P&C&ЯR&BBQ (geupgedatet)

Irgendwie bin ich wohl gerade ein wenig in der Test- und Ausprobierphase. Wobei: War ich da jemals raus? 😉 Hängt immer von der Umgebungsaufmerksamkeit beim Einkaufen ab. Und ein wenig von Herrn Lege. Aufmerksamkeit kann auch ein wenig gelenkt werden, und wenn ich (egal, ob alte oder neue Folge) bei Sebastian Lege was gesehen habe, geht manchmal ein Türchen auf und ich probiere auch mal was, was ich dort sah, was aber sonst nicht so wirklich ins Blickfeld geraten wäre.

Ginseng ist sowas. Aber in völlig anderem Zusammenhang. Aber war Ginseng nicht was für alte Menschen? Nungut, der frischeste bin ich ja auch nicht mehr, aber Ginseng-alt? Immerhin so alt, dass ich mich – sehr dunkel – an irgendeine Ginseng-Nahrungsergänzung aus dem Werbefernsehen anno dunnemals erinnere. Dass das Wort auf der Dose, die ich neulich öffnete, auch mit drauf stand, hatte ich so auch gar nicht erwartet. Mich hatten eher die Marke (bei Lege gesehen) und das „Original Flavour“ gelockt. Und das Ginseng-Aromaextrakt war auch nur zu 0,0004% (Nullenanzahl mehrfach geprüft) im Getränk enthalten. Ansonsten die üblichen Verdächtigen: Wasser, Zucker, Zitronensäure, Kohlensäure, …, Süßungsmittel, …, Zuckerkulör, u.a.

Zucker UND Süßstoff? Hä? So komisch habe ich dieser Tage auch ein zweites Mal geguckt. Da war ich in frühere Jahre eingetaucht und heute ein wenig – nicht wirklich – verwundert. Stichwort „Jugendsünden“, wobei es recht späte Jugendsünden waren. Aber wir kannten es ja nicht, die Grenze war gerade erst auf und wir wurden überschwemmt. Aber zur Story und ich versuche es mal in kurz und starte Anfang der 1990er Jahre. Nachdem ich sie probiert hatte, stellte ich fest, dass Coke mir irgendwie nicht schmeckte. Nicht wegen der (aus heutiger Sicht) übertriebenen Süße, sondern wirklich geschmacklich. Also probierte ich die große Konkurrenz und blieb dann auf Pepsi hängen. Inkl. 7up, was mir auch besser als Sprite schmeckte. Dass das keine gute Idee war, mich recht unkontrolliert den Softdrinks hinzugeben, weiß ich heute, aber damals waren wir dumm. Ich fürchte, mir sieht man es heute noch an, dass wir damals dumm waren. Später stellte ich zu allem Überfluss übrigens auch noch fest, dass CocaCola doch schmeckt; es war die Abfüllung, die es hier zu kaufen gab, die ein bisschen anders schmeckte als sie vermutlich sollte. Es waren wirklich, ich habe das mehrfach probiert, die Flaschen eines bestimmten Abfüllortes, die mir nicht schmeckten. Soweit zum Thema, globalisierte Produkte schmecken überall gleich.

Irgendwann siegte die Vernunft (spät, aber sie siegte) und so meide ich heute Softdrinks. Zumindest in ihrer puren Form, aber Cola schmeckt verdünnt nicht, also kam ich völlig von ihr ab. Ab und zu mal ein Glas, aber das als Genussmittel und nicht zum Durstlöschen. Nun gibt es ja Initiativen, die den Zuckergehalt in den Getränken (und nicht nur dort) drücken wollen. Entsprechende gesetzliche Regelungen werden unterschiedlich umgesetzt. CC gibt es nach wie vor voll verzuckert, aber auch als Light, Zero, was auch auf die anderen Getränke aus dem Dunstkreis zutrifft. PC ging offenbar einen anderen Weg und ersetzt einen Teil des Zuckers durch Süßstoff. Der typische Geschmack ließ mich bspw. von 7up völlig wegkommen (ich mag keinen Süßstoff, und da war er sehr deutlich zu spüren; vor Ewigkeiten hatte ich da mal was getestet.) Nach Jahren und weil ich sie in relativ klein gesehen habe, kaufte ich unlängst aber doch mal wieder eine PepsiCola. Der heimische Blick auf die Nährwerte ließen mich kurz wundern, war der Wert doch seit meinem letzten, vermutlich >10 Jahre alten Blick doch arg geschrumpft. Ich erinnerte 41 oder 42 kcal/100 ml, jetzt sind es 18. Die Zutatenliste enthüllte, warum: Zucker und Süßstoff. Und ja, auch hier schmeckte man ihn heraus. Pepsi und ich werden offenbar keine Freunde mehr.

