Manchmal muss es einfach sein und schnell gehen. Aber ein wenig experimentieren darf man dabei trotzdem. Die zugrunde liegende Frage ist dabei: Was kann man aus den Silberzwiebeln zaubern, die es säuerlich eingelegt quasi überall zu kaufen gibt. Als Einlage in eine Tomatensoße über Spaghetti geht immer.
Dazu wird eine Pfanne mit etwas Öl nachhaltig erhitzt und eine Handvoll Silberzwiebeln darin erwärmt.
Das kann ruhig schön heiß sein, von der Flüssigkeit aus dem Glas mit den Silberzwiebeln sollte aber wenig mit in die Pfanne kommen.
Nebenbei kochen die Spaghetti.
Die Silberzwiebeln sind säuerlich eingelegt. Also sollen sie zum Ausgleich mit ein wenig Honig karamellisiert werden.
Goldige Silberzwiebeln.
Nun mit ordentlich Schwung die vorbereitete Tomatensoße (Rezepte hier im Blog einige) in die Pfanne geben. Dabei Vorsicht! Durch das Karamellisieren ist die Pfanne heißer, als man denkt.
Es kocht doch gleich recht stark, wenn man die Soße dazu gibt. Das kann man kurz einreduzieren lassen, je nach Vorlieben.
Aus dem Spaghettitopf kommt die Pasta direkt und auch etwas feucht mit in die Pfanne.
Einmal durchschwenken und schon kann serviert werden.
Parmesan geht immer. So auch hier.
Großartig gewürzt habe ich übrigens nicht. Parmesan, Tomatensoße und die Silberzwiebeln brachten schon genug Würze mit. Das Kochwasser für die Spaghetti war natürlich gesalzen. Wer will, kann noch etwas Frühlingslauch hacken und vor dem Anrichten einmal kurz in der Pfanne mit durchschwenken. Schnittlauch geht sicher auch.
Die Tomatensoßenlotterie (ich habe mehrere unbeschriftete Packungen davon im Tiefkühler) erbrachte übrigens eine “arrabiata”-Variante. Die süße Schärfe des Gerichtes wurde durch den Hartkäse gut ausbalanciert. So passte alles gut zusammen.