Nach DEM Wochenende dachte ich an etwas leichteres für den Montagmittag und so wählte ich was mit Reis aus. Da die anderen Toppings irgendwo in meiner Klischeewelt nicht auf Reis passten (Currywurst, Spinat/Ei, Mischgemüse/Boulettchen, Schichtkohl) sollte es dann das Chili con carne sein, trotz Mais.
Ein wenig “Feuer” war immerhin enthalten, ansonsten im ganzen ein recht angenehmes Mittagsmahl.
Schlagwort: Chili
Ccccc (16.09.2019)
Tja, was wollen uns die 5 “c” in der Überschrift sagen? Und hätte man es auch C5 nennen können? Mitnichten. Es gab nämlich Chili con carne auf Couscous.
Und ja, ihr seht richtig: mit Krautsalat. Stellt sich die Frage: verkauft der Fleischerimbiss jetzt auch im Becher? Antwort: nein. Den Salat habe ich beim “C, W & S”-Stand entdeckt und mir als Topping drauf machen lassen.
Das Umrühren fördert dann auch das Couscous zu Tage. Insgesamt hätte es etwas mehr Flüssigkeit haben können, aber lecker war’s trotzdem. Und von beeindruckender Schärfe, vor allem, wenn man es mit anderen geografisch naheliegenden Sachen vergleicht, die mit “scharf” gelabelt sind. 😉 Dies war es übrigens nicht, wobei “Chili” im Namen schon als ein dezenter Hinweis auf Schärfe verstanden werden kann.
Chili con carne mit Cous Cous (14.08.2019)
Eine Essensbestellung meiner Kollegenden führte mich heute Mittag an den Stand, wo es neben allerlei anderen Sachen auch Cous Cous mit was drauf gibt. Das wird alles Recht frisch da zubereitet, was gleichzeitig Vor- und Nachteil ist. Vorteil ist die frische, Nachteil der lange Vorgang des Bedienens; wenn da mal drei Kunden gleichzeitig davor stehen, muss der vierte gefühlt mindestens 10 Minuten einplanen, bis er dran ist.
Aber lecker ist es.
Wobei man auf dem Bild mal wieder nicht alles sieht. Aber wie immer hilft umrühren.
Das Chili war natürlich deutsches Chili: mit Mais, Hackfleisch und nur mildscharf. Kleinster gemeinsamer Nenner für die möglichst breite Masse. Dafür war es aber gut.
Chili con carne Kaltschale (20.06.2019)
Irgendwie fehlt in der Überschrift mindestens eine Interpunktion. Zumal es sich so, wie es da steht, schlecht vorstellen lässt. Das Bild klärt auf.
Es gab nämlich ein Chili con carne und eine Kaltschale. Letztere bestand aus Sauerkirschen, “Waldfrüchten” und Sago und war sehr erfrischend.
Unter dem Chili befand sich noch etwas Reis, was durchs Umrühren erfahrbar wurde.
Aromatisch und durchaus spürbar scharf kam es daher, wobei letzteres hierzulande nicht unbedingt erwartbar war. Aber das Gericht hatte ich bisher noch nicht gegessen, so dass mir der Vergleich fehlt, ob die angenehme Schärfe immer oder nur ausnahmsweise dabei war.
“Immer” wäre ein Argument dafür es in Zukunft öfter zu beachten, wenn nur der Mais nicht wäre. Aber das ist meine persönliche Note, dass ich die gelben Körner nicht mag.
Chili con carne mit Reis (14.05.2019)
Übermacht der Chinesen. Alles wird niedergemacht. 😉 Naja, ich meine nicht die große Weltpolitik sondern die Kulinarik.
Traditionell natürlich mit Käse; und, weil es ein deutsches Chili ist, natürlich auch mit Mais.
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Der Reis übernahm die absolute Mehrheit, was das Gericht etwas trocken machte. Geschmeckt hat’s trotzdem.
Beef-Chees-Chili-Suppe (18.04.2019)
Sie hatte zwar etwas in sich, was ich eigentlich nicht so mag, aber durch den allgemeinen kräftigen Geschmack gingen die Maiskörner kulinarisch erfreulich unter.
