Weil die Themen “Banken” und “Geld” momentan sehr medial präsent sind und hier auch von Fonds die Rede sein wird, habe ich mich zur oben gelesenen Überschrift hinreißen lassen, vielleicht zieht sie ein paar Leser in diesen Blog. 😉
Es geht aber, wie sollte es anders sein, ums Essen. Dazu ist dieses Blog ja da. Es gibt Kartoffelsuppe, und die geht sogar noch richtig schnell. Wenn man eine bestimmte, nicht unwesentliche, Zutat im Hause hat, dann steht die Suppe beinahe der gleichen Zeit auf dem Tisch, wie man zum Kochen von Salz- oder Pellkartoffeln braucht. Die gemeinte Zutat ist ein, irgendwann mal bei schlechtem Wetter oder sonstiger Langeweile gekochter “Fond”. Die Fleischbrühe wird aus den üblichen Verdächtigen (Suppenfleisch, Hühnerklein, Suppenhuhn, Beinscheibe oder ähnliches, Suppenbund (Möhre, Lauch, Sellerie (Knolle oder Stange), Petersilie (grün oder Wurzel), ggf. auch anderes Wurzelgemüse, Zwiebel, Pfefferkörner, Piment, Lorbeer, Nelke, Salz) hergestellt und eingefroren oder eingeweckt. EiTV zeigt das hier mit Huhn (für reine Brühe natürlich ohne Nudeln) und hier mit Wruken, es geht aber auch anderes Fleisch.
Salz, Pfeffer, Kartoffel so viel, wie man essen mag und der Fond sind die Zutaten:
Die Kartoffeln werden geschält und klein geschnitten und in einen kalten Topf gegeben:
Dann wird mit Brühe soweit aufgefüllt, bis die Kartoffeln gut bedeckt sind:
Das alles wird zum Kochen gebracht und so lange vor sich hin simmern gelassen, bis die Kartoffeln gar sind. Hat man eine mehlig kochende Sorte erwischt, zerfällt die früher oder später fast von allein, man kann natürlich auch mit einem Pürierstab oder (besser!) einem Kartoffelstampfer etwas nachhelfen:
Anschließend sind der Phantasie wenig Grenzen gesetzt, was als Einlage mit in die Suppe kommt (wie die Überschrift schon andeutete): klassisch wären Wiener, auch geschnibbelt, Knacker, Bockwurst, Mettenden, Rauchenden sind auch möglich. Wie wäre es mal als griechische Variante mit Oliven und Feta? Frische Juliennegemüse, ein paar Pilze oder Räucherfisch sind auch machbare Ideen. Im konkreten Fall wurde das Fleisch, aus dem der Fond hergestellt wurde, genutzt.
Abschließend wird alles noch so lange erhitzt, wie die Einlagen brauchen, um in der gewünschten Temperatur zu erscheinen. Das Suppeabschmecken mit Salz und Pfeffer sollte aber nicht vergessen werden! Dann wird angerichtet:
Etwas Petersilie ergänzt die Optik und die Aromen. Guten Appetit.