Heißt das bei Mastodon eigentlich auch Shitstorm wie bei Twitter? Okay, auf Twitter wäre das, was passiert ist, vermutlich nicht passiert. Da ist man abgebrühter. Aber es ist ja auf Mastodon passiert. Könnte daran liegen. Muss aber auch nicht. Aber kommen wir mal zum eigentlichen Thema: Essen! Dokumentiert ist diesmal nur das sonntägliche. Irgendwie hatte ich unter der Woche nicht wirklich Lust, mir was aufwändigeres zu zaubern. Dafür hatte ich heute selbst einen Part, damit das Essen auch gut wird. So wird der Gast in die Essenszubereitung mit einbezogen. Und der Gast macht das wohl gern (ich war nicht der einzige, der eine der drei Varianten des Gerichtes im Verlaufe des Mittags vor sich hatte).
Was kam also auf den Tisch? Ein Selbstkochset. 😉 Naja, nicht wirklich. Aber fast.
Links sehen wir einen kleinen bunten Salat, dann kommen die großen Pommes, dann was heißes und ganz rechts 4 Dips, von denen sich einer erst im Verlauf des Essens in einen Dip verwandelte.
Jetzt kann man sich die Frage stellen, warum da Salz auf dem grauen Wasweißichdennwasdasist liegt. Wenn man davor sitzt und der Servicekraft zugehört hat, bemerkt man, dass das graue Ding seeeehr heiß ist und vermutlich auch nicht verzehrt wird, weil es doch auch hart wie Stein ist. Es ist letztendlich der Grund, warum das Gericht unter der Überschrift “Hot Stone” auf der Karte steht. Gegessen wird das Stück Fleisch, dass man sich auf diesem heißen Stein erstmal selbst garen muss. Das geht aber fix, und man kann nebenbei schon mal die Pommes oder den Salat naschen. Vermutlich sollte man sich beim anschließenden Verzehr nicht allzu viel Zeit lassen, man schneidet und isst direkt von der heißen Platte (mit Besteck natürlich), und will die letzten Happen nicht ledrig haben. Das funktionierte übrigens wunderbar. Bis zum letzten Happs wunderbar heiß und saftig. Wie lange die Messer dabei scharf bleiben, kann ich nur nichtoptimistisch einschätzen.
Weil das Fleischstück doch etwas länger als der Stein breit war, habe ich es nach dem Wenden noch halbiert, damit auch die Enden in den Genuss der Hitze kamen. Aber alles klappte, die eigene Fleischbraterfahrung half und alles war top. Die Dips passten zwar fast besser zu den Pommes als zum Lammrücken, aber BBQ-Soße, Honig-Senf-Soße, Kräuterbutter und Aioli(?) waren schon gut gelungen. Und wisst ihr, was richtig schön feist ist? Die Pommes in die verflüssigte Kräuterbutter zutunken … Hmmm.
Das mittlere Bild hatte ich übrigens auch auf Mastodon gepostet … Offensichtlich hat’s jemand bemerkt, denn es kam ein Antwort-Tröt. Ich möge doch bitte keine Leichenteile anderen ungefragt unter die Nase halten. Es gäbe wohl einen Content-Warning-Flag, den ich doch bitte zu benutzen hätte. Zugegeben: Den kannte ich noch nicht, ich bin auch noch nicht so lange bei Mastodon. Bisher ist mir dort auch noch nichts entsprechendes unter gekommen. Aber: Ich machte mich kundig und fand eine Stelle, wo man nach dem Bild-Upload ein Kreuzchen setzen konnte mit dem Stichwort NSFW. Diese Akü bedeutet “Not Save/Suitable For Work” und kennzeichnet Medien, die man sich auf Arbeit nicht unbedingt ansehen sollte, vor allem, wenn Chef/Chefin einem über die Schulter schauen könnte (real oder dank Netzwerküberwachung). Also wird allzu freizügiges oder anderweitig grenzwertiges mit diesem Flag versehen und alles ist gut. Das wusste ich bisher nicht. Sorry.
Es ist ja auch wirklich nicht allen zuzumuten, dass ich da einfach so ungeschützt Geschlechtsteile poste, die zudem auch noch verstümmelt und frittiert wurden …
Achja, die Blasmusik hätte ich beinahe vergessen. In dem Ort, wo sich die gastliche Stätte befindet, war Dorffest angesagt. Die schöne Fläche zwischen Restaurant und Peene, die ich gern fotografiert hätte, war mit allerlei Freßbüdlichem, Aufgeblasenbehüpftem und sonstigen Jahrmarktlichem belegt. Aber ich war nicht das erste und sicher auch nicht das letzte Mal dort. Irgendwann ergibt sich schon mal ein Bild von gepflegtem Rasen, Peenewasser und Bäumen am Horizont.