Wie lange darf die Zubereitung eines Salates dauern?

Salat
Natürlich darf er in der Zeit der Zubereitung nicht verwelken. Aber da gibt es Sorten, die für diesen Vorgang schon eine Weile brauchen. Stellt sich also die Frage nach einem anderen Orientierungspunkt zur Beantwortung. Und es ist so einfach: Die Zubereitung darf nur so lange dauern, bis das Steak aus der Pfanne kommt. 😉
Steak in der Pfanne
Die Zeit läuft. Salat waschen, trocknen, Paprika klein schneiden. Dabei natürlich auch nicht das Fleisch in der Pfanne aus den Augen verlieren. Dressingzutaten zusammensuchen.
Fleisch in Pfanne, einmal gedreht
Jetzt wird es eng … Das Fleisch ist gedreht und sieht lecker aus. Also schnell das Dressing. Der Saft einer Limette wird mit Salz, Zucker und Pfeffer versetzt. In Anwesenheit von etwas Senf wird alles gut verrührt. Und wo wir gerade beim Rühren sind: Etwas Olivenöl kommt, wenn alles andere aufgelöst ist, auch noch hinzu, bis eine leicht cremige Soße entstanden ist. Noch etwas Pepp? Ein paar geröstete Paprikaflocken kommt auch noch mit hinzu. Rühren, rühren, rühren. Dann kommt auch gleich der Salat auf den Teller, garniert mit dem Paprikaringen.
Salat vorbereitet
Da fehlt jetzt nur noch das Steak drauf.
Steak auf Salat
Auf das Fleisch kommt noch etwas Fleur de Sel und das Dressing auf den Salat.
Fertig.
Die einfachsten Sachen sind meistens doch die besten, wenn man etwas Wert auf gute Zutaten legt. Guten Appetit.

Erfrischende Resteverwertung

So, liebe Kochfachleute, eine Fachfrage: Was ist das?
Erfrischende Reste
Wie wäre es mit ein paar Details?
Details?
Bingo! Es ist püriert und demzufolge nichts mehr zu erkennen. Aber es ist als Getränk, gut gekühlt, eine erfrischende Labung für Zunge und Seele. Die Aufklärung folgt.
Es ist im wesentlichen eine Restverwertung, nur das Glas mit dem Joghurt (250 g) war noch original zu. Aber zuerst kam eine grob geschälte (es waren also noch grüne Stellen dran) und grob zerteilte halbe Salatgurke und ein halber Eisbergsalat in den Blender/Mixer/Pürierer. Wenn das klein ist, wird es mit Knoblauch, Salz und Pfeffer gewürzt und der Joghurt hinzugegeben. Alles nochmal kräftig aufmixen, abschmecken und fertig.
Prost.

Beinahe nordisch gewordener Südeuropäer

Ihr kennt die Situation: Es ist Sonntagabend, aus irgendeinem sehr angenehmen Grund wart ihr Sonnabend nicht einkaufen und der letzte davor Einkauf ist schon etwas her. Da erfolgt der innere Hilfeschrei: “Ich muss verhungern!” Nach dem der verklungen war, setzte die Inventur ein. Denn meist erfolgt bei mir dieser Schrei schon zu einem Zeitpunkt, wo der gelassene Betrachter der Szenerie noch mindestens eine vierköpfige Familie mit einem mehrgängigen Menü hätte versorgen können. Aber man hat ja auch nicht immer Lust, die eine oder andere Zutat zu verarbeiten, auch wenn man sie im Haus hat.
Eine kleine Packung mecklenburgischer Paprika (sowas gibt es wirklich), ein paar genauso mecklenburgische Tomaten und ein Eisbergsalatkopf aus dem elterlichen Garten (mithin auch mecklenburgisch) wanderten neben einer Limette (sinnloserweise) und zwei Schalotten ins Abwaschbecken.
Gemüse in der Wäsche
Allerdings stand mir nicht unbedingt nach Salat der Sinn. Stellt sich also die Frage nach dem Ziel. Aber ich hatte eine Idee. So landete alles im Mixbecher.
Gemüse im Mixbecher
Der kundige Kocher wird feststellen, dass das fast die Zutaten für eine Gazpacho sind. Das dachte ich mir auch so, nur dass eben statt der Gurke der Salat drin war. Das sollte gehen. Also versah ich alles noch mit Salz, Pfeffer, Knoblauch, einen ordentlichen Schuss Olivenöl, Balsamico-Essig, Zucker, Tomatenmark und ein paar Flöckchen Chili. Der Deckel wurde fest verschlossen, der Motor angeworfen.
Alles püriert
Nun nochmal mit den Gewürzen abschmecken, ggf. ein paar Eiswürfel mit hinein geben. Natürlich kann man das Endprodukt auch eine Weile im Kühlschrank vor sich hin ziehen und abkühlen lassen.
Normalerweise gehört in ein Gazpacho noch (Weiß-)Brot, gern auch vom Vortag. Da es daran ebenso mangelte und mir nur eine Packung Knäckebrot ins Auge fiel, beließ ich es dabei und kredenzte es unbebrotet.
Gazpacho mit Salat
Wer weiß, welche Wirkung das Knäcke in der Masse gehabt hätte.

