Na, die Fortsetzung des Spruchs in der Überschrift ist ja allgemein bekannt. Und auch, wo er her kommt. Die Macht der Werbung – ein ganz eigenes Thema. Versuchen wir mal eine Fortsetzung.
… Reismehl im irischen Hackfleisch.
Nee, das klingt nicht gut. Vielleicht mal was lustiges:
… Kichererbsenmehl im Burgerbratling.
Neee, auch nicht gut. Vielleicht ein Sicherheitsaspekt:
… Natriummetabisulfid zur Konservierung.
Nein. Auch das klingt nicht gut. Aber das alles ist in bestem irischen Hackfleisch zur Zubereitung von zwei Hereford Burgern enthalten, neben Salz, Pfeffer und Stärke. Stellt sich die Frage, was es da drin alles soll und ob das wirklich für die Qualität spricht. Einfache Antwort: Nein.
Und dann soll man die Bratlinge auch noch 16-18 Minuten grillen oder braten. Ich versuchte letzteres und sah die schwindende Güte in der Pfanne, die Rindfleisch-Klopse verloren sichtbar an Größe.
Viele Hamburger habe ich ja noch nicht gemacht, aber wenn man richtig gutes Hackfleisch vom Fleischer des Vertrauens holt, dann passiert das alles nicht und es schmeckt auch um ein Vielfaches besser. Finger weg von Burger-Rinderhack, wo mehr drin ist als Rinderhack.