Pastagerichte sind immer wieder schnell gemacht. Und dabei meine ich natürlich nix aus der Tüte oder dem Pappkarton, sondern aus frischen Zutaten. Wobei hier mal gekaufte Spaghetti in Trockenform als “frisch” akzeptiert werden. 😉 Sehr viel länger, als die Nudeln zum Kochen brauchen, braucht auch die Zubereitung des ganzen Gerichtes nicht. So soll es sein.
Das Prinzip der Gerichte ist so simple wie einfach. Ein Topf, eine Pfanne, eine Schneidunterlage, ein Messer. Während im Topf das Wasser für die Pasta warm wird, erhitzt sich in der Pfanne etwas Fett, in das man dann mehr oder weniger klein geschnittene Gemüse und Fleisch hinein gibt. Ist die Pasta al dente und der Pfanneninhalt (vorher) bereit, kommt die Teigware in die Pfanne, wird durchgeschwenkt und fertig ist’s.
Probieren wir es an einem praktischen Beispiel: Von meinem Carbonara-Versuch hatte ich noch von dem herrlichen Speck (eigentlich: Schweinebacke), von dem ich eine dicke Scheibe würfelte und in eine sich erwärmende Pfanne verbrachte.
Nebenher habe ich zwei Schalotten (sie waren wirklich klein) und die Stiele von vier braunen Champignons klein gewürfelt. Die Stiele kleiner als die Schalotten.
Beides kommt dann zum ausgelassenen Speck in die Pfanne.
Nebenbei darf man auch die Pasta nicht vergessen. Wenn das Wasser kocht, wird es gesalzen und mit den Teigwaren bestückt (pro Person: 1l Wasser, 10g Salz, 100g Trockenpasta).
Die Pilzköpfe sind geviertelt oder anderweitig grob geteilt. Sie werden in der Pfanne schon noch kleiner.
Die Mischung wird gewürzt mit Salz und Pfeffer, Knoblauch wäre auch eine schöne Idee, oder eine Spur Chili (nicht, dass es scharf wird, aber so ein bisschen unterschwelliges Feuer).
Die Pilze garen schnell. Nach einigen Minuten kann man alles schon ablöschen. Ich habe diesmal etwas Milch genommen.
Die köchelte noch ein paar Minuten ein, anschließend – weil immer noch zu dünn – behalf ich mich mit etwas Stärke zum Andicken.
Sollte es dabei zu dickflüssig werden, ist das überhaupt kein Problem. Eher im Gegenteil. Die Pasta (al dente) kommt sowieso tropfnass dazu, das verflüssigt wieder ein wenig. Und zur Not gibt es ja noch mehr Nudelwasser, mit dem man verdünnen kann.
Alles wird gut durchgeschwenkt.
Zum Schluss kann man dann noch Parmesan oder Kräuter oder Bananenlikör darüber geben, je nach Verfügbarkeit und eigenen Vorlieben. Guten Appetit.
6 Gedanken zu „Fast food – che serve cibi pronti“
Kommentare sind geschlossen.
So ähnliches habe ich auch schon (für mich) verfertigt, aber Milch habe ich noch nie zum Ablöschen benutzt, werde ich mal nachmachen.
Nicht ganz so fett wie Sahne, wobei man u.U. durch ein wenig mehr Milch und etwas einreduzieren diesen Vorteil wieder teilweise wett macht. Vermutlich kann man Milch in dem Zusammenhang als Kompromiss zwischen Sahne und Brühe sehen. Für mich war es primär wirklich nur Ersatz für fehlende Sahne. 😉
Meinen eigenen letzten Beitrag übrigens besser überspringen (es mußte einfach aus dem Kopf).
Muss ich doch gleich mal gucken gehen, nachdem er hier so beworben wird. 😉
Moin, Du verwendest Milch zum Ablöschen für die Sauce, keine Sahne? Das flockt doch – gerade in Verbindung mit dem Fett des Specks – beim Erhitzen aus.
Und das dritte Foto von unten ist definitiv das appetitlichste. 😀
Mein Rat: Mach Dir etwas Mühe beim Anrichten des fertigen Gerichts für ein in den Blogbeitrag einführendes und/oder abschließendes Food-Foto.
Blödsinn, da flockt gar nix. Was soll denn da flocken? Und wo ist der wesentliche Unterschied zwischen Milch und Sahne? Neben der unterschiedlichen Fettkonzentration doch auch nur die Konzentration der anderen Inhaltsstoffe, aber qualitativ sind es die gleichen. Nur quantitativ gibt es Unterschiede. Oder hast Du weitergehende Kenntnisse?