Schnell und gut

Beim Bearbeiten der „drögen“ Bilder fallen mir noch ein paar weitere auf, zu denen ich noch keinen Blogbeitrag geschrieben habe. Es geht eigentlich um Fast Food, aber mal wieder im besten Sinne. Auch gutes Essen kann so schnell vorbereitet sein und alles dauert nicht länger wie Nudeln kochen.
Das Prinzip ist einfach und eigentlich viel zu oft beschrieben: Wasser aufsetzen, zum Kochen bringen, Salz hinein und dann die Pasta al dente garen. Dazu nimmt man 100 g Trockenpasta, 10 g Salz und 1 l Wasser pro Person. Während sich das Wasser erwärmt, stellt man schon mal gleich eine Pfanne mit auf und gibt dort etwas Olivenöl hinein, dass man langsam, aber nachhaltig erwärmt (nicht zu heiß!). Mit einem Auge auf dem Topf mit dem Nudelwasser greifen wir uns einige Cocktailtomaten, vielleicht auch ein paar Snackpaprika, auch ein Rest Salatgurke darf es sein, oder was man sonst noch so mag und was vorhanden ist. Hier nutzen wir nur Cocktailtomaten.
Und eine Schalotte pro Nase. Die wird geschält, klein gewürfelt und ins erwärmte Olivenöl gegeben, damit sie glasig werden kann. Nebenher kocht vielleicht auch das Nudelwasser, so dass wir das Salz und danach die Pasta hinzu geben können. Sprudelnd kochen lassen. Nebenher Schneiden wir die Tomaten kleiner. Cocktail- und ähnlich große werden nur halbiert, größere geviertelt und noch größere auch vorher noch gepellt. Alles kommt dann gleich in die Pfanne mit dem Olivenöl und den Schalotten und wird etwas durchgeschwenkt.
Ist die Pasta al dente, wird sie mit einem Schaumlöffel oder ähnlichem Küchenutensil direkt aus dem Kochwasser in die Pfanne gegeben.
Pasta in der Pfanne mit den angeschwitzen Tomaten
Alles wird gut durchgeschwenkt und mit wenig Salz, Pfeffer, Paprika, Chili, … gewürzt. Weniger ist hier manchmal auch mehr. Dann kommt noch etwas Parmesan üben drüber. Parmesan auf die PastaWie auf dem Bild zu sehen ist, muss er dafür nicht gerieben werden. Und schon mal gar nicht muss fertig gerieben gekaufter genutzt werden! Diese Parmesanspäne entstanden beim Bearbeiten eines Stückes Käses mit einem Sparschäler. Einfach mal austesten! Die Späne (auch von anderen Hartkäsen) kann man auch gut zum Garnieren u.ä. nutzen.
Zum Schluss kommt noch etwas Grünes in Form einiger – leicht zerzupfter – Basilikum-Blätter mit in die Pfanne. Durchschwenken und essen. So schnell ist gutes Essen fertig. Kleine Anfangsbedingung: Die Qualität der Ausgangsmaterialien muss stimmen. Aber dann gehts schnell und einfach. Wie die Ungarn schon lange sagen: „Gute Zutaten, halbe Arbeit.“ Oder so ähnlich.
Pasta mit Tomaten und Basilikum
Und die Varianten sind so vielfältig. Guten Appetit.

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