Was haben mich sinnlose Werbungsmarkierungen in (Koch-)Blogs schon aufgeregt, bei einigen habe ich diesbezüglich auch kommentiert, was weiß ich schon… Ich bin ja nur ein keiner Blogger aus dem Nordosten. Aber jetzt gibt’s kompetente Auskunft, was in Blogs, in Sozialen Medien, in Videos oder Podcasts als Werbung zu kennzeichnen ist. Und vor allem auch, was nicht.
Die Medienanstalten der Länder, auch für – ganz allgemein – Internetangebote als Aufsichtsbehörde zuständig, haben eine “Werbematrix” aktualisiert veöffentlicht, wo die Kennzeichnungspflicht abzulesen ist. Für Blogs ist vor allem die letzte Spalte interessant.
Den Leitfaden kann man sich hier downloaden.
Dort herausgezogen mal die Punkte, die keiner Werbung-Kennzeichnung bedürfen:
- Beiträge über Produkte, Dienstleistungen, Marken, Unternehmen, Regionen, Events, Reisen, die aus eigener Motivation ohne kommerziellen Anreiz Dritter veröffentlicht werden
- Beiträge/Darstellungen von eigenen Produkten, Dienstleistungen, Marken, Unternehmen – wenn die eigene Unternehmerschaft eindeutig ist
- Links/Tags auf Freunde, Quellenangaben, Ortsangaben, wenn keine Vereinbarung zugrunde liegt
- Retweets/Reposts von Inhalten mit kommerziellem Hintergrund, sofern keine Kooperation besteht oder kein eigenes kommerzielles Interesse vorliegt
- Unternehmen/Marke unterstützt (finanziell) Inhalte oder das Gesamtangebot, ist dabei aber selbst nicht Gegenstand der Inhalte (Sponsoring). Die Identifikation als Sponsor muss natürlich sein.
Entspannt Euch also ein wenig. Und kennzeichnet das als Werbung, was wirklich Werbung ist. Das dann aber auch deutlich lesbar!