Nun unterstellt Chili zwar eine gewisse Schärfe, aber da ist es in und um das Einkaufscenter weit verbreitet, dass dem meist nicht so ist. Im Bestreben, möglichst breiten Massen zu gefallen, wird allgemein dezent gewürzt, egal, ob Salz, Chili oder ähnliches.
Geschmeckt hat es aber trotzdem, eine versteckte Schärfe war dabei, aber auch gut versteckt. Ansonsten war die Suppe auch recht aromatisch, eben das, was passiert, wenn Rinderhack, Käsecreme, Kidneybohnen, Tomaten, Paprika, etwas Chili und der unsägliche Mais (ich ess’ ja alles vom Mais – Popcorn, Polenta, Nachos, die kleinen Kölbchen in den Mixed Pickels – nur keinen puren Mais) zusammen eine schöne Suppe ergeben.
Pasta surprise – schnell, einfach, lecker
Pastarezepte haben den großen Vorteil, dass sie meist schnell und einfach zuzubereiten sind und lecker schmecken. Natürlich sollten die Zutaten stimmen, sonst wird das nix.
Apropos Zutaten: Neulich erwarb ich mal ein Gläschen Sanddornmeerrettich, der mich geschmacklich nicht sonderlich vom Hocker riss. Als ich ihn aber mit etwas Majonäse mischte, wurde es fast eine kulinarische Offenbarung. Natürlich wurde er dadurch etwas milder, aber auch der fruchtige Sanddorn-Geschmack kam umso besser hervor und beides passte wunderbar aufs Brot mit Bratenaufschnitt oder Roastbeaf. Aber das nur nebenbei.
Ja, ich habe Lauch in dünne, lange Streifen geschnitten. Immerhin soll es ja Spaghetti geben.
Und dafür wird ein Topf mit Wasser und eine Pfanne gebraucht. Wasser zum Kochen bringen und salzen, Pfanne vorheizen.
Für die Soße noch etwas Paprika und Schalotten vorbereiten.
Kocht das Salzwasser, kommen die Spaghetti hinein.
Haben sich die Spaghetti soweit erweichen lassen, unter Wasser zu gehen, können die Lauchspaghetti nachgereicht werden.
Das Öl wird in die heiße Pfanne gegeben.
Die Schalotten, ggf. mit etwas Knoblauch kommt ins Öl und wird gut angeschwitzt, auch etwas angebräunt. Dann kommen die kleingeschnittenen Paprikaschoten dazu.
Ist es etwas trocken in der Pfanne, wird mit dem Wasser aus dem Nudeltopf abgelöscht.
Hier kam noch etwas Tomatenmark dazu, zum einen als Geschmacksgeber, zum anderen als Bindemittel für die Soße … sorry: den Beiguss. 😉 Das Mark wird mit angeröstet, etwas Paprikapulver ergänzt die geschmackgebende Anwesenheit.
Mit ordentlich Nudelwasser wird dann abgelöscht …
… so dass sich eine cremige Soße ergibt. Also nicht zu viel Wasser, aber auch nicht zu wenig. Eine halbe Chilischote kam auch noch mit hinein.
Dann sind die Nudeln auch al dente und werden tropfnass aus dem Topf in die Pfanne gehoben.
Und schon sind wir fast fertig. Alles ordentlich durchmischen …
… und dann sieht es in der Pfanne gut aus. Dabei sollte man die Chilischote im Auge behalten, immerhin will man später nicht raufbeißen.
Mangels Parmesan im Haus habe ich ein paar Frühlingszwiebelrollen rüber gestreut. Und immer noch muss man die Chilischote im Auge behalten, sie ist noch drin.
Zur allgemeinen Beruhigung: Vor dem Verzehr habe ich den kleinen Scharfmacher entfernt. Er gab dem Gericht noch ein bisschen Pfiff mit, hätte aber wohl auch gut von Anfang an mit in die Pfanne gelangen können. Nur mal so als Idee.
Schnell und gut
Beim Bearbeiten der “drögen” Bilder fallen mir noch ein paar weitere auf, zu denen ich noch keinen Blogbeitrag geschrieben habe. Es geht eigentlich um Fast Food, aber mal wieder im besten Sinne. Auch gutes Essen kann so schnell vorbereitet sein und alles dauert nicht länger wie Nudeln kochen.
