In memoriam des Essenslieferanten der letzten Wochen habe ich heute die Königsberger Klopse entdeckt. Die hätte es diese Woche nämlich auch gegeben, wenn auch nicht heute.
Spätestens der Krautsalat ist ein deutliches Zeichen für die Quelle dieses Essens, gibt es den doch bei fast jeder Speise dazu. Hier war ich nur froh, dass sie ihn nicht in der Soße sondern an den Kartoffeln platziert hatten. Ich erinnere mich da an ein Hühnerfrikassee mit Reis, das den Krautsalat als Frikasseeeinlage hatte.
Die beiden Klopse waren lecker und auch die Soße war nicht ganz so 08/15, wie man sie manchmal in ähnlichen Situationen erwarten kann. Es schwammen auch ein paar Kapern in ihr rum, was geschmacklich durchaus Wirkung zeigte.
Klassisch passt wohl Rote Bete in irgendeiner Form dazu, wobei ich nicht sehr traurig darüber bin, dass die hier fehlte. Krautsalat passt auch.
6 Gedanken zu „Königsberger Klopse mit Salzkartoffeln (19.03.2019)“
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Königsberger Klopse sind ganz ok, aber ich mag keine Kapern und die finden sich ja meistens in der Sauce. 😉
Ja, die gehören dazu. Mich stören sie nicht, solange ich zwischen ihnen noch etwas Soße finde und sie nicht alles dominieren. 😉
Oh, ich liebe Kapern. Leider essen meine Eltern überhaupt nicht gerne Gerichte in heller Sauce . Das ist wohl eine traumatische Erinnerung an die Spargerichte aus der Nachkriegszeit , bei denen die weiße Mehlsauce für viele Sattmacher- Gerichte immer wieder und wieder gestreckt wurde. Daher komme ich nie zur Gelegenheit, solche Dinge wie Klopse, Frikasee, oder Ähnliches zu kochen. Auch Gemüse in Mehlschwitze… keine Chance. Sehr schade.
das einzige was geht ist Zunge in Kapernsauce. Mit Sherry . Das ist etwas delikater und wird akzeptiert.
Das erinnert mich an einen früheren Essenslieferanten vor über 20 Jahren. Da gab’s mal in einer Woche dieselbe weiße Soße in drei verschiedenen Gerichten: Hühnerfrikassee, gekochter Fisch und das dritte fällt mir nicht mehr ein. Ich glaube, es war eine Art Tafelspitz, wo es den Meerrettich für die Soße separat gab.