Hähnchensuppe mit Herz und Rauch

Solche Hühnersuppe hatte ich auch noch nicht, wobei sie mit dem Klassiker wirklich wenig gemein hatte. Suppengemüse und irgendwas vom Huhn machen eben noch nicht die richtige Brühe. Aber anderswo hatte ich neulich mal was über Hähnchenherzen und ihre Festigkeit gelesen … Die Herausforderung war angenommen. 😉
Der nachfolgende Topf ist übrigens nicht leer. Auf des Topfes Boden herzitzt sich schon mal etwas Öl.

Bevor ich aber den Topf samt Öl erwärmte, habe ich schon mal geschnibbelt. Es sind die üblichen Verdächtigen: Zwiebel, Lauch, Möhre, Sellerie, … Das alles kommt zum Anrösten ins heiße Öl.

Gewürze dürfen natürlich auch nicht vergessen werden: Lorbeer, Piment, Senfsaat, Pfeffer, Kümmel, Fenchelsaat, Salz, …

Die Hähnchenherzen kamen dann auch noch mit hinein. Im Nachhinein würde ich mal den Tipp mitgeben: Herzen halbieren. Beim späteren Essen stellte sich heraus, dass das innere der Herzen besser als das drumrum schmeckte, da gilt es also, den Austausch zu fördern.

Die Hühnerbeine ist eigentlich quasi verzehrfertig. Es sind Kasslerhähnchenschlegel.

Alles wird mit Wasser aufgegossen, gerade so, dass alles bedeckt ist. Zum Zwecke des zügigen Aufkochens wird ein Deckel auf den Topf gegeben.

Wenns kocht, kann alles auf niedrigste Hitze heruntergeregelt werden. So ein kleines bisschen sollte alles aber durchaus noch simmern …

nach 45 Minuten sah dann die Suppe so aus.

Die Hälfte habe ich weggeschöpft und zum Rest dann …

… ein paar Muschelnudeln gegeben. Alles nochmal aufkochen.

Und dann 10 Minuten sanft köcheln lassen (Garzeit der Muschelnudeln).

Fertig ist die Hühnernudelsuppe mal ganz anders: mit viel Herz und Rauch.

Das Raucharoma von den Keulen ist doch recht deutlich. Könnte aber auch am leichten Anbrennen des Gemüses beim Anbraten gelegen haben. 😉 War aber durchaus genießbar und auf jeden Fall mal was anderes.
Die Herzen übrigens wurden durch die lange sanfte Garzeit butterweich und verloren eigentlich alles ihrer sonstigen kurzgebratenen Knubbeligkeit.

Ein Gedanke zu „Hähnchensuppe mit Herz und Rauch“

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