Das Prinzip ist einfach und eigentlich viel zu oft beschrieben: Wasser aufsetzen, zum Kochen bringen, Salz hinein und dann die Pasta al dente garen. Dazu nimmt man 100 g Trockenpasta, 10 g Salz und 1 l Wasser pro Person. Während sich das Wasser erwärmt, stellt man schon mal gleich eine Pfanne mit auf und gibt dort etwas Olivenöl hinein, dass man langsam, aber nachhaltig erwärmt (nicht zu heiß!). Mit einem Auge auf dem Topf mit dem Nudelwasser greifen wir uns einige Cocktailtomaten, vielleicht auch ein paar Snackpaprika, auch ein Rest Salatgurke darf es sein, oder was man sonst noch so mag und was vorhanden ist. Hier nutzen wir nur Cocktailtomaten.
Und eine Schalotte pro Nase. Die wird geschält, klein gewürfelt und ins erwärmte Olivenöl gegeben, damit sie glasig werden kann. Nebenher kocht vielleicht auch das Nudelwasser, so dass wir das Salz und danach die Pasta hinzu geben können. Sprudelnd kochen lassen. Nebenher Schneiden wir die Tomaten kleiner. Cocktail- und ähnlich große werden nur halbiert, größere geviertelt und noch größere auch vorher noch gepellt. Alles kommt dann gleich in die Pfanne mit dem Olivenöl und den Schalotten und wird etwas durchgeschwenkt.
Ist die Pasta al dente, wird sie mit einem Schaumlöffel oder ähnlichem Küchenutensil direkt aus dem Kochwasser in die Pfanne gegeben.
Alles wird gut durchgeschwenkt und mit wenig Salz, Pfeffer, Paprika, Chili, … gewürzt. Weniger ist hier manchmal auch mehr. Dann kommt noch etwas Parmesan üben drüber. Wie auf dem Bild zu sehen ist, muss er dafür nicht gerieben werden. Und schon mal gar nicht muss fertig gerieben gekaufter genutzt werden! Diese Parmesanspäne entstanden beim Bearbeiten eines Stückes Käses mit einem Sparschäler. Einfach mal austesten! Die Späne (auch von anderen Hartkäsen) kann man auch gut zum Garnieren u.ä. nutzen.
Zum Schluss kommt noch etwas Grünes in Form einiger – leicht zerzupfter – Basilikum-Blätter mit in die Pfanne. Durchschwenken und essen. So schnell ist gutes Essen fertig. Kleine Anfangsbedingung: Die Qualität der Ausgangsmaterialien muss stimmen. Aber dann gehts schnell und einfach. Wie die Ungarn schon lange sagen: “Gute Zutaten, halbe Arbeit.” Oder so ähnlich.
Und die Varianten sind so vielfältig. Guten Appetit.
Was macht man mit einer heißen Pfanne?
Manchmal steht man ja vor einem Problem. Vor einem steht eine heiße Pfanne und man hat noch etwas Zeit. Was macht man dann? Da habe ich doch neulich diese Bratpaprika entdeckt. Oder hießen sie Bratchilies? So genau weiß ich es nicht mehr. Aber die Zubereitung ist denkbar einfach.
Die Bratpaprika werden in eine heiße Pfanne geworfen. Es schadet nicht, wenn darin noch etwas Fett oder/und andere Röstaromen enthalten sind. Große Hitze ist in dem Fall durchaus von Vorteil, man sollte aber nicht zu viel Zeit verstreichen lassen.
Über die Paprika wird etwas Salz gestreut und alles in der heißen Pfanne gut durchgeschwenkt. Die Bratpaprika eignet sich übrigens auch für den Grill. Wenn sie gut gebräunt ist, ist sie fertig (was sehr schnell geht). Zum Verspeisen ergreift man sie am Stiel und beißt einfach direkt unter der Blüte ab. Kerne (so überhaupt vorhanden) und andere “Innereien” können mitgegessen werden. Aber Vorsicht! Das Verspeisen ist so ein bisschen ein Lotteriespiel. Der Schärfegrad der einzelnen Schoten schwankt sehr stark. 😉
Nachdem die Schoten die Pfanne verlassen haben und diese immer noch schön heiß ist, kommt eine kleingeschnittene Zwiebel und gehackter Chili sowie noch ein guter Schuss Olivenöl dazu. Genießer einfacher mediterraner Küche werden vielleicht die Anlehnung erkennen, aber ich hatte keinen Knoblauch im Haus …
Sind die Zwiebeln weich und hat sich die Schärfe des Chilis mit dem Olivenöl gut verteilt, kommen nebenbei gekochte Spaghetti dazu.