Ein Auge auf den frischen Salat geworfen

Die einfachsten Gerichte bedingen die besten Ausgangszutaten, lebt doch der Geschmack und der nachfolgende Genuss nur von ihnen. Das gilt vor allem bei den ganz einfachen Gerichten, aber wo soll schließlich der Geschmack kommen, wenn er in den Ausgangsmaterialien nicht schon drin ist. Die sind im konkreten Fall denkbar einfach: Pflückfrischer Salat aus dem elterlichen Garten, ein Rib-Eye-Steak, Salz und Pfeffer. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und bedarf keiner weiteren Erläuterung:
Rib-Eye-Steak auf Salat
Einfach. Natürlich. Lecker.

Bratwurst fernöstlich angehaucht

Wenn ich mich richtig erinnere, war es eine der Reiseessreportagen mit Anthony Bourdain, aus der ich die Idee für mein heutiges Mittag entlehnte. Er war in einem mir nicht mehr erinnerlichen fernöstlichen Land und man aß eine sehr eigene Art von Tortilla.
Diese Art des Anrichtens gibt es weltweit in unzähligen Varianten. Sei es der gerollte und gefüllte Maisteigfladen oder die Frühlingsrolle, sei es die Cannelloni der Italiener oder – im weitesten Sinn – das Sandwich der Engländer. Eins haben aber alle gemeinsam: Ein Teig umschließt eine Füllung. Aber muss es denn immer Teig sein. Tony zeigte eine Alternative und ich baute was aus der Idee.
Brawu im Schlafrock
Das im Original gezeigt Kopfsalatblatt wäre sicher ob seiner Art und seiner Flexibilität besser gewesen, aber es stand keins zur Verfügung. Wichtig ist nur, dass es groß genug und hinreichend weich ist, aber nicht schlabbrig, so ein bisschen frischer Knack ist schon recht angenehm. Dieses Salatblatt wird mit garer, durchaus auch warmer Speise gefüllt und dann sofort verspeist. Das ist gar nicht mal so unlecker.
In meinem Fall – und die Überschrift deutete es schon an – gab es Bratwurst. Der Fleischer meines Vertrauens bot frische Exemplare an, die auch sofort verspeist werden sollten. Also ab in die Pfanne damit.
Bratwurst in der Pfanne
Hier werden die Würste schön gebräunt. Die groben hier enthalten wohl sogar kleine Paprikastückchen. Zum Entfetten kann man sie auch leicht an mehreren Stellen einpieken. Rechtzeitiges umdrehen verhindert das Anbrennen.
bwism2
Nebenher wird schon mal der Salat gewaschen. Wer es ganz gut machen möchte, bereitet noch eine passende cremige Soße vor, die er anschließend noch auf die Bratwurst drappiert.
Bratwurst fertig
Ein Salatblatt wird auf eine Unterlage gelegt und je nach Größe eine Bratwurst, oder zumindest ein Teil, darauf.
Bratwurst auf Salatblatt
Dann kommt die Soße dazu, im aktuellen Fall ist es einfach nur Senf. Das Blatt wird vom Strunk befreit.
Soße/Senf dazu
Jetzt wird das geschickt zusammengerollt und kann auch sofort gegessen werden.
Bratwurst als Salatroulade
Guten Appetit. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, was man in das Salatblatt so alles hineintut. Gehobeltes Grillfleisch, Fischstücke, Hackfleischgedöns, Meeresfrüchte usw. usw. Viel Spaß beim Ausprobieren.

