Grillen hat einen großen Vorteil. Sollten in einem Fleischstück bestimmte Nährstoffe zu viel enthalten sein, vor allem die bösen, dann fließen die beim Grillen raus und man isst sie nicht mit. Mit diesem Hintergedanken griff ich wohl doch auch mal zu zwei Holzfällersteaks, erwartete ich doch einen Mitesser, der bei der Vertilgung behilflich sein sollte.
Da ich Salat zum Grillgut gerade erst hatte, durchwühlte ich das Gemüsefach nach einer Alternative und wurde einer Salatgurke ansichtig, deren letztes Stündchen damit schlug. Aber der Reihe nach. Die Scheiben des Holzfällers erwiesen sich als relativ dünn, so dass der Grill diesmal etwas stärker aufgeheizt wurde.
Ist die Platte gut durchgewärmt, kommt das Fleisch auf dieselbe.
Die Aufmerksamkeit sollte jetzt nicht allzuweit abschweifen. Die Grundregel gilt wie beim anderen Grillen: Ist die Kante halb verfärbt, wird umgedreht.
Nebenher konnte aber doch die Gurke in dicke Streifen geschnitten werden; sie landen mit auf dem Grill.
Das Umdrehen darf natürlich nicht vergessen werden.
Sobald das Fleisch den richtigen Festigkeitsgrad erreicht hat, wird es von der Grillplatte entfernt und warmgestellt. Die Gurken werden weiter gebräunt, nebenher auch noch mit Salz und Pfeffer gewürzt.
Und schon kann angerichtet werden.
Dazu einen Klecks Senf oder eine Grillsoße nach Wahl. Guten Appetit.
Schlagwort: Gurke
Salatgurke mit Zwiebelmett und Tomate
Wie ich gestern schon andeutete, habe ich mal was mit Zwiebelmett gekocht. Die Ausgangssituation sah so aus:Die Tomaten werden halbiert, die Gurke in dicke Scheiben geschnitten, die dann geviertelt werden. Das Zwiebelmett pressenw ir aus der Hülle, zerzupfen es und braten es in einer heißen Pfanne etwas an.
Hat das Mett farbe angenommen, kommen die Tomaten und Gurken dazu.
Unter leichtem Rühren wird alles gut angeschmort und mit wenig Salz (das Zwiebelmett ist ja gewürzt) und etwas Pfeffer gewürzt. Dann kommt der Deckel drauf.
Die Hitze wird heruntergedreht, so dass alles ca. 20 Minuten leicht vor sich hin schmurgeln kann. Ab und zu wird alles gut durchgerührt. Wenn es danach wie folgt aussieht, ist die meiste Arbeit getan.
Die Schmorgurke wird abgeschmeckt und mit gehackten Kräutern versehen. Etwas Dill wäre ideal, aber auch Petersilie und Schnittlauch sind gut dafür. Und weil die Gurke for two war, kann man alles in zwei Schüsselchen abfüllen.
Guten Appetit. Wie schon angedeutet, ist diese Schmorgurke recht pikant. Nimmt man frisches Hack als Grundlage (unbedingt zu empfehlen), kann man das mit etwas Cayennepfeffer oder Chili (ja, ich weiß, dass ist eigentlich beinahe das gleiche) simulieren oder weglassen.
Ein Gurkenbrot
Es zeigt sich immer wieder, dass die einfachsten Dinge manchmal doch die besten sind, wenn denn die Grundzutaten stimmen. Hier sind es Roggenvollkornbrot, Gutebutter, eine Salatgurke und etwas Sole di snob … *räusper*… ähm … *hust* … Flor de sal.
Gurken-/Tomatenbrot vs. Pfanne
Man könnte natürlich aus einer Tomate, einer Gurke, etwas Salz und Pfeffer, etwas Butter und ggf. einer Scheibe Brot etwas ganz anderes machen. Zum Beispiel ein Gurkenbrot und ein Tomatenbrot. Man kann aber auch anders.
Man kann zum Beispiel alles klein schnippeln, die Gurke ggf. schälen, in Häppchen schneiden, die Tomate klein Würfeln.
Etwas Butter wird in die heiße Pfanne gegeben.
In die heiße Butter werden dann zuerst die Gurkenstücke gegeben und leicht angeschmort.
Nach ein paar Minuten kommt die fein gewürfelte Tomate hinzu.
Alles wird mit Salz, Pfeffer und etwas Zucker gewürzt und unter leichtem Rühren angeschwitzt.
Dann den Deckel drauf, Hitze runter und alles solange schmurgeln lassen, bis die Gurke die gewünschte Aldentigkeit erreicht hat.
Zum Schluss noch ein paar grob gehackte Kräuter (Petersilie, Schnittlauch, etwas Dill) dazu gehen, kurz warm werden lassen und servieren.
Dazu gibts dann das Brot, eine Salz- oder Pellkartoffel, je nachdem, was Vorratsschrank und Muße hergeben.
Für Freunde fleischlicher Genüsse empfiehlt sich in der heißen Butter am Anfang etwas Gehacktes anzubraten oder ein paar Knackerbällchen (das Innere einer Knacker, eines Pfefferbeißers oder einer groben Bratwurst in kleine Kügelchen geknetet) hinzu zu geben.
Guten Appetit.
P.S.: Edelstahldeckel haben auch ihre Nachteile … 😉