 Wenn das dann geschmolzen ist, kommt der Deckeln drauf.
Der Pfanneninhalt schmurgelt jetzt bei kleiner Hitze vor sich hin.
Zeit genug, die Nudeln zu kochen.
Sie sollten bei der Fertigstellung noch sehr al dente sein. Auch die Hühnerbrust bedarf einer Vorbereitung. Eine Brust wird in dicke Tranchen geschnitten und dann in etwas Stärke gewälzt. Etwas Würze kann auch schon verwendet werden. In der Pfanne ist etwas Rapsöl.
Die Nudeln kommen dann in die Krautpfanne.
Die Hähnchenbruststücke werden noch mit etwas Butter durch die Pfanne geschwenkt.
Dann kann alles zusammen kommen.
Die portionsweise auf Tellern anrichten geht natürlich auch.
Vor dem Anrichten sollte natürlich abgeschmeckt werden. Spätestens hier sieht man aber auch, dass es anfangs ruhig etwas mehr Kohl hätte sei können.
Guten Appetit. Klassisch wäre das Gericht übrigens mit breiteren Bandnudeln oder selbst gemachten Nudelflecken in der Größe der Kohlflecken. Aber man kann auch variieren, sollte aber dann vielleicht den Originalnamen nicht verwenden. 😉