Wenn man mal ein paar Klischees bedienen möchte, dann kann man am Ende eines Herrentages schon mal komisch gucken. Und da ist man sich manchmal nicht sicher, ob man in einen Spiegel oder auf einen Teller guckt.
Ich glaube, ich habe da was im Auge … 😉
Stampfkartoffeln und Spiegelei. Natürlich ein Trivialgericht, aber weil in anderen Blogs auch die letzte Zeit ein paar Portionen Kartoffelstampf erkocht wurden, hier meine Variante, ohne viel Hexenzeug, aber einiges sollte schon beachtet werden.
Punkt 1: Vor dem Garen habe ich die Kartoffeln geschält und gewürfelt. Es waren übrigens mehlig kochende Kartoffeln. Dann wirds am Ende schön schlotzig.
Punkt 2: Die Kartoffelstücke habe ich gedämpft. Für ein paar Euros gibt es solche Dampfeinsätze für Töpfe, die sich auf unerschiedliche Durchmesser anpassen. Man kann aber auch den Dämpfeinsatz des Thermomixes oder ein Sieb in einem Kochtopf nehmen. Das treibt man solange, bis die Kartoffeln gar sind.
Punkt 3: Stampfen. Aber nicht zu doll. Ich habe einen Becher Schlagsahne eingearbeitet (auf 3 große – nicht backkartoffelgroße – Kartoffeln).
Punkt 4: Salz, Pfeffer, Muskat, ich hatte auch noch ein eine angeschwitzte Schalotte gedacht. Und: Kurkuma. Aber vorsichtig. Gibt den Kartoffeln eine schöne Farbe, wenn sie etwas blass (auch durch die Sahne) daherkommen. Und etwas Tk-Grün (Petersilie, Schnittlauch, …)
Punkt 5: Beim Einrühren der Gewürze: Effektiv, aber nicht zu intensiv. Ansonsten bekommen man schnell auch etwas schleimiges, auch ohne Pürierstab.
Für die Spiegeleier ist eine Antihaftpfanne schon eine tolle Erfindung, vor allem, wenn man sie sanft garen möchte, da man die angebratenen Stellen minimieren möchte. Sie sind in Butter mit einem kleinen Schuss Rapsöl gebraten. Nur sollte man die Zeit des Anrichtens mit einplaen, wenn man eine schwere Pfanne verwendet. Da bräunt auch im ausgeschalteten Zustand noch was nach. 😉