Politik zum Mittag

Es ist doch erstaunlich, wie sich mein Sonntag-Mittag-Essen dem Prinzip aktueller Politik unterwirft. Wie jedes gute Ereignis (formely knows as Rezept) bedarf auch ein Sonntagmittag einiger Vorbereitung und der innerliche Wahlkampf und seine Themen wurden dann von kleinen äußeren Beeinflussungen diktiert. Der Einkauf vom Donnerstag brachte aber noch kein Ergebnis, so dass bis Freitagabend nachjustiert werden musste. Und dabei fiel mir dann eine Wruke resp. Steckrübe in die Hände. In Erinnerung eines Bechers Schmand im Kühlschrank, der sicher bald in Rente ging (und übrigens nach wie vor auf seine Pensionierung wartet), waberte irgendwas mit gewürfelter Wruke, Schmandkartoffeln und einer proteinliefernden Beilage durch kulinarische Kleinhirn. Ggf. auch Schmandsteckrübe an gewürfelter Kartoffel o.ä.

Der Einkauf hinterließ bei der Proteinbeigabe eine planerische Lücke, aber der Blick in den Tiefkühler erbrachte zwei gut abgelagerte panierte Fischfilets, die dringend bereit für die Aufgabe erschienen. Bis zum Wahltag, der dann alles anders machte. Der Griff zu den gemüsigen Zutaten ließ eine Quantität erahnen, die nicht mit einer gesunden Portionsgröße korrellierte und die aber auch nicht, nach ursprünglicher Idee, aufwärmbar – in gut – erschien.

Sonntagmittag

So wandelte sich das Rezept ein wenig bei den Koalitionsverhandlungen (ich glaube, dass heißt in der Küche Mise en Place („Mist am Platz“)), und tendierte dann schnell in Richtung Suppe, hatte ich doch neben den Fischfilets auch noch eingefrorene, irgendwann vorher selbst gemachte Brühe entdeckt.

Durchwachsener Speck wurde (nicht zu) klein geschnitten und in etwas Rapsöl angebraten. Dann kamen die Zylinder Suppe (die Einfriergefäße waren rund) dazu und während ihres hitzebedingten Auftauens auch die gewürfelte Wruke, ein paar gewürfelte Kartoffeln und eine – der Vielfalt wegen – in Scheiben geschnittene Möhre dazu. Etwas Pfeffer und Rosmarin begleitete das Gemüse in den Topf, mit Salz war ich vorsichtig – Speck und Brühe waren ja auch schon gewürzt. Es kam aber auch noch etwas Wasser dazu, damit das Gemüse knapp bedeckt war.

Alles köchelte eine Weile vor sich hin, am Ende kamen noch ein paar grob geschnittenen Chiliwürstchen, etwas Salz und ein paar Chiliflocken dazu. Als die Wurst warm war, konnte angerichtet werden.

Wruken-/Steckrübeneintopf mit ChiliwürstchenDamit der Widerspruch zwischen Wahlversprechen und Regierungsprogramm noch deutlicher zu machen, wurde auch nicht auf einem tiefen Teller, sondern in einer „Schüssel“, eigentlich einer henkellosen Tasse mit Kunststoff-Griffring eines mir nicht bekannten Designers, serviert.

Wruken-/Steckrübeneintopf mit ChiliwürstchenAllerdings kam hier etwas recht wohlschmeckendes heraus, ein wenig mit Pfiff, die Würstchen und die Flocken verliehen dem Gericht eine gewisse Pikants. Die Kräuterbeigabe zum Ende hin habe ich offensichtlich vergessen. Aber im aktuellen Koalitionsvertrag steht ja auch nicht alles notwendige drin.

Eigentlich … und ganz was anderes

Eigentlich sollte es ganz was anderes geben. In einem anderen Kochblog hatte ich einen wunderschön (fast zu schön) aussehenden Linseneintopf gesehen und der erinnerte mich daran, dass ich selbst schon lange keinen mehr gekocht hatte. Beim Wochenendeinkauf am Freitag erwies sich dann die Ladenauswahl als kontraproduktiv, was diese Idee anging: weder Suppengrün als auch Suppenrot (=Suppenfleisch) waren vorrätig. Aber immerhin habe ich die Linsen gekauft. Sie werden jetzt als mahnende Erinnerung, unbedingt mal wieder Linsensuppe zu kochen, im Vorratschrank verweilen. Vermutlich spielte bei der unzureichenden Produktauswahl auch ein wenig der Internationale Frauentag eine gewisse Rolle. Wenn man 2 Stunden vor einem Feiertag – und der Frauentag ist hierzulande ein echter Feiertag – einkauft, braucht man sich nicht zu wundern, dass es an Frischware schon ein wenig mangelt.

