Da habe ich doch in der Auslage des Bäckerimbisses noch etwas interessantes entdeckt. Es nennt sich neumodisch “Orient Bowl” und sieht eigentlich recht ansprechend aus.
Zwei Falafel-Kugeln, etwas Hummus (Nein, der Salat war nicht so welk, dass er schon Humus bildete. Das ist die Creme auf dem Salatblatt.) und klein geschnittenes Gemüse bieten zusammen mir einem gut gewürzten Tomatendressing mal einen interessanten Aspekt in der Ernährung. Die gelben Julienne sind übrigens Möhren, Paprika, Qinoa, Rotkohl, Zucchini und allerlei anderer Kram, die nicht ganz so richtlinientreu ist, ergänzt den Becherinhalt. 😉
Das Dressing ist übrigens so gut gewürzt, dass es alles andere geschmacklich etwas erschlägt. Und man weiß nicht, ob das eher positiv oder eher negativ zu bewerten ist. 😉
Abends gab es dann die Teriyaki-Version eines Vorgängergerichtes:
Die Hähncheninnenfilets haben zwei Tage in Teriyaki-Soße gelegen. Da es Pak Choi immer nur als Gesellschaft gibt, wurde hier dann der zweite nach den gleichen Regeln wie vorgestern verarbeitet. Ergänzt wurde alles noch durch eine gute Spitzpaprika, mundgerecht zerzupft. Die Marinade kam auch noch in die Pfanne, um eine würzige Soße zu ergeben, ansonsten blieben weitere Gewürze fern. Ging auch so.
Drumrum gab es die übliche Frühmischung (Beerenfrüchte, Haferflocken, Miclhprodukt) und am Vorabend des Teriyakis Vollkornbrot mit gut abgelagertem Harzer Käse und fünf Möhren hinterher (Mehr Gemüse!!!).
2 Gedanken zu „Orient und Oxident (04.12./05.12.2019)“
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Harzer Käse? *schüttel* Damit kann man mich bis heute jagen, da komme ich einfach nicht dran. 😉
Ansonsten hätte ich mich sowohl mit dem orientalischen als dem oxidentalen Gericht durchaus identifizieren können….
Der Harzer heutzutage ist ja harmlos. Ich erinnere mich mit ein wenig Wehmut an den Harzer Käse, den es in meiner Jugend gab. Er war eher etwas gelblich orange, die Stücke waren auch doppelt so dick wie heute, dafür waren dann aber auch nur 3 in der Folie. Und er stank heftigst, vor allem, wenn er gut durch war. Meist kam er zu früh in die Läden und war dann noch quarkig bröselig in der Mitte, dann wurde er Zuhause noch gelagert. Kühl, aber nicht im Kühlschrank! Sonst roch der ganze Inhalt nach Harzer. 😉 In der kühlen Jahreszeit hing er gut verpackt draußen am Küchenfensterthermometer. Oder lag auf’m Balkon. Was man heute so zu kaufen gibt, ist olfaktorisch und geschmacklich ein billiger Abklatsch.