Eins muss ich sagen: Es ist sicher irgendwo was besonderes, zumal ungewohntes und so auch delikates. Aber es gibt auch anderes, gewohntes, das mindestens genauso lecker ist, wenn es auch ganz anders schmeckt. Bei dieser Bemerkung geht es um den Inhalt eines Glases, von dem mal jemand schrieb, dass es das nur in England oder sehr teuer auf eBay gibt. Ich fand 3,50 € in einem Internetshop, der sich auf britische Produkte spezialisiert hatte, nicht als so hoch, so dass ich es mal probieren wollte.
Worum gehts eigentlich? Vor einiger Zeit wurde ich auf einen Artikel aufmerksam gemacht, in dem der Autor seine Vorstellungen eines perfekten Burgers beschrieb. Nachweislich habe ich zwar auch schon ein paar Burger zubereitet, aber es waren, wenn man es genau nimmt, immer nur Abarten. Aber warum nicht doch mal einen machen, wenn man schon so einen begeisterten Artikel gelesen hat? Brötchen und Rinderhack waren schnell gekauft, der Rest war im Haus.
300 g Rinderhack sollen zwei Burger ergeben. Zum Schluss wird es zwar nur einer und eine Boulette, aber man kann ja was planen. 😉 Das Hack wird gut durchgeknetet. Und durchgeknetet.
Dann wird er laut oben verlinktem Artikel gewürzt. Also nicht. 😉 Ich forme erstmal zwei Bouletten daraus.
Die werden dann flach gedrückt, möglichst gleichmäßig und in die Form des verwendeten Brötchens gebracht, zumindest so ungefähr.
Sie hätten ruhig noch etwas flacher ausfallen können, aber das weiß man dann hinterher besser.
Zwischendurch habe ich meine Grillplatte aufgeheißt und ein wenig eingeölt. Darauf kommen jetzt die Pattys.
Ist genug Platz auf der Grillplatte, lässt sich auch gleich das Brötchen an der Schnittfläche anrösten.
In aller Ruhe werden die Pattys gegrillt, hier, wie auch bei gutem Steak, wird nur einmal gewendet.
Das wird ein schöner saftiger Burger. Wetten, dass …?
Wenn das Brötchen im Randbereich nicht so richtig anrösten will, kann man es jetzt auch in die Mitte und dafür die Pattys zum Garen an den Rand ziehen.
Dann wird der Burger gebaut. Erst die Unterhälfte des Brötchens.
Im Hintergrund steht auch schon die oben erwähnte “Soße”. Die kommt dann aufs Brötchen.
Darauf kommt dann eine Handvoll Feldsalat.
Darauf kommt dann der Burger.
Empfohlen wird dann ein Klecks Ketchup. Da ich keinen im Haus hatte, nahm ich BBQ-Soße.
Und zur Krönung ganz oben dann die andere Brötchenhälfte.
Ich habe mal versucht, den Burger zu halbieren.
Im Original war der Patty nicht ganz so rosa, wie er sich hier darstellt. Aber alles in allem war es eine sehr saftige, würzige und leckere Angelegenheit. Vor allem schmeckte man auch das Fleisch mal richtig als Fleisch. Guten Appetit.
P.S.: Was habe ich jetzt mit dem anderen Patty gemacht? Noch ein ganzer Burger wäre zu viel gewesen, also habe ich ihn so gegessen. Nachdem ich einmal abgebissen und mich ein wenig mit dem Fleischsaft bekleckert habe, überlegte ich eine Verfeinerung. So halbierte ich ihn in halber Höhe.
Da der Patty doch etwas dick war, war das kein Problem. Bzgl. des Rosa-Tones gilt nach wie vor die Bemerkung von weiter oben: Im Original war das Fleisch nicht so rosa.
Durch einen Zufall, dem ich in absehbarer Zeit noch einen Artikel hier widmen werde, hatte ich ein interessantes Salz im Haus, aromatisiert mit Balsamico-Essig. Und das als Burger-Soße stand als Idee ja auch im oben verlinkten Artikel.
Davon streute ich was auf die Schnittfläche.
Und klappte den Patty wieder zu.
Eins muss ich sagen: Auch lecker.
4 Gedanken zu „Burger nach HM mit Variation vom HN“
Kommentare sind geschlossen.
Du machst ja in letzter Zeit nur noch Burger. 🙂
Dafür habe ich früher nie welche gemacht. Aber ich muss auch ein wenig üben. Arbeite gerade an der Entwicklung eines Lokal-/Regionaltypischen Gerichtes, und das könnte ein Burger werden. Oder eine Suppe. Ich weiß noch nicht.