Pimp my Abendbrot – Leberwurststulle

Pimp my Leberwurstbrot – Oder, wie der Berliner sagen würde: Mach ma Appel bei die Leber. Und so beginnt die Geschichte mit einer kleinen Pfanne, die auf den Herd gestellt und angeheizt wird.

In die Pfanne kommt etwas Fett, das kann ruhig Butter sein, allerdings sollte die Pfanne dann nicht so stark erhitzt werden.

Schalotte und ein säuerlicher Apfel werden fein gewürfelt und in die schmelzende Butter gegeben.

Es sollte nicht zu viel umgerührt werden. Etwas Bräune ist erlaubt. Der Pfanneninhalt wird mit je einer Prise Salz und Zucker gewürzt.

Kommen wir zum Hauptdarsteller des Abends: Die Leberwurst. Persönlichen Vorlieben kann hier nachgegangen werden. Ich ziehe eine grobe Leberwurst ohne Schnickschnack vor.

Als erstes wird das Brot oder Brötchen der Wahl mit der Wurst beschmiert.

Dann kommt ein oder zwei Esslöffel voll von der Apfel-Zwiebel-Pfanne hinzu.

Und dann bleibt nur noch eins:

Mmmh. Lecker. Wer mag, kann auch noch eine Variante anbringen. Dabei wird die noch leere Brötchenhälfte bzw. die Stulle hauchdünn mit Senf überkratzt.

Empfohlen wird der einzig wahre Senf. 😉 Der Rest ist dann genau wie bei der anderen Hälfte: Darauf die Wurst (Vorsicht, dass man den Senf nicht zusammenschiebt!) und zwei Esslöffel vom Pfanneninhalt.

Guten Appetit.

15 Gedanken zu „Pimp my Abendbrot – Leberwurststulle“

  1. Genau..Himmel und Äd, das wäre mir jetzt auch eingefallen. Also die Idee ist klasse mit dem Brot und dann lauwarm Apfel und Zwiebel drauf. Passt ein gutes Bier zu, dann wär ich auch zufrieden.
    Liebe Grüße vom Gourmet-Blog
    Dirk

    1. Auf dem Gebiet Bier bin ich nur Theoretiker. Die paar Stichproben (Ergebnis: “Bäh!”) sind abzählbar. Aber das mag sich noch irgendwann ändern. An Rucola komme ich ja auch langsam ran. 😉
      Zu einer anständigen Brotzeit gehört aber nunmal ein Bier.

  2. Der Blick in meinen Kühlschrank offenbarte eine Blutworscht, Äpfel und Kartoffeln sind auch noch im Hause. Vielleicht setze ich mich heute Abend, je nach dem, wann unsere polnischen Nachbarn wieder freilassen 😉 oder ich noch einen Essens-Einladung zum Abendbrot bekomme, noch hin und lass mir mal was einfallen. Ich habe neulich ein Kartoffelcarpaccio gesehen, das wäre vielleicht eine schöne Basisidee … Sozusagen als Himmel-un-Ääd-Carpaccio. 😉
    Am liebsten würde ich mich gleich in die Küche stellen, die Idee reizt mich gerade. Aber dann käme ich zum sonntäglichen Mittagstisch zu spät, das geht ja auch nicht.

  3. Lieber Dirk, vielen lieben Dank für deine Beiträge!
    Ich werd beide in die Zusammenfassung aufnehmen, sobald ich wieder zuhause bin. Urlaub ist schööööön! 🙂

  4. Pingback: Hohlsaum : Wunderland
  5. Wenn etwas so schlecht (ich wollte eigentlich das andere Wort mit Sch…. vorne schreiben) aussieht, dann muss es aber besonders gut schmecken. Sonst wäre es als Produkt doch irgendwie überflüssig.
    Bisher bin ich an Pfälzer Leberwurst immer vorbei gegangen. Das dezente Grau sprach mich irgendwie nicht an. Nebenbei bin ich zwar auch eher ein Freund der groben Leberwurst (je gröber, desto besser), aber das spielte hier nur eine untergeordnete Rolle. Aber dann siegte die Neugierde über das Befinden und ich erwarb das graue etwas. Wie gesagt: Wenn etwas so schlecht aussieht, muss es ja sehr gut schmecken.
    „Wursthülle nicht zum Verzehr geeignet“ steht unter anderem auf der Tüte drumrum, allerdings hatte ich bei dem Plastikmaterial auch nicht den Wunsch, sowas zu essen. Interessant waren bei der Zutatenliste vor allem die Sachen, die nicht drauf standen. Nitratpökelsalz zum Beispiel. Das erklärt zumindest auch ein wenig das Aussehen. Ansonsten war nur das drin, was man wohl von einer guten Leberwurst erwarten kann.
    Wobei: Der Begriff „Gewürze“ ist ja durchaus etwas schwammig. Aber immer noch besser als „Würze“, der stand aber nicht drauf. Bei den Gewürzen liegt vermutlich doch mein Problem mit der Wurst: Irgend eins war mal wieder überdimensioniert. Ich weiß nur leider nicht welches. Diese Geschmacksrichtung kenne ich aber auch von anderen Wurstwaren, insofern scheint es wohl doch eins der gebräuchlicheren zu sein. Nur: Ich mag es nicht.
    Wer übrigens wie ich eigentlich gern Leberwurst ist, und hier eine geschmackliche Variation haben möchte, die nicht nur vom Auswechseln der Leberwurstsorte stammt, kann ja mal ein Topping obendrauf probieren. Oder einen Aufstrich zwischen Brot und Wurst. Sehr lecker in Erinnerung habe ich da einen dünn gestrichenen Calvados-Senf, aktuell war es eine Orangen-Senf-Soße, die das Geschmackserlebnis aufs beste abrundete und verbesserte.

Kommentare sind geschlossen.