Man kann ja auch mal mit einem Bild anfangen. Zur Identifikation seien die Hauptzutaten auch noch erwähnt: Zwei mehlig kochende Kartoffeln, 9 Cocktailtomaten, zwei Schalotten und eine Salatgurke. Im weiteren Verlauf kamen auch noch Salz, Zucker, Pfeffer und ein Teelöffel Tomatenmark dazu. Und natürlich das Olivenöl zum anschmoren der klein geschnittenen Zwiebelchen.
Wer schnell schnibbeln kann, zerkleinert die Gurke (der Länge nach halbieren und dann Halbmonde schneiden) sowie die Tomate (vierteln) während des Zwiebelanbratens. Stressärmer wird es, hat man das vorher erledigt. Sind die Schalotten glasig bis leicht bräunlich, kommen die beiden Gemüse mit dazu.
Salz, Pfeffer, Zucker und ggf. etwas Tomatenmarkt aromatisieren auf das beste. Alles wird in der Pfanne gut durchgerührt und dann mit einem Deckel abgedeckt, damit die Flüssigkeit nicht entweicht. Zur Sicherheit kann man auch immer noch eine Espressotasse voll Wasser dazugeben.
Die Hitze sollte dann reduziert werden, damit alles ganz leicht vor sich hin schmurgelt.
In der Zeit werden dann die beiden Kartoffeln geschält, in Würfel geschnitten und feucht in ein mikrowellengeeignetes Gefäß gegeben. Dann werden sie in ca. 3:30 Minuten bei maximaler Leistung gegart. Die Zeit kann von der Leistungsfähigkeit der Mikrowelle und der Größe der Kartoffeln abhängen. Also am Ende anpieken, ob die Stücke gar sind und ggf. noch etwas nachgaren.
Sind die Gurken gut angeschmort und die Tomaten zerfallen, kommen die Kartoffelstücke dazu.
Alles wird gut durchgerührt und noch etwas unter dem Deckel ziehengelassen. Zeit, um ein paar Kräuter vom Balkon zu holen und grob zu hacken.
Die Kräuter, Petersilie und Schnittlauch kommen noch mit aufs Essen, dann nochmal durchrühren und servieren.
Wenn man über Essen blogt und Teller abbildet, könnte man vor dem Fotografieren natürlich auch noch den Rand sauber machen. Gut, dass das hier keiner tut. 😉
Guten Appetit.
Die Variationen sind vielfältig. Die Kartoffelstückchen könnte man á la Bratkartoffel noch etwas anbraten. Zucchini, Schmorgurke, Paprika, Aubergine u.a. wären noch Gemüse, die man sicher auf die gleiche Art verwenden kann.
Warum habe ich übrigens die Kartoffeln in der Mikrowelle gegart. Ich wusste einfach nicht, wie sich die rohe Kartoffel im Zusammenspiel der Zutaten verhält. Also habe ich sie separat gegart. Wer hat, kann natürlich auch fertig gegarte Kartoffeln vom Vortag oder selbst dampf- oder andersartig gegarte nehmen.
2 Gedanken zu „Bunte Pfanne“
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Heute hätte ich beinahe ein veganes Mittag gegessen … Das fiel mir zwar erst später auf, aber sowas kommt eben ab und an mal vor, wenn man ohne Ziel vor sich hin kocht. Oder eine Resteverwertung macht. Allerdings ist hier irgendwo im Blog etwas ähnliches bereits dokumentiert, also keine Bilder und nur Stichpunkte.
2 Schalotten klein würfeln, eine Knoblauchzehe auch
beides bei sanfter Hitze in en wenig Fett in der Pfanne mehr andünsten als anbraten
Salatgurke halb schälen (oder auch gar nicht, oder ganz), der Länge nach halbieren und in etwas dickere Scheiben schneiden
Gurkenhalbmonde mit in die Pfanne und sanft anschmurgeln
6 Cocktailtomaten achteln und mit in die Pfanne
salzen und pfeffern, gut durchschwenken
Deckel drauf und ca. 20 Minuten bei geringer Hitze schmurgeln lassen
2 Kartoffeln schälen, klein würfeln und in wenig Salzwasser garen
Pfanneninhalt ca. aller 5 Minuten durchschwenken oder -rühren
Deckel ab, Dill (TK) nach Belieben dazugeben, Kartoffelwürfel samt Kochwasserresten in die Pfanne geben
alles gut durchrühren und hoffen, dass man mehlig kochende Kartoffeln hat, da bindet alles ein wenig an
abschmecken
fertig
Das war ein leckeres Essen, etwas schmorgurkig, aber mehr dank Dill und Tomaten. Und beinahe vegan. *schüttel* Gut, dass ich zum Andünsten wenigstens Butter genommen habe. ?
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