Es war einmal ein Risotto-Kochversuch, der so schlecht gar nicht wurde. Aber es blieb was übrig. Nun ist das klassische Risotto eher cremig-schlotzig, während die Konsistenz des Tomatenrisottos doch etwas kompakter war. Im Erkalteten Zustand war es beinahe schnittfest. Mir fällt nur gerade kein passender bildlicher Vergleich ein.
Was tut man nun damit. Paprika füllen war eine der an mich herangetragenen Ideen. Nicht uninteressant, aber im Moment nicht so meins. Ich hatte die Idee, die Masse in Scheiben zu schneiden, ggf. zu formen und dann zu braten. Einfach so. Thomas empfahl noch zur Bindung Ei mit einzukneten, das probiere ich dann morgen mal.
Es ist übrigens gar nicht so einfach, die Scheiben direkt aus der Plastepackung herauszubekommen. Mit ein wenig Geschick und Manipulation gehts.
In der Pfanne erwärmte ich etwas Butter recht nachhaltigdrücklich.
In diese Butter kamen dann die Scheiben und das leicht zusammengeknetete Stückchen.
Schwierig ist das Wenden, aber es geht. Die Frage ist nur, wann man das am besten macht.
Die Stückenn sind schon sehr filigran und schwierig zu handhaben. Aber es geht. Am besten sind die am stärksten gebräunten, aber trotzdem nicht angebrannten.
Für die Variante mit Ei habe ich schon einen Kunstnamen im Kopf, hier fällt mir nur Röstrisotto pomodori ein. 😉
7 Gedanken zu „Resteverwertung – 1. Versuch“
Kommentare sind geschlossen.
Sieht gut aus. 😀
Ich schrieb ja schon: If you stop trying, you start dying. Immer weiter so, mein Lieber, kreativ sein und weiter ausprobieren. So kommt man zu den besten Gerichten … beinahe hätte ich geschrieben Schmankerl, aber ich bin ja ein Fischkopp aus dem Norden, da passt das nicht. 😉
Du darfst Dir aber auch keine Denkgrenzen aufbauen. Wenn es Schmankerl heißt, dann heißt es Schmankerl, egal, woher man kommt. 😉
Du weißt doch selbst, dass ich kulinarisch keine Denkgrenzen habe und für alles offen bin. Merkte ich heute mal wieder nach einem anfeindenden Kommentar zu meinem Hunderezept, das mir ein Kollege aus Bangkok, Thailand, übermittelt hatte. Und ich gebe Dir recht, so ein kulinarischer Versuch von Dir kann man auch als Schmankerl bezeichnen. Schließlich fahre ich auch einen 3er BMW aus Bayern und habe viel Freude und Spaß am Fahren. 🙂
Ebend. Ich las den Kommentar in Deinem Blog. So ist es eben: Was nicht ins eigene Denkschema passt, wird abgelehnt. Der Mensch ist nunmal ein Allesfresser, nur die Kultur kasteit ihn.
Für das leichtere Handling könnte ich mir vorstellen, dass sich Deine Restverwertung in kleineren Kreisen, so in etwa in Form von Mini-Tartelettes, leichter wenden lassen. Dann passt auch vielleicht der Name Röstisotto 😉
Das kleine Ding auf dem einen Bild war wirklich einfacher zu händeln. 😉 Na, mal sehen, was heute abend bei raus kommt, wenn ich die Masse auch noch etwas binden werde. „Röstisotto“ gefällt mir. 😉