Steak aus der Pfanne in den verschiedensten Variationen gab es schon einige hier auf dem Blog. Zum einen wandelte sich das Fleisch (vom Rib-Eye-Steak über das T-Bone- bis zum Rinderhüftsteak), zum anderen auch die heißen Unterlagen: Grillpfanne, Grillplatte, Edelstahlpfanne, beschichtete Pfanne, Eisenpfanne usw. Und da der Bezug exotischen Fleisches im Moment eher unmotiviert ist, muss eben mal die Unterlage erneuert werden.
Ja, ich bekenne mich schuldig, dem heiligen Geist des Teleshoppings gehuldigt zu haben. In den verschiedensten Versionen habe ich sie schon gesehen, von billig bis teuer, von Weg-Werf-Qualität bis augenscheinlich etwas wertiger. Vor ein paar Tagen ist sie angekommen, die beiden Rinderhüftsteaks waren schnell gekauft. Das Fleisch ist schnell vorbereitet. Ein wenig wird es plattiert, dann kommt Salz auf beide Seiten und es wird mit ein wenig Öl benetzt – nur des Geschmackes wegen. Vorher wurde die Pfanne auf den eingeschalteten Herd gestellt, natürlich höchste Stufe und kein Fett …
Zugegeben: Die Pfanne ist nicht schlecht. Das Fleisch backt nicht an, es lässt sich sofort bewegen. Das ist natürlich keine Einladung, gleich anschließend das Fleisch umzudrehen! Bräunen muss es schließlich trotzdem. Aber hier gehts ja auch erstmal nur um die schnellstmögliche Bräunung. Wenn die Unterseite gut ist, wird umgedreht.
Die andere Seite wird nur kurz angebräunt, dann landet alles zum weiteren Garen im auf knapp 100°C vorgeheizten Umluftofen.
Je nach Dicke und gewünschtem Garungsgrad bleibt es dort ein paar Minuten (7 in meinem Fall) und ruht auch noch etwas nach. Dann kann angeschnitten werden.
Da ist es schade, dass man aus den Bratresten keine Soße macht … Es hätte ja gereicht, eine kalte Butterflocke zur Bindung durch die Pfanne zu schwenken … Guten Appetit. Und schöne Grüße an Chef Toni.