Gutes Essen muss nicht lange dauern, aber trotzdem ist die Zeit doch nach wie vor eine wesentliche Zutat für ein gutes Essen. Die Frage ist nur, wie man beides geschickt zusammen bekommt. Natürlich durch Planung. Und die funktioniert sogar bei spontanen Ideen. Auf dem Heimweg erwarb ich ein paar „Dinkelbrötchen“, was im wesentlichen daran lag, dass anderes, von mir bevorzugtes Backwerk irgendwie nicht mehr verfügbar war. Aber der leicht kernige Geschmack sollte sich als recht passend herausstellen.
Zu Hause wusste ich noch ein Hüftsteak und etwas Feldsalat im Kühlschrank, und so lag das Abendbrot gedanklich schon auf der Hand, eigentlich auch schon fast auf der Zunge. Zu Hause angekommen entnahm ich dem Kühlschrank als erstes das Fleisch, so dass es etwas Temperatur annehmen konnte. Dann zog ich Jacke und Schuhe aus und brachte mich in einen heimisch beovrzugten bequemen Zustand. Dabei entschloss ich mich zu einer denkbar einfachen, aber durchaus geschmackvollen Zubereitung.
Nachdem ich eine Handvoll Feldsalat gut abgespült hatte, widmete ich mich dem schon etwas temperierten Fleisch, befreite es aus seiner Verpackung und zerlegte es in zwei etwa glelich große Teile, die dann jeweils auf einem Brötchen landen sollten, ohne groß vorzustehen. Die beiden Hälften wurden gesalzen und mit ein wenig Rapsöl eingerieben. Das spart die Ölung der Pfanne. Die wurde gut und inständig aufgeheizt und dann das Fleisch von beiden Seiten schnell angeröstet. Da die Scheibe nicht besonders dick war, entschloss ich mich, das Steak in der Pfanne bei geringer Hitze weitergaren zu lassen. Als lukullischer Gast kam zur geschmacklichen Abrundung gleich noch etwas Butter mit in die Pfanne.
Die Brötchen wurden aufgeschnitten und die unteren Hälften mit Feldsalat belegt.
Darauf wurde dann eins von den Fleischstücken abgelegt.
In die Butter in der Pfanne kamen noch ein paar Tropfen Balsamico-Essig und wurden gut aufgerührt. Das Fleisch wurde noch gepfeffert.
Die Soße aus der Pfanne wurde dann auf dem Fleisch verteilt und die obere Brötchenhälfte ergänzt.
Das ganze gab ein einfaches, aber leckeres Gericht. Der Varianten gibt es viele. Guten Appetit.
2 Gedanken zu „Schnelles Abendbrot“
Kommentare sind geschlossen.
Ah, ein Steak. 🙂
Es gibt eben nichts besseres. Und – wenn man so will – auch nichts gesünderes: Fleisch und Grünzeug in Kombination. Besser geht nicht. Das „ungesundeste“ war noch das Brötchen …