Ein armes Würstchen, das immer nur in Senf oder Ketchup getaucht wird. Noch ärmer dran scheint zu sein, wer Opfer eines Gemetzels geworden ist. Aber gerade in der Form sind wichtige Aufgaben besser zu erfüllen.
Das gemetzelte Würstchen, ein wenig geräuchtert kann sie gut sein (alternativ durchwachsener gewürfelter Speck), ist die Basis für ein buntes, sommerliches Gemüseintermezzo.
Die Gemüse werden mundgerecht gewürfelt und in die Pfanne gegeben, wenn die Scheibchen etwas Farbe genommen haben.
Rote Tomate, orange Paprika, gelbe Zucchini und grüne Gurke geben ihr Stelldichein. Salz, Pfeffer, etwas Tomatenmark und Paprikapulver kommen mit dazu, dann wird alles gut umgerührt.
Dann den Deckel drauf und alles so lange leise vor sich hin köcheln lassen, bis die Gemüse die gewünschte Konsistenz haben. 20 Minuten sind ein gute Ansatz. Danach sieht das dann so aus:
Ein paar Schnittlauchröllchen geben noch einen aromatischen Grünton, ein Spritzer Zitronensaft etwas Frische, nachdem mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt wurde.
Das Tellerbild ist nicht ganz so farbenfreudig gelungen, wie das Essen eigentlich aus sah. Petersilie hätte vermutlich auch besser dazu gepasst als Basilikum, deswegen ist der hier nur zur Deko und wurde vor dem Verzehr entfernt. Petersilie war leider nicht im Hause auffindbar.