19 kcal/100ml steht übrigens auf der Dose mit dem „Ginseng-Getränk“ – ja, wir kommen wieder drauf zurück. Der Grund war auch die Mischung Zucker/Süßstoff, die Aufklärung der Inverkehrbringer: PepsiCo D GmbH. Letzteres kam aber nicht ganz unerwartet. Herr Lege hatte darauf hingewiesen. Bei dem Getränk fiel das mit dem Süßstoff allersdings gar nicht so auf, was an seiner sonstigen Überaromatisierung gelegen haben könnte. Rockstar Energy Drink "Original Flavour"In der Dose befand sich der „Rockstar Energy Drink“, eine Getränkekategorie, die auf sehr wenig Erfahrungswerte bei mir trifft. Einige Menschen, die sowas konsumierten, haben mir manchmal einen Schluck aus ihren Dosen (via Glas) abgegeben, insofern ist mir das Geschmacksprinzip durchaus geläufig. Meine Dose „Original Flavour“ olfaktierte bereits übermäßig, war aber von allen Proben doch noch die angenehmste. In der relativen Betrachtung. Die absolute sagt aber: Nie wieder.

Sonntagmittag

Sollte ich einen leeren Teller abbilden? Sowas kennt wohl jeder. Das Mittag verschob sich in Richtung Abend, ich hatte eine Einladung zum Grillen. Aus Anlass. Meine Beigabe war ein Schnibbelsalat aus allerlei Tomaten, Paprika, Mozzarella, Frühlingszwiebeln, Olivenöl und Balsamico-Essig. Zum Schluss kam noch Basilikum dazu. Also Caprese als Salat mit Paprika.

Capresesalat und GrillgutGeviertelte bunte kleine Tomaten, gewürfelte Mozzarella-Stange, Basilikum Scheiben großer Tomaten, Röllchen der Frühlingszwiebel und klein gewürfelte Spitzpaprika … Dazu etwas Grillgut. Über den Salat kam übrigens eine Vinaigrette aus Balsamico-Essig, Olivenöl, Senf, Salz, Pfeffer, Hafersirup, etwas Zucker, Salz und Pfeffer sowie ein Schüsschen Zitronensaft. Alles in ein dichtschließendes Gefäß und kräftig schütteln. Super Vinaigrette. Cremig und aromatisch. Noch etwas abgeschmeckt und fertig. Schlägt jeden gekauften Kram um Läääängen.

Nenne wir es einfach mal Capresesalat. Die Paprika passen nicht unbedingt dazu, aber egal. Wobei für mich in eine gute Tomatensoße immer auch etwas rote Paprika mit dazu gehört. Aber das wäre vielleicht ein Gedanke fürs nachgeschobene Montagsupdate …

Montagsupdate

Die Reste des Tomaten-Caprese-Paprika-Salates dienten am Montag auf Arbeit der Mitarbeiterspeisung. Die Kollegin hatte vom Wochenende ein paar Spaghetti dabei. Die wurden in der Pfanne erhitzt und mit dem abgetropften Salatbestandteilen ergänzt. Wurde auch sehr lecker.