Das sind dann zwar keine Spaghetti aglio olio, nennen wir sie also Spaghetti cipolla olio arrabiata. Und dann fielen mir noch ein paar Tomaten in die Hände.
Die wurden geviertelt und noch mit erwärmt.
Damit wäre das eigentlich fertig. Es kann also angerichtet werden.
Wobei sich an dieser Stelle vielleicht die Frage stellt: Warum ist da noch Platz auf dem Teller? Die Frage möchte ich leicht abwandeln und an den Anfang der Geschichte zurückblicken: Wo kommen die heiße Pfanne und die Zeit her? Regelmäßige Leser dieses Blogs werden eine Vermutung haben …
In der Pfanne befand sich ganz zum Anfang ein schönes Filetsteak, das wurde unter Anwendung von viel Hitze nur sehr zügig angebraten – von allen Seiten. Soll heißen: Da es sehr dick war, wurden auch die Seitenflächen angebräunt. Nur so kommt ein Maximum an Geschmack dabei heraus.
Also nicht nur einmal umwenden, wie auf diesem Bild, sondern auch noch mit der Zange oder auf andere geeignete Art und Weise auf die Kante in die Pfanne stellen. Der Vorgang dauert insgesamt nicht allzu lange. Wie gesagt: Sehr heiße Pfanne! Danach kam das Fleischstück bei etwas über 80°C in den Ofen, bis es dem Fingerdrucktest bestand, was eine gute halbe Stunde dauerte. Genug Zeit, den Rest des Gerichtes zuzubereiten.
Die Spaghetti waren mir wirklich gut gelungen, ich war selbst erstaunt. An den Bratpaprika ist nicht viel falsch zu machen (außer zu lange zu wenig Hitze). Naja, und das Steak braten … Zum Schluss kam nur noch etwas Salz darauf. Gutes Fleisch braucht keine übermotivierte Würze.
Guten Appetit.
Teste die Variation
Der Fleischer meines Nichtvertrauens bot neulich Kalbsmedaillons an, da konnte ich trotz aller Vorbehalte nicht nein sagen. Heute kamen sie in die Pfanne, dazu nur … ja was? Mir war nach einem einfachen und schnellen Sößchen. Nur: Wie macht man sowas und vor allem auch woraus?
Das Prinzip ist einfach: Fleisch heiß und kurz in der Pfanne anbraten, dann warmstellen. Und aus dem, was dann noch in der Pfanne ist, muss man etwas zaubern. In dem Fall habe ich, kurz bevor ich die Medaillons gut angebräunt aus der Pfanne nehmen wollte, schon einen ordentlichen Stich Butter hinein gegeben. Damit überzog sich das Fleisch, was natürlich gesalzen und gepfeffert war.
Das Fleisch stellte ich warm und löste mit der restlichen Butter in der Pfanne den Bratensatz auf. Eine klein gewürfelte Schalotte, die mit in die Pfanne kam, gibt Würze. Dann wurde alles mit ein bißchen Wasser abgelöscht und mit einem Esslöffel Konfitüre verrührt. Alles bei starker Hitze und ständigem Rühren einkochen lassen, bis die gewünschte Konsistenz und der Geschmack erreicht ist. Mit allerlei Gewürzen (Cayennepfeffer/Chili ist da eine gute Idee) und/oder etwas Stärke kann man lenkend eingreifen.
Zum Servieren kommt dann die Soße übers Fleisch und lecker ist’s. Die Frage, die sich hierbei nun stellt, ist die Frage, welcher Art Konfitüre ich genommen habe. Klassisch sind Preiselbeeren oder auch Kirschen oder Johannisbeeren, die meist als Gelee, aber immerhin. Durch einen Zufall hatte ich aber keine davon im Hause. Aber die Sanddornkonfitüre war doch auch mal eine interessante Idee.