Gutes Fleisch erkennt man an …

Na, die Fortsetzung des Spruchs in der Überschrift ist ja allgemein bekannt. Und auch, wo er her kommt. Die Macht der Werbung – ein ganz eigenes Thema. Versuchen wir mal eine Fortsetzung.
… Reismehl im irischen Hackfleisch.
Nee, das klingt nicht gut. Vielleicht mal was lustiges:
… Kichererbsenmehl im Burgerbratling.
Neee, auch nicht gut. Vielleicht ein Sicherheitsaspekt:
Natriummetabisulfid zur Konservierung.
Nein. Auch das klingt nicht gut. Aber das alles ist in bestem irischen Hackfleisch zur Zubereitung von zwei Hereford Burgern enthalten, neben Salz, Pfeffer und Stärke. Stellt sich die Frage, was es da drin alles soll und ob das wirklich für die Qualität spricht. Einfache Antwort: Nein.
Und dann soll man die Bratlinge auch noch 16-18 Minuten grillen oder braten. Ich versuchte letzteres und sah die schwindende Güte in der Pfanne, die Rindfleisch-Klopse verloren sichtbar an Größe.
Viele Hamburger habe ich ja noch nicht gemacht, aber wenn man richtig gutes Hackfleisch vom Fleischer des Vertrauens holt, dann passiert das alles nicht und es schmeckt auch um ein Vielfaches besser. Finger weg von Burger-Rinderhack, wo mehr drin ist als Rinderhack.

2 Gedanken zu „Gutes Fleisch erkennt man an …“

  1. Das war jetzt offenkundig so eine Art Spontanabgang, um sich von den Mißhelligkeiten des verfälscht Biologischen zu befreien. Aber ich kann (vermeintlich) trösten. Ich habe heute Abend aus tiefgefroren Selbstgekochtem versucht, eine leckere Gemüsesuppe mit Einlage zu zaubern. Es schmeckte einfach nur – alt. Morgen kriegen’s die Hühner.

    1. Zu lange sollte man manches nicht einfrieren … Ich muss mal meine Soßenhalbfertigerzeugnisse in meinem Tiefkühler verbrauchen …
      Wohl dem, der Hühner hat. 😉 Auf meinem Balkon bietet sich eine Hühnerhaltung leider nicht an. Und die Stiefmütterchen vertragen keine feste oder breiige Nahrung. 😀

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