Sommerliche PastaWas haben wir beim Auffüllen auf dem Tellerrand rumgeschmaddert. Das geht ja gar nicht. Und dann mein Schatten mit auf dem Bild. Da ist ja (bis auf das Essen an sich) alles schlecht. 😉

Sommerliche PastaFalls sich jemand wundert, wo die Würstchenscheiben und der Mais herkommen: Die kamen von der Kollegin ihr Sonntagsessen und hafteten noch an den Nudeln mit einem kleinen Soßenrest. Das übrige Fruchtige ist der Capresesalat. Dezent frische, leicht säuerliche Soße durch das Dressing, aber das ging ganz gut. Übrigens war die Vignaigrette jetzt, am 2. Tag, auch richtig gut. Ein wenig verdünnt durch die Flüssigkeit aus den Tomaten war es richtig lecker und auch nicht wieder auseinander gefallen. Hmmmm. Hätte man so trinken können.

Schnell und gut

Beim Bearbeiten der „drögen“ Bilder fallen mir noch ein paar weitere auf, zu denen ich noch keinen Blogbeitrag geschrieben habe. Es geht eigentlich um Fast Food, aber mal wieder im besten Sinne. Auch gutes Essen kann so schnell vorbereitet sein und alles dauert nicht länger wie Nudeln kochen.
Das Prinzip ist einfach und eigentlich viel zu oft beschrieben: Wasser aufsetzen, zum Kochen bringen, Salz hinein und dann die Pasta al dente garen. Dazu nimmt man 100 g Trockenpasta, 10 g Salz und 1 l Wasser pro Person. Während sich das Wasser erwärmt, stellt man schon mal gleich eine Pfanne mit auf und gibt dort etwas Olivenöl hinein, dass man langsam, aber nachhaltig erwärmt (nicht zu heiß!). Mit einem Auge auf dem Topf mit dem Nudelwasser greifen wir uns einige Cocktailtomaten, vielleicht auch ein paar Snackpaprika, auch ein Rest Salatgurke darf es sein, oder was man sonst noch so mag und was vorhanden ist. Hier nutzen wir nur Cocktailtomaten.
Und eine Schalotte pro Nase. Die wird geschält, klein gewürfelt und ins erwärmte Olivenöl gegeben, damit sie glasig werden kann. Nebenher kocht vielleicht auch das Nudelwasser, so dass wir das Salz und danach die Pasta hinzu geben können. Sprudelnd kochen lassen. Nebenher Schneiden wir die Tomaten kleiner. Cocktail- und ähnlich große werden nur halbiert, größere geviertelt und noch größere auch vorher noch gepellt. Alles kommt dann gleich in die Pfanne mit dem Olivenöl und den Schalotten und wird etwas durchgeschwenkt.
Ist die Pasta al dente, wird sie mit einem Schaumlöffel oder ähnlichem Küchenutensil direkt aus dem Kochwasser in die Pfanne gegeben.
Pasta in der Pfanne mit den angeschwitzen Tomaten
Alles wird gut durchgeschwenkt und mit wenig Salz, Pfeffer, Paprika, Chili, … gewürzt. Weniger ist hier manchmal auch mehr. Dann kommt noch etwas Parmesan üben drüber. Parmesan auf die PastaWie auf dem Bild zu sehen ist, muss er dafür nicht gerieben werden. Und schon mal gar nicht muss fertig gerieben gekaufter genutzt werden! Diese Parmesanspäne entstanden beim Bearbeiten eines Stückes Käses mit einem Sparschäler. Einfach mal austesten! Die Späne (auch von anderen Hartkäsen) kann man auch gut zum Garnieren u.ä. nutzen.
Zum Schluss kommt noch etwas Grünes in Form einiger – leicht zerzupfter – Basilikum-Blätter mit in die Pfanne. Durchschwenken und essen. So schnell ist gutes Essen fertig. Kleine Anfangsbedingung: Die Qualität der Ausgangsmaterialien muss stimmen. Aber dann gehts schnell und einfach. Wie die Ungarn schon lange sagen: „Gute Zutaten, halbe Arbeit.“ Oder so ähnlich.
Pasta mit Tomaten und Basilikum
Und die Varianten sind so vielfältig. Guten Appetit.

