Gestern gab es ja eher etwas, was gemeinhin unter „gesund“ verkauft wird. Heute schaffen wir mal den Ausgleich. Man nehme zwei schöne Scheiben Schweinebauch, möglichst naturnah erzeugt (dann hat auch das „weiße Fleisch“ beinahe Olivenölqualität). Diese mariniere man in Olivenöl, das zuvor mit etwas Paprika, Pfeffer und ein paar getrockneten Kräutern (Majoran, Thymian u.ä.) versehen wurde. Dann wird der Grill richtig schön angeheizt, was auf dem ersten Bild wunderbar zu sehen ist. 😉

Auf den heißen(!) Grill kommt dann das Fleisch. Und dann liegen lassen!

Nur ein einziges mal Umdrehen! Wenn die Unterseite so aussieht:

Wenn die neue Unterseite dann etwa genauso aussieht, ab auf den Teller, etwas ruhen lassen und danach mit einem schönen Klecks Senf zusammen verzehren. Dazu passt auch etwas Salat …
Schlagwort: Grillen
Roastbeaf
Die einfachsten Sachen … besten. Aber das ist ja ein Gedanke, der hier öfters kolportiert wird. Wichtig bei den einfachen Sache ist aber immer die Qualität des Rohmaterials. Nach sachgerechter Behandlung kommt dann aber auch meist schnell ein schönes Abendbrot bei raus.
Bei der Gelegenheit kann ich auch gleich mal meine neue Grillplatte vorstellen. Sie passt auf jede Herdplatte und ist zufällig ideal für meine Induktionsplatte.
Wie wäre es denn mal mit der sogenannten Urmenschendiät, natürlich auf edel. Diesmal mit argentinischem Roastbeaf. Die Platte wird vorgeheizt (natürlich geht auch eine Pfanne) und das Fleischstück darauf platziert. Nach 3 bis 4 Minuten wird das Stück umgedreht und nochmal die gleiche Zeit gegrillt.
Die Fettschicht hatte ich vor dem Grillen eingeschnitten, damit das Fleisch nicht verspannt.
Es wird nachher sowieso nicht mitgegessen. Gewwürzt wird hinterher, vorher kann schon leicht gesalzen werden (nach dem Salzen sofort auf den Grill!). Nach dem Grillen kam hier eine Steakpfeffermischung drauf.
Dazu gibt es Feldsalat, der mit einer Vignigrette aus Limettensaft, Crema di Balsamico, Zucker, Salz, Pfeffer, Senf, etwas Wasser und Olivenöl angemacht wurde. Die Tomatenspalten sind eine sinnvolle Ergänzung.

Mal was anderes: Merguez
Wem Bratwurst zum Halse raus hängen und wer auch schon mal eine frische grobe Bratwurst probiert und für lecker befunden hat, dem sei mal ein kulinarischer Besuch bei unseren französischen Nachbarn empfohlen.
Auf dem ersten Blick sehen die Merguez aus wie Mettenden, Knacker oder Schinkenbeißer, sind aber auch grobe Bratwürste, im Gegensatz zu diesen aber mit einer Füllung aus Rind- und Lammfleisch.
In ein wenig Fett gebraten oder natürlich, ganz klassisch, frisch vom Grill gefallen sie durch einen kräftigen Biss wie durch ein ebenso kräftiges Aroma. Sie bräunen sehr gut und brauchen auch nicht sehr lange in einer passenden Hitze, da sie eher so dick sind wie ein Wiener.
Dazu empfiehlt sich ein eher nicht zu intensiver Senf, um den Geschmack der Wurst nicht zu überdecken. Außerdem ist der Fettgehalt entschieden geringer als bei der klassischen Bratwurst, so dass der Senf als Verdauungshilfe auch nicht unbedingt gebraucht wird. 
Der Erwerb dieser Wurst ist allerdings nicht ganz so einfach, aber man kann ja im kulinarischen Fleischerfachhandel immer mal wieder nachfragen.
Nähere Infos: http://de.wikipedia.org/wiki/Merguez
