Langsam zieht es sich durch, das Grüne. Da müssen wir durch. Ich hätte auch noch Erbsen und Bohnen im Hause gehabt, aber für ein kleines Abendbrot soll es nicht so viel geben.
In dem Wasser kocht etwa 250 g Spargel, in seiner grünen Ausfertigung. Es ist nicht so sehr viel Wasser, da ich es hinterher weiterverwenden möchte. Salz, Zucker und etwas Butter sind auch schon mit drin.
Hat der Spargel den gewünschten Gargrat erreicht, habe ich die Hälfte herausgenommen. Um es konkret zu machen, die obere Hälfte (nach Wuchsrichtung). Im Topf und damit im köchelnden Wasser verblieben die unteren Teile.
Zu denen rieb ich eine kleine rohe Kartoffel (Stichwort Bindung), wenngleich hier der Übergang zum Pürree schon in sichtweise war.
Zeit für den Pürierstab. Die Optik geht den Bach runter. Jetzt ist aber der Punkt, wo man noch etwas abschmecken könnte.
Im Tiefkühler des Lebensmitteleinzelhandels auch euerer Wahl finden sich solche foliert eingeschweisten Stücke von Fischfilets. Im konkreten Fall ist es Kabeljau, den ich heute Nachmittag im Kühlschrank auftauen ließ, dann schön abtrockente und salzte. Er kam dann zu geschmolzener Butter mit einem Schuss Öl in die Pfanne und wurde braun gebraten.
Mit etwas Mehl drumrum wäre es vermutlich bräuner und knuspriger, aber ich bin da eher der Naturtyp. Und damit ist alles soweit fertig und kann zusammengeführt werden.
In der Ess-Schüssel finden sich unten die Spargelspitzen, darüber die Spargel-Kartoffel-Cremé und der Fisch. Lecker.