Buntes für’s Auge

Hat schon mal jemand Mandarinen bzw. Clementinen filetiert? Ich fand die Idee ganz lustig. Immerhin bringen sie die fruchtige Note in den Salat des Abends. Die Grundmischung habe ich so im Supermarkt meines Vertrauens käuflich erworben, grüne, rote und grünrote Blätter in vielfacher Form sind in der Mischung gewesen und wurden unter „Minisalate“, vielleicht auch als Babysalate verkauft. Die roten Punkte sollten ursprünglich vom Granatapfel kommen, der erwies sich allerdings als weit jenseits seiner besten Zeiten. Also wurde eine halbe Schote roten Paprikas fein gewürfelt.

Für das Dressing habe ich die Reste der Mandarine, die übrig gebliebene halbe Paprikaschote, einen Teelöffel Honig, Salz, Pfeffer, einen halben Teelöffel Senf, etwas Limettenöl, etwas Olivenöl, einen ordentlichen Schuss weißen Balsamico, und einen guten Esslöffel fettarmen Frischkäse in einen Mixer gegeben und fein püriert. Da ist nicht nur das Auge mit.

P.S.: Um kurz noch auf die Eingangs gestellte Frage zurückzukommen. Ich habe die Mandarine nicht filetiert, aber der Länge nach halbiert und dann mit der Schnittfläche nach oben auf den Salat gelegt. 😉

Abendbrot, nicht ganz nach Frank

Angeregt durch eine Ernährungsberatung habe ich mich heute mal schöpferisch betätigt und mir ein Abendbrot gebaut, was Frank, meinen Ernährungsberater, sicher glücklich gemacht hätte. Wobei es in dem Rezept eine große Kleinigkeit gibt, die laut Frank gar nicht geht, zumindest nicht zum Abendbrot. Damit ihr gut suchen könnt, gibt es das fertige Essen in zwei Ansichten.


Der Fisch (Kap-Seehecht) ist mit einem Hauch Olivenöl und etwas Rosmarin in der Grillpfanne gewesen. Das Grünzeug ist ein „SalaRico“-Salat, genauer: ein paar Blätter davon, eine knackige Kreuzung aus Römer- und Eisbergsalat. Die rote Vinaigrette besteht aus einer Handvoll Cocktailtomaten, Salz, Pfeffer, Schalotte, Knoblauchzehe, Balsamicoessig und Olivenöl, alles miteinander püriert. Guten Appetit.
Achja, hier nochmal die Frage: Welche der Zutaten gehört eigentlich nicht in das Abendbrot nach Frank?

Ohne Gorgonzola geht es auch

Wenn man abends noch richtig was vor, aber mittags trotzdem Hunger hat, hilft hier was leichtes, geschmackvolles. Gut, dass es diese bunten Salatmischungen gibt, wobei ich die bevorzuge, die von Natur aus aus kleinen Blättern bestehen und nicht die bereits klein geschnittenen. Rucola, Feldsalat, Pflücksalat u.a. gehören dazu. Meine Salatmischung hieß „Baby Salatmix“ und enthielt „Bull’s Blood, Tat Soi, Mizuna, Orange Chard, Rød Tat Soi, Rucola“. Für die Übersetzung wäre ich dankbar.
Der Salat wurde gründlich gewaschen, von den leicht angewelkten Blättern befreit und dann wieder getrocknet (Salatschleuder o. ä.). Eine Birne wurde ebenfalls geputzt und dann in Achtel geschnitten. Damit sie nicht braun werden, wurden die Spalten in etwas Zitronensaft mariniert. Für das Dressing (das war richtig lecker!) habe ich einen sehr guten Teelöffel Honig mit 4 Esslöffeln weißem Balsamico-Essig und – zur Abrundung – mit einem Teelöffel Crema Balsamico di Bianco (alternativ: ein Teelöffel brauner oder weißer Zucker) verrührt. Ein halber Teelöffel voll Senf trägt wenig zum Geschmack, umso mehr aber zur Emulgierung des Öls bei, das abschließend verquirlt wird. Das besteht aus einem Teelöffel Limonenöl (alternativ: Zitronensaft von der Birnenmarinade) und 8 bis 10 Esslöffeln Olivenöl. Alles wird sehr gut vermixt (Tipp: Elektroquirl oder Schraubglas mit dichtem Deckel und dann ordentlich schütteln).
Kurz vor dem Essen sieht es dann so aus:

Wer hat, bröselt noch etwas Gorgonzola dolce darüber, bevor alles mit dem Dressing versehen wird. Hmmmmmm.

Salat trotz alledem

Eisbergsalat ist ja eigentlich richtig 08/15. Aber man kann ihn ja etwas aufpeppen. Die eine Hälfte wurde mit ein paar frisch gebratenen Steakstreifen ergänzt, dazu gab es ein cremiges Dressing aus Cocktailsoße und Senf, wie ich es schon mal hier verwendet habe. Die andere Hälfte des wurde mit Birnenspalten und Gorgonzola (eine sehr leckere Kombination) vermischt, versehen mit einem Dressing aus Olivenöl, Rotweinessig, etwas weißer Crema di Balsamico und süßem(!) Senf. Bekräutert wurden beide Portionen mit Petersilie, Basilikum, Schnittlauch und Zitronenmelisse, was eben der Balkon so her gibt.
Und um der Frage nach der Verwendung von Salat im Zusammenhang mit Ehec vorzubeugen: Wohl dem, die Zugriff auf einen (elterlichen) Kleingarten mit Salataufzucht hat.

Roastbeaf

Die einfachsten Sachen … besten. Aber das ist ja ein Gedanke, der hier öfters kolportiert wird. Wichtig bei den einfachen Sache ist aber immer die Qualität des Rohmaterials. Nach sachgerechter Behandlung kommt dann aber auch meist schnell ein schönes Abendbrot bei raus.
Bei der Gelegenheit kann ich auch gleich mal meine neue Grillplatte vorstellen. Sie passt auf jede Herdplatte und ist zufällig ideal für meine Induktionsplatte.
Wie wäre es denn mal mit der sogenannten Urmenschendiät, natürlich auf edel. Diesmal mit argentinischem Roastbeaf. Die Platte wird vorgeheizt (natürlich geht auch eine Pfanne) und das Fleischstück darauf platziert. Nach 3 bis 4 Minuten wird das Stück umgedreht und nochmal die gleiche Zeit gegrillt.
Die Fettschicht hatte ich vor dem Grillen eingeschnitten, damit das Fleisch nicht verspannt. Es wird nachher sowieso nicht mitgegessen. Gewwürzt wird hinterher, vorher kann schon leicht gesalzen werden (nach dem Salzen sofort auf den Grill!). Nach dem Grillen kam hier eine Steakpfeffermischung drauf.
Dazu gibt es Feldsalat, der mit einer Vignigrette aus Limettensaft, Crema di Balsamico, Zucker, Salz, Pfeffer, Senf, etwas Wasser und Olivenöl angemacht wurde. Die Tomatenspalten sind eine sinnvolle Ergänzung.