Tag 9 und 10 (29./30.10.2019)

Da ist man einmal unterwegs und schon “versäuft” man sein Smartphone. Und das ist jetzt nicht wirklich wörtlich zu nehmen, nur die Tatsache, dass ich zeitweise ohne das Gerät auskommen musste, ist klar. So schlief es eine Nacht ohne mich und das wirkt sich gleich auf den Blog aus. Deswegen ist es heute an mir, zwei Tage zu resümieren – ich vermute mal, dass wird in Zukunft häufiger vorkommen, denn irgendwann werden sich einige Sachen ja auch wiederholen. Genau wie mein “Frühstück”; das ist nämlich die Erbsensuppe, die ich neulich schon mal hatte. Sie lagerte kühl und die einfache Erwärmung in der Mikrowelle machte sie wunderbar.

Der Rest des Tages verlief nicht ganz so normgerecht. Zwar mag das Abendbrot mit Shrimps in Aioli eigentlich im Ansatz regelkonform zu sein, der zarte, feine Geschmack lässt aber ein Vollkornbrot mit seinem intensiven Aroma nicht zu und es wurde ein doppeltes Brötchen, auf dem ich die leckere Speise verteilte. Außerdem ist die Soße über dem Meeresgetier nicht wirklich eine Aioli. Die wäre ja noch richtig gut. In der Schüssel habe ich “trockene” Shrimps mit einem Becher Shrimps in Knoblauchsoße gemischt. Wieder mal etwas aus dem kleinen Convenium “Wie verbessere ich gekaufte Fertigprodukte?”.
Über den Rest des Abends schweige ich lieber. Es spielte ein Maisprodukt eine nicht unwichtige Rolle und Mais – auch als Gemüse – ist eigentlich tabu.
Der nächste Morgen brachte eine Variante des Klassikers.
Ein knapper halber Becher Skyr und 100 g TK-Himbeeren wurden mit Haferflocken und dieses Mal mit etwas Milch ergänzt.
Nach dem Auftauen der Früchte und einem kräftigen Umrühren wäre das ganze ohne die Haferflocken fast trinkfertig zu nennen. Nun wurde es halb getrunken, halb gelöffelt.

“Mittags” gab es dann Pasta. Eigentlich ein NoGo, aber der aufmerksame Bildbetrachter wird die etwas dunklere Farbe der Spaghetti vemerkt haben. So bestehen diese aus Vollkornhartweizengrieß und Wasser. Und wenn’s dann dazu Gemüsesoße mit Gemüseeinlage gibt …

Gekocht werden die Nudeln wie alle anderen auch. Sie sind eine Empfehlung der Ernährungsberatung (also auch die Marke), da sie wirklich gut sein sollen.

Zwei Sitzpaprika kommen mit in den Topf, als das Wasser abgegossen war, …

… und dann etwas von einer meiner selbst erkochten Tomatensoßen Alles gut durchmengen.

Natürlich hatte ich mal wieder keinen Parmesan im Haus. Aber Peterlilie tuts auch.

Wobei: Eigentlich wäre das mit dem Parmesan wirklich die bessere Lösung gewesen. Was dieser Mahlzeit nämlich fehlt ist der ausgeprägte Eiweißanteil. Kein Wunder, dass es irgendwann zwischendurch (was auch nicht sein sollte) eine Zwischenmahlzeit gab: Ein Bund Radieschen (natürlich nur die Kugeln) und eine kleine Handvoll Paranusskerne. Bei einer perfekten Planung hätte ich vielleicht ein paar Feta-Würfel mit zur Pasta geben sollen. Wir lernen also fürs nächste Mal: Sowas sollte ich mit auf die Einkaufsliste tun.
Das Abendbrot werden übrigens direkt nach dem Veröffentlichen dieses Beitrags zwei Scheiben Vollkornbrot mit einem kleinen Camenbert aus Ziegenmilch sein. Der ist aromatisch genug, um es mit dem Brot aufzunehmen. Und wenn nicht: Ich hätte auch noch Harzer im Haus …