Es wird, denke ich mal, langsam Zeit, manche Zutaten doch auch mal selber herzustellen. Natürlich gibt es auch bei einigen Sachen gute Fertigware, die man nicht viel besser selber herstellen kann, aber die Gnocchis, die ich da hatte, waren irgend wie auch nur essbar. Also macht man mal was anderes draus.
Als erstes werden die Gnocchis nach Vorschrift gekocht. Wenn man es hin bekommt, auch gern einen Hauch weniger als vorgeschrieben.
Parallel dazu bereitet man die Auflaufform vor, deren Boden man mit etwas scharfer Tomatensoße bestreicht, die man irgendwann mal gekocht und dann tiefgefroren hatte.
Darauf kommen die gekochten Gnocchi (das geht vermutlich auch mit Gnocchiresten vom Vortag oder so.
Darüber verteilt man nach Gusto Scheiben scharfer Paprikasalami, gern auch anderes.
Nun wird alles mit dem anderen Teil der Tomatensoße überschüttet.
Stellt sich beim nächsten Bild die Frage, was hat der Sparschäler mit dem Parmesan zu tun?
Nein, Parmesan muss man nicht schälen, man kann den das Küchengerät aber dazu nutzen, Käsehobel herzustellen und anschließend über dem Auflauf zu verteilen.
Natürlich hätte man ihn auch reiben können, aber warum? Dann kommt alles für ca. eine viertel Stunde in den 170°C heißen Umluftofen. Zum Ende hin sollte man aufmerksam schauen, damit man den Kochvorgang unterbricht, wenn der Käse die gewünschte Bräune erreicht hat.
Damit wäre der Auflauf auch schon fertig.
Varianten sind mannigfaltig denkbar. Schnell und einfach war’s, wenn man die richtigen Zutaten im Haus hat. Und solche Tomatensoße sollte man immer im Tiefkühler haben. Geht auch ganz schnell und ist oft genug hier im Blog gezeigt worden.
4 Gedanken zu „Hotter Gnocchi-Auflauf mit arrabiater Tomatensoße und scharfer Wurst“
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Moin, klingt lecker. Und die fertig gekauften Gnocchi auf Deinem Foto kenne ich auch. Sind gut, aber ich empfehle Dir, sie selbst zuzubereiten. Du wirst überrascht sein, wie lecker sie frisch zubereitet schmecken. Es ist sehr einfach. Und hat den Vorteil, dass man natürlich gleich ein wenig mehr macht, so 50–100 Stück und diese portionsweise einfriert. Dann hat man für kommende Gerichte welche vorrätig, einfach ein paar Stunden auftauen, in der Pfanne anbraten oder in Wasser oder Brühe erhitzen. Hier findest Du ein Rezept dazu:
http://www.nudelheissundhos.de/2014/03/26/haehnchenmaegen-ragout-auf-gnocchi/
Darauf hin basierte meine kleine Anspielung mit den selbst gemachten Gnocchi. Mein Problem ist, dass ich nie Mehl im Haus habe, so bleibt das Rezept für die kleinen Klößchen für mir unnachmachbar. 😉 Vielleicht sollte ich doch mal eine Tüte Mehl kaufen.
Womit machst Du dann eine Mehlschwitze? Eine Béchamelsauce? Gnocchi? Selbst zubereitete Nudeln? :((( Tztztz.
Mehlschwitze mache ich keine mehr (damals hatte ich extra mal Mehl gekauft und den Rest (also fast die ganze Tüte) an meine Mutter weiter gegeben), dito bei Béchamel. Und den Rest habe ich immer recht gut selber gekauft.