Irgendwann vor kurzem fiel mir mal auf, dass ich tzwar schon viel Hühnerbrühe gekocht habe und auch schon das eine oder andere Huhn buk bzw. grillte, aber ein Schmorgericht mit Huhn hatte ich noch nicht. Und da es ja auch immer schön viel gemüse dazu geben soll, habe ich mir das „Mediterrane Hühnerbein“ ausgedacht. Sehr schön aromatisch (wie ich sagen kann).
Wie viele gute Gerichte fängt auch dieses mit einer leeren Pfanne an, die langsam heiß wird.
In die Pfanne kommt etwas Sonnenblumenöl.
Und in das heiße Sonnenblumenöl habe ich zwei vorher gesalzene Hühnerschlegel gelegt zum ordentlich anbraten. Das dauert ein bisschen.
Wenn man eine leichte Bräune feststellt, kann man die Keulen umdrehen und auch die andere Seite anbraten.
Vielleicht wären ein bisschen mehr Bratspuren nicht schlecht gewesen. Aber ich ließ das mal so.
Eine Schalotte hatte ich in Scheiben geschnitten und gab sie ins heiße Fett.
Bevor die Zwiebel verbrennt, habe ich je eine klein geschnittene rote und gelbe Paprika dazugegeben.
Für den Flüssigkeitshaushalt kamen auch noch zwei Tomaten dazu.
Der Griff ins Gewürzregal ergab granulierten Knoblauch, edelsüßen und rosenscharfen Paprika, Salz und Pfeffer. Das kam alles mit in die Pfanne.
Ein bisschen Tomatenmark ließ ich auf dem Pfannenboden ein wenig anrösten.
Das wurde dann unter gerührt und mit etwas frischer Hühnerbrühe aufgegossen. Rotwein wäre vielleicht auch eine Idee gewesen.
Das blubberte jetzt erstmal schön vor sich hin.
Hitze runter, Deckel drauf und eine gute halbe Stunde leise vor sich hin köcheln lassen.
Immerhin hatte sich danach der Nebel in der Pfanne etwas verzogen.
Ob wohl alles gut geworden ist? Deckel hoch!
Da mir die Soße etwas flüssig war, habe ich eine Kartoffel reingerieben. Das ist das weiße Zeug in der Bildmitte.
Alles gut untergerührt und nochmal aufgekocht. Dabei habe ich die Keulen auch nochmal umgedreht. Sieht doch gut aus.
Eine Hälfte wanderte auf einen tiefen Teller und bildete das Abendbrot.
Die andere Hälfte gibt es – gut durchgezogen – morgen. Da muss ich mir nur noch eine „Sättigungsbeilage“ zu ausdenken. Sonst ist das Essen ja nicht komplett. 😉
Ein Gedanke zu „Mediterrane Hühnerbeine“
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