Das Geheimnis jeder guten Küche ist die Vorbereitung. Der Fachmann sagt wohl „Mist am Platz“ dazu. 😉
Mein „mise en place“ Sind ein paar Kartoffeln, die ich gewürfelt habe und ein paar Zwiebeln. Beides ist übrigens roh, zumindest auf dem Bild.
Die Frage ist, wie man möglichst schnell und einfach Zwiebeln anschwitzt, wenn sie nur glasig werden sollen? Ganz einfach: Etwas Öl über die Würfel und dann für anderthalb Minuten in die Mikrowelle. Die Zeit ist natürlich von der Größe der Zwiebel, der Leistung der Mikrowelle und den Mondphasen abhängig.
Die können jetzt erstmal beiseite stehen. Dafür kommen die Kartoffelwürfel für 5 Minuten zum Garen in die Mikrowelle.
Die Zeit können wir nutzen, um den Matjes zu würfeln. Dreieinhalb schöne Filets habe ich gewürfelt.
In eine Salatschüssel gebe ich etwas weißen Balsamico-Essig, Pfeffer, Senf und Zucker.
Mit dem Salz sollte man vorsichtig sein. Zum einen ist der Matjes gut salzig, zum anderen nehmen die Kartoffeln auch gut Salz auf. Da sollte vor dem Verzehr nochmal abgeschmeckt werden. Nachdem ich Zucker, Pfeffer und Essig verrührt habe, kommt Rapsöl wie für eine gute Vinaigrette hinzu.
In diese geben wir die noch restwarmen Zwiebelwürfel.
Die Matjesfürfel werden als nächstes mit dem Schüsselinhalt verbunden.
Und zum Schluss kommen die Kartoffeln – ebenfalls noch warm – dazu.
Alles wird vorsichtig, aber nachhaltig miteinander vermischt.
Ein paar Kräuter runden das Ergebnis noch etwas ab, hier wurde gehackter Schnittlauch verwendet.
Deckel oder Folie drauf und dann ab in den Kühlschrank zum Durchziehen. Wie es schmeckte, wird dann nach dem Verzehr nachgetragen.
Aktualisierung: Warm kann man den Salat durchaus auch essen. Kalt und eine Nacht durchgezogen im Kühlschrank ist er aber noch leckerer …