Back to the roots

Wurzelgemüse gab es in roh gestern schon, Möhren eigentlich von Anfang an, als die Haferschleimzeit vorbei war. Und die Bestellung des morgigen Essens ist auch schon durch (mittags werde ich wieder 13 Jahre alt sein (Nudeln mit Tomaten-Wurst-Gulasch). Für’s Frühstück habe ich mal was „normales“ zum Brötchen bestellt: Konfitüre und Pflaumenmus. Das hatte ich gestern auch schon, als Alternative zu den an den vorherigen Tagen genossenen herzhaften Frühstücken.
Heute früh war ich extra süß. Meine Ernährungsberaterin würde sich im Grabe umdrehen. Einzig die Tatsache, dass sie nicht tot ist, wird das verhindern. Es gab Honig und Nuss-Nugat-Creme und es ist sündig lecker, das halbe Brötchen mit Butter und Creme zu bestreichen. Gesunde Krankenhauskost in seiner reinsten Form. 😉
Mittags gab es gebratene Putenbrust an Salzkartoffel. Und Gemüse zum Überfüllen (so stand es auch auf dem Begleitzettel). Zur Abwechslung mal Möhren. 😉 Aber es war dann doch ein wenig Vielfalt mit dabei: das erste Mal waren auch gelbe Gemüsestücke mit dabei. Gelbe Möhren.
Für die nachmittägliche Kaffeepause wurde ein Doppelkeks zugeteilt – die Fortsetzung des Frühstücks mit knusprigen Mitteln.

Weizenbrot vs. Weißbrot

Schön, wenn „Fachleute“ auch mal Ahnung haben. Oder eben auch nicht. Die Anführungszeichen sind da schon mal nicht ganz unberechtigt.
Eine bekannte Publikation für „Männergesundheit“ – zumindest, wenn man dem Klischee trauen darf – gibt Tipps, wie man am besten Muskeln aufbauen und halten kann. Light-Produkte sind da übrigens tabu, genauso wie Iso-Drinks. Fertigprodukte gehen gar nicht und auch Alkohol sollte man meiden. Schokoriegel und der ganze andere Süßkram sind ebenso verboten, liefern sie nur leere Energie, davon aber reichlich, was sich in einem gewissen Fettfilm über den Muskeln niederschlägt.
Soweit, so gut. Etwas plakativ, aber durchaus mit Sinn, was ganz allgemein eine stressfreie Ernährung angeht. Ich versuche mich schon länger mehr oder weniger an diese Regeln zu halten, aber mit dem Muskelaufbau klappt das irgendwie nicht. 😉 Vermutlich sollte ich nicht auch noch auf Sport verzichten.
Weizenmehl ist übrigens auch verboten. Man soll lieber Vollkornprodukte nehmen. Da bin ich nun aber in einem Dilemma. Wie sieht es mit Produkten aus Weizenvollkornmehl aus? Oder hat da mal wieder jemand Weizenmehl mit Weißmehl verwechselt? Weizenmehl ist ja doch eher ein Oberbegriff, Weizenauszugsmehl (vulgo: Weißmehl) ist dank hauptsächlich leerer Kalorien und sonstiger Nährmittelfreiheit eher wirklich zu verdammen. Aber es gibt eben auch noch Weizenvollkornmehl. Also bitte etwas differenzierter recherchieren.
Die Zeitschrift propagiert ja auch ein Schönheitsideal (mal ganz populistisch formuliert). Irgendwer hat mal gewarnt: In schönen Häusern ist das obere Stockwerk manchmal schlecht möbliert.