Plan und Wirklichkeit (Teil 3756)

Eigentlich sollte es was anderes geben. Aber dann kam das eine zum anderen und … Ich habe noch geerbten sauer eingelegten Brathering, zu dem ich einen Kohlrabi-Kartoffelstampf machen wollte. Nachdem sich dann doch der gesamte Becher Sahne über die gedämpften Kartoffel- und Kohlrabi-Würfel ergossen hatte, plante ich spontan um.

Sonntagmittag

Kurz überlegte ich, ob ich eine schnell gegarte Kartoffel zur Verbesserung der Konsistenz nacharbeite, aber dann dachte ich an die daraus folgende Portionsvergrößerung und schob den Brathering wieder in den Kühlschrank. Diesem entnahm ich dann eine Hähnchenbrust, die ich grob teilte, salzte, pfefferte und gut anbriet. Währenddessen rührte und stampfte ich den recht flüssigen Kartoffelbrei gut durch, in der Hoffnung, er bindet noch ein wenig ab. Immerhin ballte sich alles zur Erkenntnis zusammen: 1 große Kartoffel, 1 kleiner Kohlrabi und 1 Becher Sahne sind keine ausgewogene Mischung. Zumal es auch noch eine festkochende Kartoffelsorte war; und der Kohlrabi noch ein klein wenig al dente. Die beiden hatte ich übrigens über wenig Wasser gedämpft, was ihrer Aromatik durchaus zugute kam. Das Endergebnis kann sich sehen lassen.

Kartoffel-Kohlrabi-Creme mit gebratener HühnerbrustNennen wir es Kartoffel-Kohlrabi-Cremé mit gebratener Hähnchenbrust. Messer und Gabel für die Hähnchenbrust (hätte ich aber auch vorher in mundgerechte Stücke schneiden können), den Löffel für die Cremé, die sich dann aber beim Essen als durchaus gabeltauglich erwies.

Kartoffel-Kohlrabi-Creme mit gebratener HühnerbrustFür einen Kartoffelbrei zu flüssig, für eine Suppe zu fest. Also Cremé. 😉 Man muss sich nur zu helfen wissen. Die Cremé war klassisch gewürzt: Salz, Pfeffer, Muskat. Ein paar TK-Kräuter zum Schluss darüber, mehr für die Optik als für den Geschmack.