Pasta in Zusammenhang mit Fleisch ist meist eine Fleischsoße á la Bolognese oder etwas geschnetzeltes. Aber ein ganzes Stück Fleisch dazu ist doch eher ungewöhnlich. Aber wen wundert’s?! Im schlimmsten Fall würde man ja auch Löffel, Messer und Gabel gleichzeitig brauchen, um geschickt die Speise in den Körper zu bekommen. Bei Spagetti wäre vielleicht der Löffel entbehrlich, allerdings bietet sich auch hier kein großes Fleischstück an, werden diese Pastagerichte doch gern in Suppentellern serviert.
Bei manchen – auch gerade im Snackbereich – Gerichten möchte man den Entwickler fragen, wie man das jeweilige Essen kunstgerecht verspeist. Klassische Antibeispiele sind ja Döner, Croques und so manches Fischbrötchen. Vielleicht kann Thomas ja mal erklären, wie er sein entsprechendes Gericht verspeist hat. Wobei Spätzle meist noch gabeltauglich sind. Aber bei dieser Speise brauchte er doch sicher den kompletten Bestecksatz: Messer und Gabel für’s Fleisch, Löffel für die Pasta. 😉
Bei meinem Abendbrot wird er sicherlich denken: ‘Och, nich schon wieder.’ Es gab Zucchini, Tomate, Grillsteak. Aber man muss es ja nicht immer gleich zubereiten. Vielleicht doch mal Spagetti, Soße, Steak?
Das dry aged (21 Tage) Rumpsteak aus dem lieblichen Irland wurde extra heiß in der Eisenpfanne angebraten und dann zum Fertiggaren in die 90°C heiße Heißluft gegeben. Die Zeit wurde genutzt, um die Pfanne etwas auskühlen zu lassen, noch etwas Olivenöl und Butter hineinzugeben und darin die zu Spagetti geschnittene Zucchini anzubraten und al dente zu garen. Das passiert in Anwesenheit von Salz und Pfeffer. Zum Schluss kommt noch etwas von meiner Tomatensoße dazu, hier in einer chiligeschärften Version.
Hat das Fleisch den Gargrad erreicht, den man haben möchte, kann auch schon angerichtet werden. Zum Fleisch kam noch etwas Fleur de sel, das reicht bei dem guten Stück. Mmmmh.
4 Gedanken zu „Nudeln, Soße, Fleisch“
Kommentare sind geschlossen.
Ahhhhh, endlich mal etwas anders zubereitet! Man kann also doch variieren. Beide Gerichte habe ich übrigens mit Messer, Gabel und Löffel gegessen. Die Nudeln fallen ja generell etwas gerne von der Gabel. 😛
Spagetti kannste ja rumdrehen um die Gabel. Und Spirellis lassen sie wie Pommes aufspießen. Ansonsten isst man sich mit einer Gabel wirklich eher hungrig als satt.
Ich vergaß zu erwähnen, dass in einem Kommentar zum erstgenannten Gericht darauf hingewiesen wurde, dass ich doch besser eine Sauce zu den Nudeln hätte zubereiten sollen. Dann wäre auf alle Fälle der Löffel notwendig gewesen. 🙂
Ach, waren das nicht die “soßensüffigen” Nudeln? 😉 Die gehen doch dann auch mit Gabel, wenn sie die Soße aufgesüffelt haben. 😉