Ein Klassiker. Schon, als sie in den Becher abgefüllt wurde, wehte ein Hauch hoher Leckerness vorüber. Hmmm.
Geschmeckt, so von der Aromatik her, hat sie auch sehr gut. Allein das Mundgefühl wurde mit den labschen Würstchenstücken nicht vollends befriedigt. Das habense schon mal besser hinbekommen.
Das Gemüse war gut, der Geschmack auch, aber diese Würstchen … Wie leicht aufgequollen. Keine sinnvolle Konsistenz. Nee.
Kategorie: Das werktägliche Mittag
Gnocchi und Spinat (08.08.2019)
In dem Einkaufscenter, das als Quell für die Mittagsversorgung dient, kann man Spinat in allerlei Kombinationen erwerben. Mit Kartoffeln und Rührei hatten wir sicher schon mal, theoretisch wäre am gleichen Stand auch eine Variante mit Reis und Rührei denkbar. Die Fischbraterei hat gelegentlich mal überbackenen Lachs mit Spinat und beim Nudelstand gibt’s als „Tagesgericht“ immer mal wieder die Variante mit Pasta. Soweit die verzehrfertigen Varianten. Im eingelassenen Supermarkt findet sich in den TK-Truhen sicher auch noch das eine oder andere mit Spinat.
Gnocchi hatte ich zwar gerade erst, aber hier hilft, dass es zwei verschiedene Produkte unter dem Namen gibt: einmal Kartoffelklößchen und einmal Pasta. Diesmal also Pasta.
Der Spinat begleitet die Pasta in einer vielleicht etwas zu dünnflüssigen Soße, was aber durchaus technologisch bedingt sein könnte. Geschmacklich ist eigentlich wenig auszusetzen, die angenehme Knoblauchnote passt zum Rest und mehr braucht man eigentlich nicht zu sagen.
Ein Becher mit hohem Leckerness-Faktor. Wobei sich das eher auf den Inhalt als auf den Becher selber bezieht. 😉
Box 3 (07.08.2019)
Möhre, Zucchini, Brokkoli-Röschen, Bohnen, Paprika, Champignons, Bambus, Kohl, Zwiebel, Sprossen, Mu-Err-Pilze – alles einmal durch den Wok gezogen und damit knackig frischer Begleiter zu etwas Pasta und etwas Hühnerfleisch. Und Sojasoße.
Achja: Und alles in Pappe. 😉
Das macht anfangs das Essen etwas schwierig aber spätestens im Magen kommt doch alles durcheinander.
Vielleicht hätte ich doch besser Reis genommen. Die Menge Soße hätte es handhabbarer gemacht.
Salat mit Meergetier (06.08.2019)
Luftig locker leicht und damit passend zum heutigen Wetter gab’s Salat. Da es draußen aber schauert und gewittert wird’s wohl doch eher an der kulinarischen Abendeinladung liegen, dass ich mich mittags etwas zurück hielt.
Knackiger Eisbergsalat, Ei, Möhrenstifte, Mozzarellamurmeln, Tomatenspalten, Paprikagewürfeltes und Garnelen(?), Shrimps(?), Gambas(?) oder wie man dazu sagt.
Von dem Salat eines großen Fischbraters gibt es auch eine „Wintervariante“. Vielleicht denke ich mal dran in ein paar Monaten und zeige euch den Vergleich. Die Paprikawürfel sind dann mariniert, vermutlich konserviert, und noch kleinteiliger. Salat gibt’s dann auch weniger. Aber das werden wir dann ja sehen.
Erbseneintopf (05.08.2019)
Ein bisschen Bammel hatte ich schon, als ich mich heute der Suppenausgabestelle näherte. Würde der Erbseneintopf so sein, wie ich es gern habe, oder nicht. Vermutete ich doch mindestens zwei Varianten im Repertoire mit unterschiedlicher kulinarischer Referenz. Um es an der auch diese Woche angebotenen Kartoffelsuppe zu illustrieren: die gibt es auch in einer klaren Form mit festkochenden aber auch in sämig mit teilweise zerfallenen mehligkochenden Erdäpfeln. Diese Woche übrigens die erstere.
Auch Erbseneintopf kann man sämig kochen. Oder klar. Aber zu meiner Erleichterung war es nicht die klare Variante.
Irgendwie mag ich die sämigen lieber. Wenn der Löffel drin stehen bleibt, umso besser. Dies aber auch auf Grund der Einlagen und nicht nur wegen der Streichfähigkeit der Suppe
Und Einlagen waren drin. Kasseler, Kartoffeln, Sellerie, Möhren und anderes. Lecker.
Chickendöner mit Weichkäse (02.08.2019)
Irgendein Wortspiel mit „Chicken“ und „schicken lassen“ fällt mir gerade nicht ein, deswegen einfach nur das rustikale Gericht.
Der weiße Weichkäse ist unter dem Kraut verborgen. Eine Gabel für den ersten Teil der Verspachtelung lag bereit.
Oben am Rand ist auch etwas Chicken zu erahnen. Interessante Alternative zum normalen Döner.