Der Burger als Amuse Gueule

Wie wäre es mal mit einem Caprese Burger? Besonders aufwendig und schmackhaft. 😉
Eine halbierte Datteltomate, ein Mozzarellakügelchen, ein Basilikumblatt, ein Zahnstocher und ggf. noch ein Tropfen guten alten Balsamico-Essigs:
Capreseburger
Salz und Pfeffer kann man je nach persönlichen Bedürfnissen natürlich auch noch verwenden. 😉
Ach ja, und ganz wichtig: Den Zahnstocher nicht mitessen!

Einfach mal Tomatensalat

Draußen Sonnenschein, drinnen ein paar Cocktailtomaten, die mal langsam weg müssen. Was kann man daraus nur machen?

Klein schneiden geht immer. Also wird das auch in Form einer Achtlung getan.

Wenn ihr Euch jetzt fragt, warum ich die Tomaten in eine Auflaufform gegeben habe, so kann ich nur antworten: Weiß nicht. Ich könnte mir aber prinzipiell vorstellen, dass, wenn man das mit dem fertigen Salat macht und ggf. noch etwas Tomatensaft dazu gibt, das in Verbindung mit etwas Pasta auch eine leckere Tomatensoße werden würde, wenn man es in der Auflaufform aufbäckt.
Aber zurück zum Rezept. Hier wird jetzt eine Schalotte gewürfelt und darüber gestreut.

Eine kleine Zwiebel tut es auch. Nun kommt etwas Würze dazu: Salz, Pfeffer und eine Spur Zucker.

Für den weiteren Wohlgeschmack folgen Crema di Balsamico, Balsamicoessig und gutes Olivenöl.

Wer, wie ich, den gewürfelten Mozzarella (vor dem Schneiden eine halbe Stunde in den Tiefkühler!) am Anfang vergessen hat, unter die Tomaten zu mischen, legt ihn jetzt mit oben drauf. Dazu kommt auch noch etwas Basilikum.

Hat man einen guten, echten Büffelmozzarella, sollte man auf den nächsten Schritt verzichten, ihn aber wirklich erst zuletzt drüber streuen. Angeblich verträgt er die Anwesenheit von Essig nicht so. Kuhmilchmozzarella oder, wie im aktuellen Fall, die entsprechende Light-Variante bekommt im Zweifelsfall erst durch den Essig seinen Geschmack. Also wird alles durchmischt.

Guten Appetit.
In der Tomatenzeit ist dieses Gericht ein Hochgenuss, im Moment ist es beim Erwischen der richtigen Tomatensorte anständig. Ob daraus auch ein annehmbares Sugo wird, wenn man es einfach so in der Auflauffform in den Ofen gibt, bleibt eine Aufgabe für ein Experiment. Zum Schluss sollte es aber gut durchgerührt werden.

Gulasch – vegan und püriert

Die Überschrift schreckt ein bisschen ab, aber das soll sie nicht. Letztendlich kam auch „nur“ wieder eine Tomatensoße für Pasta dabei heraus. Diesmal war der Ansatz aber der vom Gulasch (EiTV), nur eben nicht mit Fleisch, sondern mit Tomaten.
Zwei gleich große Haufen Zwiebelwürfel und Tomatenviertel werden vorbereitet. Im konkreten Fall waren es eine Gemüsezwiebel, zwei Schalotten und die entsprechende Menge Tomaten. Die Zwiebeln werden in Olivenöl angeschwitzt, bis sie glasig und etwas gebräunt sind. Dann werden sie in der Pfanne beiseite geschoben und auf dem frei werdenden Platz Tomatenmark, Paprika (edelsüß/scharf in beliebiger, gewünschter Mischung) etwas angeröstet. Anschließend kommen die Tomatenviertel in die Pfanne, alles wird etwas schmurgeln gelassen, gesalzen, gepfeffert und sieht dann so aus:

Hätte man die Tomaten vor dem Vierteln gepellt, könnte nach einer Köchelzeit von 20-30 Minuten das Produkt, so wie es jetzt aussieht, als Tomatengulasch über eine geeignete Pasta verteilen. Ein Reisrand wäre sicher auch eine Idee.

