Pastarezepte haben den großen Vorteil, dass sie meist schnell und einfach zuzubereiten sind und lecker schmecken. Natürlich sollten die Zutaten stimmen, sonst wird das nix.
Apropos Zutaten: Neulich erwarb ich mal ein Gläschen Sanddornmeerrettich, der mich geschmacklich nicht sonderlich vom Hocker riss. Als ich ihn aber mit etwas Majonäse mischte, wurde es fast eine kulinarische Offenbarung. Natürlich wurde er dadurch etwas milder, aber auch der fruchtige Sanddorn-Geschmack kam umso besser hervor und beides passte wunderbar aufs Brot mit Bratenaufschnitt oder Roastbeaf. Aber das nur nebenbei.
Ja, ich habe Lauch in dünne, lange Streifen geschnitten. Immerhin soll es ja Spaghetti geben.
Und dafür wird ein Topf mit Wasser und eine Pfanne gebraucht. Wasser zum Kochen bringen und salzen, Pfanne vorheizen.
Für die Soße noch etwas Paprika und Schalotten vorbereiten.
Kocht das Salzwasser, kommen die Spaghetti hinein.
Haben sich die Spaghetti soweit erweichen lassen, unter Wasser zu gehen, können die Lauchspaghetti nachgereicht werden.
Das Öl wird in die heiße Pfanne gegeben.
Die Schalotten, ggf. mit etwas Knoblauch kommt ins Öl und wird gut angeschwitzt, auch etwas angebräunt. Dann kommen die kleingeschnittenen Paprikaschoten dazu.
Ist es etwas trocken in der Pfanne, wird mit dem Wasser aus dem Nudeltopf abgelöscht.
Hier kam noch etwas Tomatenmark dazu, zum einen als Geschmacksgeber, zum anderen als Bindemittel für die Soße … sorry: den Beiguss. 😉 Das Mark wird mit angeröstet, etwas Paprikapulver ergänzt die geschmackgebende Anwesenheit.
Mit ordentlich Nudelwasser wird dann abgelöscht …
… so dass sich eine cremige Soße ergibt. Also nicht zu viel Wasser, aber auch nicht zu wenig. Eine halbe Chilischote kam auch noch mit hinein.
Dann sind die Nudeln auch al dente und werden tropfnass aus dem Topf in die Pfanne gehoben.
Und schon sind wir fast fertig. Alles ordentlich durchmischen …
… und dann sieht es in der Pfanne gut aus. Dabei sollte man die Chilischote im Auge behalten, immerhin will man später nicht raufbeißen.
Mangels Parmesan im Haus habe ich ein paar Frühlingszwiebelrollen rüber gestreut. Und immer noch muss man die Chilischote im Auge behalten, sie ist noch drin.
Zur allgemeinen Beruhigung: Vor dem Verzehr habe ich den kleinen Scharfmacher entfernt. Er gab dem Gericht noch ein bisschen Pfiff mit, hätte aber wohl auch gut von Anfang an mit in die Pfanne gelangen können. Nur mal so als Idee.
4 Gedanken zu „Pasta surprise – schnell, einfach, lecker“
Kommentare sind geschlossen.
Na ja, Du stehst mehr auf Fotostrecken mit Fotos direkt vom Herd, ich mehr auf inszenierte Fotos und immer ganz nah ran an das Gericht. 🙂
Wie kommst du denn auf den Trichter? 😉
Interessante Pfanne. Wenn ich richtig lege, ist es etwas wie Wokpfanne aus Stahlblech. Und noch auf einem Infektionsherd. Was ist es für eine?
Klassische Edelstahlpfanne. Eigentlich nix besonderes. Meinen Wok, der einfach nur aus Stahlblech gezogen wurde, habe ich wohl noch nie für eine Fotokochstory benutzt. Oder doch, einmal schon.