Da philosophiert man anderswo (Link wird nachgereicht) über Joghurt und seine Formen, schon überkommt einen eine Idee, die es auszuprobieren gilt. In Ermangelung meiner Frühstücksbanane griff ich diese Idee einfach mal auf:
Das weiße ist fettarmer Joghurt pur, das farbige “Feigensenf”, genauer eine Feigen-Senfsoße, die zwar aus kandierten Feigen besteht, und Zucker, und Glukosesirup, und Zucker, aber frei von Senf ist. Zumindest kommen weder Senfsaat noch Senfmehl drin vor, aber Allylisothiocyanat, vulgo: Allylsenföl. Aber das soll nicht das Thema sein.
Untergerührt und noch mit etwas Joghurt gestreckt ergibt sich folgendes Bild: Die Schärfe, deren Basis wohl das Senföl ist, ist nach wie vor sehr präsent. Die Feige geht aber doch unter.
Das könnte am Feigengehalt der Soße liegen. Die genauere Lektüre der Zutatenliste weißt zwar 50% Gehalt an kandierten Früchten aus, die aber auch nur zur Hälfte aus Frucht bestehen. Also 25% reine Feige.
Wer also mehr Feige möchte, muss weniger Joghurt nehmen, hat dann aber noch mehr Schärfe. Aber Kollege Volksmund hat da was parat: Wer das eine will, muss das andere mögen.