Produkttest

Schon ein wenig länger fermentiert bei mir im Kühlschrank (hoffentlich nur sehr dezent) ein Kokos-Dingens vor sich her. Interessanterweise wird es auf der Packung nicht als Joghurt-Alternative bezeichnet, obwohl es vermutlich eine sein soll. Finde ich gut, dass sich hier das Produkt als eigenständig präsentiert.

Joghurt-Alternative aus KokosUnd ich muss zugeben, das Produkt ist wirklich interessant, ich werde – so vorhanden – auch mal die aromatisierten Versionen testen, denn die „naturelle“ ist vielversprechend.

Zutatenliste Joghurt-Alternative aus KokosWobei die Zutatenliste mal wieder entlarvend ist. Zum einen positiv: 5 Zutaten hat man in dem Bereich, wenn man die anderen pflanzlichen Produkte mit einbezieht, eher selten. Zum anderen: Man nehme viel Wasser, etwas modifizierte Stärke und Pektine für die Konsistenz und 8,7% Kokos im Gesamtprodukt, säuert alles und fertig. Und dafür dann DER Preis. Dafür ist die Masse im Becher schön weiß und hat fast die Beschaffenheit von Pudding. Das Mundgefühl ist von einer dezenten Schleimigkeit bestimmt, was wahrscheinlich nicht dem Kokos, sondern eher den pflanzlichen Bindemitteln anzulasten ist. Der Kokosgeschmack ist sehr unspürbar und lässt sich mittels einer geeigneten Aromatisierung sicher gut überdecken bzw. einbauen. Das Nährstoff-Profil über die Standardangaben hinaus wäre mal sehr interessant.

Noch mehr Senf dazu

Bei meinem aktuellen Senf habe ich unlängst noch eine interessante Bedruckung gefunden.

"Ich bin aus 20% recyceltem Material" auf einer SenfpackungDa bleibt zu hoffen, dass sich diese Äußerung wirklich nur auf die Verpackung bezieht und nicht auf den Inhalt. So ganz eindeutig ist das nämlich nicht. 😉

Sonntagmittag

Nachdem es also keinen Linseneintopf gab, fanden sich am Sonntagvormittag einige Möhren, einige Kartoffeln, zwei Zwiebeln, ein Kohlrabi und etwas gemischtes Hack in der Küche. Was sich schälen und kleinschneiden ließ, wurde dies auch, wobei ein wenig Speck nicht geschält, aber klein geschnitten wurde. Der kam dann mit ein wenig Öl und dem Hackfleisch zuerst in die Pfanne und durfte ein wenig maillardieren. Dann folgten die Zwiebeln und als die auch ein wenig glasig wurden, folgte der Rest. Ein wenig Würze aus Salz, Pfeffer, Kümmel; Majoran und geräuchertem Chili kam als Begleitung mit in die Pfanne, dazu ein wenig Wasser, damit nichts ansetzt. Aufköcheln, Deckel drauf und weiter köcheln lassen, bis das Gemüse 95% gar ist. Dann beim Abschmecken feststellen, dass es doch etwas viel Chili gewesen ist und versuchen, es mit ein wenig Schmand zu neutralisieren. Tk-Kräuter dazu und fertig ist ein einfaches, aber schmackhaftes Tellergericht. Oder Pfannengericht.

Durcheinanderpfanne mit gemischtem Hack, Möhre, Kohlrabi, Kartoffel, Zwiebel, Schmand, Kräutern, Chili, Speck, ...Die dezente Bindung kommt natürlich auch durch die Kartoffeln, die einer mehligkochende Sorte angehören.

