Da hätte ich es doch fast versäumt, meine kulinarischen Wochenbericht abzuliefern. Wobei: viel gibt es nicht zu erwähnen. In der Causa Kaffeemaschine gab es eine Entwicklung, in der betrieblichen Teeküche wurde improvisiert und es gab Fisch am Sonntag.
Zwei schöne Stücke Saibling kamen am Sonntag auf den Teller, begleitet von leckeren Bratkartoffeln, einem kleinen Salat und einer Schwarzen Johannesbeerschorle. Nicht, dass einer denkt, ich trinke schon wieder Cola. 😉 Auf den ersten Blick sah der Fisch nicht besonders aus, aber es gibt ja so Sachen, die dann besonders gut schmecken, wenn sie nicht aussehen. So war es hier auch. Ganz anders die Bratkartoffeln: Die sahen gut aus und schmeckten auch so. Der Salat sah auf den ersten Blick auch ein wenig drüber und braun aus; wie sich herausstellte, war das aber nur das Dressing, der Salat selber dafür knackig und frisch. Und die Zitrone lag neben dem Fisch!!! ×××
Auf Arbeit versorgten wir uns die letzte Woche zweimal selbst: Unsere Teeküche bietet zwei Platten, Töpfe und Pfannen an, so dass Kartoffeln gekocht sowie Zucchini, Paprika, Knacker gewürfelt und gebraten wurden. Beides wurde auf dem Teller durch weißen Käse (unmögliche Bezeichnung: Kuhmilchfeta) ergänzt. Davon blieb etwas übrig, so dass am nachfolgenden Tag vom Suppenauto eine Portion Soljanka geholt und mit dem Resten vom Vortag vermischt aufgewärmt wurde. War noch leckerer.
Und, zwischendurch erwarb ich dann auch noch eine neue Siebträgermaschine für meinen heimischen Kaffeegenuss. Die fahre ich alledings noch spazieren. Was aber abzusehen ist: Meine Zubereitung muss ich umstellen: Die großen Bechertassen passen nicht mehr unter den Siebträger. Dafür gibt es aber eine Milchaufschäumdüse, an die ich mich auch noch gewöhnen muss. Das Handling wird also neu, ich werde berichten.
2 Gedanken zu „KW17 – Klein und (beinahe) vergessen“
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Zitrone mal nicht auf dem Fisch und sogar mit Zitronenschnitzelpresse. Was für ein Luxus. 😊
Bei uns auf Arbeit haben sie schon vor längerem wegen Brandgefahr die Kochplatten in den Etagenküchen entfernt, so dass wir noch maximal etwas in den sporadisch und meiste privat finanzierten Mikrowellen aufwärme können. Liegt aber wohl auch daran dass der Betreiber des Betriebsrestaurants sein Monopol wahren möchte. 😉 *AluHutÜberstülp* Obwohl bei uns wahrscheinlich eh nie jemand was in der Firma koche würde, dazu wären die Küchen echt zu winzig – da passen kaum drei Leute rein.
BTW: Feta aus Kuhmilch wird offiziell als „Hirtenkäse“ bezeichnet, Feta ist dem Original aus Schafsmilch vorbehalten und muss aus Griechenland stammen weil „geschützte Ursprungsbezeichnung (Quelle – bevor es wieder heißt ich würde hanebüchenen Unsinn erzählen 🙃).
So was wie Suppenauto oder Foodtrucks im allgemeinen vermiss ich hier in Deutschland und speziell in München etwas – während meiner USA-Aufenthalte (lange ist es her) waren sie immer eine gute Quelle für ein abwechslungsreiches Mittagessen.
Warum du deine neue Siebträgermaschine allerdings weiter spazieren fährst anstatt sie aufzubauen um dich an die neuen Zubereitungsparameter zu gewöhnen erschloss sich mir nicht ganz…
Da es bei uns keine Kantine „Betriebsrestaurant“ gibt, sind uns unsere Kochplatten trotz nachgewiesener brandauslösender Wirkung erhalten geblieben. Das Einkaufszentrum nebenan, quasi unser Kantinenersatz, hat erfreulicherweise keinen Einfluss auf unsere Chefetage. Lohnt sich bei uns 5 Hanseln vor Ort nicht. 😉
Hirtenkäse klingt auch besser als „Weißer Käse“, wie sowas anfangs auch mal bezeichnet wurde. Wer ganz tief gräbt: einer die hiesigen ersten Artikel – wenn ich mich recht erinnere – handelte davon.
Foodtrucks sind schon eine schöne Idee, einzig wirklich etabliert haben sich in der Gegend hier wirklich nur das Suppenauto und die Brathähnchengrills, obwohl es schon andere Versuche gab. Eis zum Beispiel, und „Thüringer“ Bratwurst. Und ein Hotdog-Auto, dem ich ein wenig nachweine. Die Pommes waren nicht schlecht. Bei den Hotdogs haben sie mögliche Chancen verpasst und nur so 08/15-Dinger verkauft, orientiert am Ikea-Standard. Eine Zusammenarbeit mit örtlichen Bäckern und Fleischern und dann mehrere, auch wechselnde, Varianten, das wäre vielleicht was geworden.