Manchmal muss es einfach Döner sein.
Schnitzel mit Pommes (01.08.2019)
Schnitzel mit Pommes für 5 € geht eigentlich nicht. Das kann nichts gutes sein. Allein die Arbeitszeit für’s Schnitzel panieren schlägt mit mehr Geld zu Buche, vor allem, wenn man die Pommes vorher rausrechnet. So darf man eigentlich bei Schnitzeln unter 10 oder 12 € eigentlich immer eine Industrieversion erwarten. Gepresstes Fetzenfleisch und mittels einer Klebehülle auf Panierbasis zussmmengehalten. Aber ich wollte mal einen Test machen.
Die Panade war wahrscheinlich so eine Flüssigpanade, wie sie auch für Industrieschnitzel verwendet wird. Fleischstück eintauchen und fertig paniert. Aber das Fleisch erwies sich strukturell als echtes Schnitzel und die Farbgebung deutete darauf hin, dass es wirklich gebraten und nicht frittiert wurde. Allerdings geschah das nicht wirklich vollendet, triefte es in der Essensschale vom Bratfett. Da halfen auch die darüber gestreuten gefriergetrockneten Kräuter nichts, die durch das abtropfende Fett mit auf den Schalenboden gezogen wurden.
Die Pommes waren übrigens gut gewürzt. Ansonsten aber transportgeschädigt. Aber die Kollegin hatte einen neuen Laden entdeckt und von dort – etwas weiter entfernt – mitgebracht.
So eine Zange voll Krautsalat oder ähnliches hatte dem Gericht durchaus gut getan, auch wenn es dann 60 Cent teurer gewesen wäre. Und so lässt mich das heutige Mittag etwas positiv überrascht, aber nicht kulinarisch befriedigt zurück.
Kartoffelbox Schichtkohl (31.07.2019)
Zeit für einen Klassiker. Eigentlich hatte ich mich auf Kartoffelsuppe orientiert, aber dann musste es schneller gehen als geplant und die Kollegen wollten Kartoffelbox, da war es einfacher und schneller, dort auch etwas zu finden als noch zur Suppenausgabe zu wackeln.
Lecker, würzig, schlotzig. Aber es wird Zeit, dass der Anbieter mal wieder neue Soßen probiert. Man will ja nicht immer das gleiche essen. So’n Zwischending zwischen Mehlschwitze und Hollandaise mit Blumenkohl- und/oder Brokkoli-Röschen beispielsweise. Oder eine buntere Gemüse-in-Mehlschwitze Soße, gern auch ohne die Industriebulettchen und nicht nur mit Erbsen und Möhren. Kohlrabiwürfel, Schnibbelbohnen, … „Quer durch den Garten zum Überfüllen“ hieß das früher bei uns zu Hause. Und bei den Möhren auch ein Produkt, dem man seine TK- oder Dosen-/Glas-Vergangenheit nicht so ansieht. Da es ja auch Reisboxen gibt, vielleicht auch was, das mehr dahin passt. Bratgemüse in dunkler Soße. Oder Kokossoße. Oder gewürfelten Schweinebraten/Rinderbraten/Sauerbraten in Bratensoße. Etwas Phantasie und Mut!
Die Sachen, die es gibt, sind ja nicht schlecht (mit Ausnahme des Mischgemüses), aber wenn man jede Woche eine Kartoffel- oder Reisbox isst, sehnt man sich langsam nach neuem.
Fleischspieß ohne Zentralgräte (30.07.2019)
Der Fleischerimbiss offerierte tagesgerichtlich heute Fleischspieß in Zigeunersoße und da ich das noch nicht hatte, die Kollegen aber auch was von dem Stand mitgebracht haben wollten, griff ich zu und kam ohne Spieß in der lockeren Mittagsrunde an.
Normalerweise bin ich ja ein Verfechter der exakten Verwendung von Eigennamen und Begriffen auch im kulinarischen Bereich. Warum der Fleischspieß nicht Schaschlik hieß, erschloss sich mir nicht so ganz. Wahrscheinlich sollte ich mir mal die Schaschlik-Definition zu Gemüte führen.
Am offenbar fehlenden Spieß, also dem zentrierenden Holzstab, sollte es aber nicht liegen. Der wurde durch die Verkaufskraft fachgerecht entfernt, weil er nicht in die Packung passte.
Über die beigelegten Bratkartoffeln verlieren wir mal kein Wort. Aber das wusste ich vorher.
Salat, edel (29.07.2019)
Da hatte man in den Urlaubswochen doch allerhand Wetter, aber die Arbeitszeit beginnt mit einer ekeligen Variante, die bisher nicht vorkam: sehr warm mit hoher Luftfeuchtigkeit. Bäh. Deswegen was leichtes zum Mittag.
Salat mit ein paar Shrimps drin und Ei und Möhrenstreifen und irgendwelche weiße Würfelchen. Ein erfrischendes Kräuter-Essig-Öl-Dressing und ein dröges Brötchen dazu und die Zeit bis Feierabend würde überstehbar sein.