Da die Tomaten nicht geschält waren, kam der Pürierstab zum Einsatz, der das Aussehen wie auf dem folgenden Bild veränderte:

Sollte die Soße dann zu dickflüssig sein, hatten die Tomaten nicht genug Wasser drin. Hier hilft entsprechender Nachschub an Flüssigkeit, nach Belieben als Wasser, Gemüsebrühe, Tomaten- oder Gemüsesaft u.ä. Die fertige Soße wurde noch mit etwas Balsamico-Essig bzw. Crema di balsamico abgeschmeckt, etwas Zucker rundet ggf. den Geschmack zusätzlich ab.

Dazu wird es irgendwann Nudeln, Gnocchi, Reis, Tortellini u.ä. geben, vorerst landete alles abgefüllt und portioniert im Tiefkühler. Vor dem Servieren machen sich ein paar Blätter grünes (Basilikum, Petersilie, Schnitt- oder Frühlingslauch) sehr gut auf der Soße auf der Pasta auf dem Teller auf der Tischdecke auf dem Tisch im Esszimmer.

Lehre an Tüte

Es ist immer wieder interessant, mit einem gepflegten Halbwissen Verpackungen zu studieren. Bei einem Discounter fiel mir wie durch einen Zufall eine Tüte Kartoffelchips in die Hand, die gleich mehrfach auffällig war. Aber als Gourmet und Genießer fühlt man sich doch gleich angesprochen:
Ich wusste gar nicht, dass es Sonnenblumenöl jetzt auch in der Schale gibt. 😉 Ok, das Komma dazwischen soll wohl heißen, dass es die Kartoffeln waren, die nicht geschält wurden.
Viel interessanter sind im Allgemeinen die Rückseiten von solchen Verpackungen:

Die Nährwerte – Wer denkt beim Gourmet Genuss schon an Kalorien? – lassen wir mal rechts liegen und lesen mit Freude darüber nur feines:

Feine Würzmischung ohne künstliche Geschmacksverstärker … Mmmmmh. Lecker. Mal sehen, was denn so alles drin ist. Schwenken wir also mit dem Blick nach Links unten: Das natürliches Aroma auch aus Holzabfällen, verdaut von Schimmelpilzen, entstehen kann, lassen wir hier mal außen vor. Auch das Balsamicoessigpulver (Instant-Essig? Nes-Essig?) hinterfragen wir diesmal nicht. Aber genauso gesetzlich zugelassen wie sachlich falsch finden wir Hefeextrakt in der Zutatenliste. Es mag unter Umständen nicht künstlich sein, ein Geschmacksverstärker mit einem hohen Glutamatanteil ist es aber auf jeden Fall.
Witzig – und der ursprüngliche Auslöser des Kaufs – ist aber die Illustration auf der Vorderseite der Tüte. Also regelmäßiger utente di aceto, der allerdings kein Wort italienisch spricht, ist man doch sehr verwundert, über die grüne Beigabe zu den Chips. Dachte der Illustrator etwa, Basilikum hat etwas mit Balsamico zu tun, nur, weil es im gefühlten Wortstamm so ähnlich klingt? Hätte er sich nicht eher an der Zutatenliste orientieren können und die „feinste Würzmischung“ aus Salz, Zucker, Essig, Zitronensäure und Weinsäure, Zwiebeln und Knoblauch als Vorlage wählen? Vielleicht ja auch etwas Grün vom Knoblauch oder von der Kartoffel. Nicht umsonst diente das Grün des Erdapfels mit den zierlichen Blüten schon als Zierpflanze, bevor der unterirdische Teil der menschlichen Ernährung zugeführt wurde. Aber nein, es musste unbedingt Basilikum sein. Nicht umsonst hört man immer mal wieder gern den Begriff Basilikum-Essig, wenn doch eigentlich der Aceto Balsamico gemeint ist.