Wie ich gestern schon andeutete, habe ich mal was mit Zwiebelmett gekocht. Die Ausgangssituation sah so aus:Die Tomaten werden halbiert, die Gurke in dicke Scheiben geschnitten, die dann geviertelt werden. Das Zwiebelmett pressenw ir aus der Hülle, zerzupfen es und braten es in einer heißen Pfanne etwas an.
Hat das Mett farbe angenommen, kommen die Tomaten und Gurken dazu.
Unter leichtem Rühren wird alles gut angeschmort und mit wenig Salz (das Zwiebelmett ist ja gewürzt) und etwas Pfeffer gewürzt. Dann kommt der Deckel drauf.
Die Hitze wird heruntergedreht, so dass alles ca. 20 Minuten leicht vor sich hin schmurgeln kann. Ab und zu wird alles gut durchgerührt. Wenn es danach wie folgt aussieht, ist die meiste Arbeit getan.
Die Schmorgurke wird abgeschmeckt und mit gehackten Kräutern versehen. Etwas Dill wäre ideal, aber auch Petersilie und Schnittlauch sind gut dafür. Und weil die Gurke for two war, kann man alles in zwei Schüsselchen abfüllen.
Guten Appetit. Wie schon angedeutet, ist diese Schmorgurke recht pikant. Nimmt man frisches Hack als Grundlage (unbedingt zu empfehlen), kann man das mit etwas Cayennepfeffer oder Chili (ja, ich weiß, dass ist eigentlich beinahe das gleiche) simulieren oder weglassen.
Heute hätte ich beinahe ein veganes Mittag gegessen … Das fiel mir zwar erst später auf, aber sowas kommt eben ab und an mal vor, wenn man ohne Ziel vor sich hin kocht. Oder eine Resteverwertung macht. Allerdings ist hier irgendwo im Blog etwas ähnliches bereits dokumentiert, also keine Bilder und nur Stichpunkte.
2 Schalotten klein würfeln, eine Knoblauchzehe auch
beides bei sanfter Hitze in en wenig Fett in der Pfanne mehr andünsten als anbraten
Salatgurke halb schälen (oder auch gar nicht, oder ganz), der Länge nach halbieren und in etwas dickere Scheiben schneiden
Gurkenhalbmonde mit in die Pfanne und sanft anschmurgeln
6 Cocktailtomaten achteln und mit in die Pfanne
salzen und pfeffern, gut durchschwenken
Deckel drauf und ca. 20 Minuten bei geringer Hitze schmurgeln lassen
2 Kartoffeln schälen, klein würfeln und in wenig Salzwasser garen
Pfanneninhalt ca. aller 5 Minuten durchschwenken oder -rühren
Deckel ab, Dill (TK) nach Belieben dazugeben, Kartoffelwürfel samt Kochwasserresten in die Pfanne geben
alles gut durchrühren und hoffen, dass man mehlig kochende Kartoffeln hat, da bindet alles ein wenig an
abschmecken
fertig
Das war ein leckeres Essen, etwas schmorgurkig, aber mehr dank Dill und Tomaten. Und beinahe vegan. *schüttel* Gut, dass ich zum Andünsten wenigstens Butter genommen habe. ?
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