Durcheinanderpfanne mit gemischtem Hack, Möhre, Kohlrabi, Kartoffel, Zwiebel, Schmand, Kräutern, Chili, Speck, ...Natürlich hätte man aus dem Hackfleisch auch ein paar Frikadellen, aus Möhre und Kohlrabi Beilagengemüse und aus den Kartoffeln Petersilienkartoffeln oder Kartoffelbrei machen können … Aber im Magen kommt sowieso alles durcheinander. Warum also nicht auch schon auf dem Teller?

Rustikales nachgereicht

Zugegeben, es ist nicht ganz die Vorlage. Aber ich denke mal, es wird zumindest das Prinzip klar. Fangen wir mal mit den Unterschieden an:

  • Rucola weggelassen
  • Zuckerschoten nicht bekommen
  • Rib Eye mag ich lieber als Roastbeaf
  • Schupfnudeln nicht bekommen, Gnocchi genommen

Aber ansonsten fängt es wie fast immer mit einer heißen Pfanne an:

Pfanne aufheizenAlso mit einer richtig heißen Pfanne. Damit das Öl dabei nicht verbrennt, kommt auch erstmal keins hinein, dafür habe ich das Fleischstück mit der Seite, die zuerst nach unten in die Pfanne kommt, eingeölt. Der nächste Schritt ist etwas tricky, da man eigentlich drei Hände braucht: eine für die Ölflasche, die zweite für das Fleisch und die dritte für den Spritzschutz.

Wenn die Pfanne richtig(!) heiß(!) ist, kommt da hinein ein Esslöffel Öl, das Stück Fleisch mit der beölten Seite nach unten und der Spritzschutz oben drauf.

Fleisch ordentlich anbraten unterm SpritzschutzMerke: Muss man nach dem Anbraten des Steak die Küche nicht renovieren, war die Pfanne zu kalt. Der Spritzschutz hilft da ein wenig und das sorgfältige Trockentupfen des Fleisches, wenn es aus der Packung kommt. Das Fleisch brät jetzt intensiv und bräunt binnen kürzester Zeit an. Im Idealfall löst es sich zum richtigen Zeitpunkt vom Pfannenboden. Dann wird es umgedreht und man kann mal unter den Spritzschutz gucken.

Nach dem Wenden unter'n Spritzschutz gegucktJetzt brät die zweite Seite auch schön braun und knusprig. Ziel ist an dieser Stelle wirklich nur das Anbraten/Bräunen. Das Garen passiert im Anschluss in mehr oder weniger heißer Luft.

Fleisch schön angebraten, ab zum WarmhaltenIst auch die zweite Seite braun, wird die Hitze unter der Pfanne heruntergedreht und das Fleisch je nach gewünschtem Gargrad einfach nur ein Alufolie eingepackt (für diejenigen, die es innen fast roh mögen) oder zum Warmhalten und Nachgaren in den Ofen (80°C) gegeben.

Gnocchi und etwas Butter in die PfanneIn die auf normale Brattemperaturen abgekühlte Pfanne kommen die Gnocchi und etwas Butter, sie werden langsam durchgeschwenkt und angebraten. Der kleingeschnittene Paprika kommt auch noch mit dazu.

Paprika dazugebenEtwas rote Chilischote, Salz und Pfeffer gesellten sich mit in die Pfanne. Alles gut durchschwenken, die Paprika brät, die Gnocchi bräunen.

Gut durchgeschwenkt bereit zum ServierenFür ein bisschen Schlotzigkeit (ganz wenig) hab ich noch ein bisschen Milch mit in die Pfanne gegeben, auch, um den Pfannengrund abzulöschen und abzulösen. Wenn die Milch gebunden ist (geht schnell), kann angerichtet werden.

Rustikale Rib Eye Gnocchi PfanneDie rustikale Rinder-Schupfnudel-Gnocchi-Pfanne á la Herdnerd. Ohne Rucola-Schnick-Schnack und so, wie ich mir sowas vorstelle. Knackiges Gemüse, leicht angeknusperte Gnocchi und ein schönes Stück Fleisch obendrauf. Allerdings – und das muss ich zu meiner Schande gestehen – ist mir die Portion auch etwas zu groß geraten. 200 g Gnocchi hätten auch voll gereicht. Es waren hier ca. 300 g. Die Schupfnudeln auf dem Originalteller waren sicher mind. 500 g.

Chili con carne auf Reis (23.09.2019)

Nach DEM Wochenende dachte ich an etwas leichteres für den Montagmittag und so wählte ich was mit Reis aus. Da die anderen Toppings irgendwo in meiner Klischeewelt nicht auf Reis passten (Currywurst, Spinat/Ei, Mischgemüse/Boulettchen, Schichtkohl) sollte es dann das Chili con carne sein, trotz Mais.

Ein wenig „Feuer“ war immerhin enthalten, ansonsten im ganzen ein recht angenehmes Mittagsmahl.

Ccccc (16.09.2019)

Tja, was wollen uns die 5 „c“ in der Überschrift sagen? Und hätte man es auch C5 nennen können? Mitnichten. Es gab nämlich Chili con carne auf Couscous.

Und ja, ihr seht richtig: mit Krautsalat. Stellt sich die Frage: verkauft der Fleischerimbiss jetzt auch im Becher? Antwort: nein. Den Salat habe ich beim „C, W & S“-Stand entdeckt und mir als Topping drauf machen lassen.

Das Umrühren fördert dann auch das Couscous zu Tage. Insgesamt hätte es etwas mehr Flüssigkeit haben können, aber lecker war’s trotzdem. Und von beeindruckender Schärfe, vor allem, wenn man es mit anderen geografisch naheliegenden Sachen vergleicht, die mit „scharf“ gelabelt sind. 😉 Dies war es übrigens nicht, wobei „Chili“ im Namen schon als ein dezenter Hinweis auf Schärfe verstanden werden kann.

Chili con carne mit Cous Cous (14.08.2019)

Eine Essensbestellung meiner Kollegenden führte mich heute Mittag an den Stand, wo es neben allerlei anderen Sachen auch Cous Cous mit was drauf gibt. Das wird alles Recht frisch da zubereitet, was gleichzeitig Vor- und Nachteil ist. Vorteil ist die frische, Nachteil der lange Vorgang des Bedienens; wenn da mal drei Kunden gleichzeitig davor stehen, muss der vierte gefühlt mindestens 10 Minuten einplanen, bis er dran ist.
Aber lecker ist es.

Wobei man auf dem Bild mal wieder nicht alles sieht. Aber wie immer hilft umrühren.

Das Chili war natürlich deutsches Chili: mit Mais, Hackfleisch und nur mildscharf. Kleinster gemeinsamer Nenner für die möglichst breite Masse. Dafür war es aber gut.

Chili con carne Kaltschale (20.06.2019)

Irgendwie fehlt in der Überschrift mindestens eine Interpunktion. Zumal es sich so, wie es da steht, schlecht vorstellen lässt. Das Bild klärt auf.

Es gab nämlich ein Chili con carne und eine Kaltschale. Letztere bestand aus Sauerkirschen, „Waldfrüchten“ und Sago und war sehr erfrischend.
Unter dem Chili befand sich noch etwas Reis, was durchs Umrühren erfahrbar wurde.

Aromatisch und durchaus spürbar scharf kam es daher, wobei letzteres hierzulande nicht unbedingt erwartbar war. Aber das Gericht hatte ich bisher noch nicht gegessen, so dass mir der Vergleich fehlt, ob die angenehme Schärfe immer oder nur ausnahmsweise dabei war.
„Immer“ wäre ein Argument dafür es in Zukunft öfter zu beachten, wenn nur der Mais nicht wäre. Aber das ist meine persönliche Note, dass ich die gelben Körner nicht mag.

Chili con carne mit Reis (14.05.2019)

Übermacht der Chinesen. Alles wird niedergemacht. 😉 Naja, ich meine nicht die große Weltpolitik sondern die Kulinarik.

Traditionell natürlich mit Käse; und, weil es ein deutsches Chili ist, natürlich auch mit Mais.

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Der Reis übernahm die absolute Mehrheit, was das Gericht etwas trocken machte. Geschmeckt hat’s trotzdem.

Beef-Chees-Chili-Suppe (18.04.2019)

Sie hatte zwar etwas in sich, was ich eigentlich nicht so mag, aber durch den allgemeinen kräftigen Geschmack gingen die Maiskörner kulinarisch erfreulich unter.

Nun unterstellt Chili zwar eine gewisse Schärfe, aber da ist es in und um das Einkaufscenter weit verbreitet, dass dem meist nicht so ist. Im Bestreben, möglichst breiten Massen zu gefallen, wird allgemein dezent gewürzt, egal, ob Salz, Chili oder ähnliches.

Geschmeckt hat es aber trotzdem, eine versteckte Schärfe war dabei, aber auch gut versteckt. Ansonsten war die Suppe auch recht aromatisch, eben das, was passiert, wenn Rinderhack, Käsecreme, Kidneybohnen, Tomaten, Paprika, etwas Chili und der unsägliche Mais (ich ess‘ ja alles vom Mais – Popcorn, Polenta, Nachos, die kleinen Kölbchen in den Mixed Pickels – nur keinen puren Mais) zusammen eine schöne Suppe ergeben.

Pasta surprise – schnell, einfach, lecker

Pastarezepte haben den großen Vorteil, dass sie meist schnell und einfach zuzubereiten sind und lecker schmecken. Natürlich sollten die Zutaten stimmen, sonst wird das nix.
Apropos Zutaten: Neulich erwarb ich mal ein Gläschen Sanddornmeerrettich, der mich geschmacklich nicht sonderlich vom Hocker riss. Als ich ihn aber mit etwas Majonäse mischte, wurde es fast eine kulinarische Offenbarung. Natürlich wurde er dadurch etwas milder, aber auch der fruchtige Sanddorn-Geschmack kam umso besser hervor und beides passte wunderbar aufs Brot mit Bratenaufschnitt oder Roastbeaf. Aber das nur nebenbei.
Rohe Lauchspaghetti
Ja, ich habe Lauch in dünne, lange Streifen geschnitten. Immerhin soll es ja Spaghetti geben.
Topf und Pfanne
Und dafür wird ein Topf mit Wasser und eine Pfanne gebraucht. Wasser zum Kochen bringen und salzen, Pfanne vorheizen.
Paprika und Schalotte
Für die Soße noch etwas Paprika und Schalotten vorbereiten.
Spaghetti ins kochende Salzwasser
Kocht das Salzwasser, kommen die Spaghetti hinein.
Lauchspaghetti ins Salzwasser
Haben sich die Spaghetti soweit erweichen lassen, unter Wasser zu gehen, können die Lauchspaghetti nachgereicht werden.
Pfanne, heiß, mit Öl
Das Öl wird in die heiße Pfanne gegeben.
Schalotten und Paprika angebraten
Die Schalotten, ggf. mit etwas Knoblauch kommt ins Öl und wird gut angeschwitzt, auch etwas angebräunt. Dann kommen die kleingeschnittenen Paprikaschoten dazu.
Mit Nudelwasser ablöschen
Ist es etwas trocken in der Pfanne, wird mit dem Wasser aus dem Nudeltopf abgelöscht.
Tomatenmark mit in die Pfanne
Hier kam noch etwas Tomatenmark dazu, zum einen als Geschmacksgeber, zum anderen als Bindemittel für die Soße … sorry: den Beiguss. 😉 Das Mark wird mit angeröstet, etwas Paprikapulver ergänzt die geschmackgebende Anwesenheit.
Immer das Nudelwasser zum Ablöschen nehmen
Mit ordentlich Nudelwasser wird dann abgelöscht …
Der Soßenansatz
… so dass sich eine cremige Soße ergibt. Also nicht zu viel Wasser, aber auch nicht zu wenig. Eine halbe Chilischote kam auch noch mit hinein.
Pasta ist fertig, die Soße auch
Dann sind die Nudeln auch al dente und werden tropfnass aus dem Topf in die Pfanne gehoben.
Pasta in die Pfanne
Und schon sind wir fast fertig. Alles ordentlich durchmischen …
Alles gut durchmischen
… und dann sieht es in der Pfanne gut aus. Dabei sollte man die Chilischote im Auge behalten, immerhin will man später nicht raufbeißen.
Fertig, mit Frühlingszwiebeln
Mangels Parmesan im Haus habe ich ein paar Frühlingszwiebelrollen rüber gestreut. Und immer noch muss man die Chilischote im Auge behalten, sie ist noch drin.
Zur allgemeinen Beruhigung: Vor dem Verzehr habe ich den kleinen Scharfmacher entfernt. Er gab dem Gericht noch ein bisschen Pfiff mit, hätte aber wohl auch gut von Anfang an mit in die Pfanne gelangen können. Nur mal so als Idee.