Umgang mit größeren Packungen

Manche Produkte scheint es wirklich nur in größeren Packungen zu geben, außer, man leistet sich die Bedienung in einem Spezialladen. Wobei man das eigentlich auch tun sollte, zumindest, wenn dieser Laden auch noch für die Qualität seiner Produkte und deren naturnahe Aufzucht steht. Da ich – eigentlich nur für Demonstrationszwecke – “gezwungen” war, Hähnchenbrust zu kaufen, galt es die auch zu verarbeiten. Ein Exemplar wurde gleich frisch vertilgt, der Rest mariniert.
In einem dicht schließenden Gefäß* landeten neben den Brüsten eine klein gehackte Schalotte, eine ebenso behandelte Knoblauchzehe, Olivenöl, Sesamöl, Zitronenöl und etwas Chili. Eigentlich wollte ich noch Teriyaki-Soße dazu geben, aber die Flasche war leer und nicht mehr existent. Am Tag der weiteren Verarbeitung sah es dann so aus:
Marinierte Hähnchenbrust zum Grillen
Die gewählte Pfanne lässt erkennen, dass wohl gegrillt werden soll. Sie wird gut vorgeheizt. Da die Marinade bis auf die festen Bestandteile eigentlich nur aus Öl bestand, kamen die Fleischstücke direkt aus dem Becher in die trockene, aber heiße Pfanne.
Erstes Anbraten
Als Beilage ist immer wieder lecker eine Grilltomate. Die wird einfach nur halbiert oder bei entsprechend großen Exemplaren in Scheiben gedrittelt und auf der Schnittfläche mitgegrillt.
Tomate zum Grillen dazu
Das Fleisch muss natürlich beizeiten gewendet werden. Um ein schönes Grillmuster zu erreichen, gilt es, sie doch zweimal mehr als nötig zu wenden (also insgesamt drei mal statt einem Mal). Beim zweiten und dritten Wenden werden wird das Fleischstück dann noch um 90° gedreht.
Wenden
Hat man die Hitze gut gewählt, sind zum Ende Garpunkt und Muster perfekt.
Stillleben
Auf einem Teller wird etwas Salat nach Wunsch angerichtet. Darauf ein Dressing nach Wahl, gern etwas süß-scharfes, was dann gut zum Geflügel passt. Das wird natürlich noch gesalzen und gepfeffert, genau wie die Tomaten. Dann kann angerichtet werden.
Hähnchenbrust auf Salat mit Grilltomaten
Guten Appetit. Es empfiehlt sich übrigens ein Salat, der nicht so sehr hitzeempfindlich ist, zumindest, wenn alles aus der Pfanne noch schön warm darauf kommt. Feldsalat oder Pflücksalat und dergleichen bieten sich also nicht an. Man hätte die Hähnchenbrust auch schön vor dem Marinieren in Stäbchen schneiden (wie für Geschnetzeltes), dann grillen und zusammen mit einer passenden Soße in Kopfsalatblätter einrollen können. Auch eine Idee.
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*) Bei der Verwendung eines stabilen Gefrierbeutels vermindert sich benötige Menge der Marinade. Man sollte alles dann aber ab und an (wenn man mal am Kühlschrank ist) wenden oder sonstwie in eine andere Lage bringen und kann es auch vorsichtig durchkneten.

Von allem ein bißchen zu viel (aktualisiert)

Die Story ist einfach und schnell erzählt: Wir fuhren in die andere Stadt, um gleich am Ortseingang griechisch essen zu gehen. Dort angekommen stellte sich heraus, dass es das Restaurant gar nicht mehr gab. Plan B lag aber auch schon bereit, und wurde eigentlich schon auf der Fahrt zu Plan A. Aber der Laden war, wie wir beim Ankommen enttäuscht feststellten, wegen Betriebsferien geschlossen. “Januar in Mecklenburgs Touristenhochburgen” … so könnte man als Titel darüber schreiben.
Aber selbst in den sommerlichsten Zentren ist auch im Winter etwas Betrieb. So landeten wir letztendlich beinahe auf dem Allerwertesten, weil es am Eingang zum Steakhaus der letzten Wahl höllisch glatt war. Aber drinnen war es warm, trocken, nicht allzu voll, gemütlich und später auch beinahe sommerlich, als die Sonne über den Haussee durch die wintergartenartigen Fenster schien und die Gäste innerlich wie auch äußerlich erwärmte.
Wobei, so ganz ungetrübt war der Blick durchs Fenster nicht. Man sah die Rückseite eines bereits besuchten Restaurants. Das hätte ein Zeichen sein können. Wurde es aber nicht, zumindest nicht in den Sinne. Der Service im Restaurant war zuvorkommend, ging auf Kundenwünsche ein, bemerkte aber auch nicht jede “Unachtsamkeit”. Wenn ihr auch mal wieder essen seid und bestellt einen Salat als Vorspeise, lasst beim Abräumen die Gabel auf dem Teller und wartet, ob man euch zum Hauptgericht eine neue bringt. Im konkreten Fall sei gesagt: Gut, dass wir zu zweit an einem für vier Leute eingedeckten Tisch saßen.
Apropos Salat: Kommen wir zur Überschrift dieses kleinen Artikels. Bestellt ein Gast einen Salat und ein Hauptgericht, sollte doch davon ausgegangen werden können, dass er auch beides zu essen beabsichtigt. Aber nein: Der Teller, der auch gut als Unterlage für eine Familienpizza ausgereicht hätte, wurde berghoch mit – durchaus leckerem – Salat behäuft. Das vielzitierte afrikanische Eingeborenen-Dorf hätte davon sicher wieder wochenlang leben können. Dafür waren die dazugehörigen Fleischstreifen (=Fitzel) schön entwässend angewärmt worden. Knusprig wäre bei dem vielen Fleischwasser auch nicht möglich gewesen.
Es gab natürlich auch Suppen als Vorspeise. Damit man das nicht durcheinander bringt, stand auf der Tasse auch noch Suppe drauf, was mich an einen alten Witz erinnert.

Fragt der Tierladeninhaber die Kunden: “Soll auf den Napf noch ‘für den Hund’ oder der Name des Hundes graviert werden?”
Meint die Kundin: “Nicht nötig. Mein Mann trinkt kein Wasser und der Hund kann nicht lesen.”

Die Suppe, obwohl recht wohlschmeckend, hätte so in den USA vermutlich nicht serviert werden können. Oder das Restaurant wäre wegen Körperverletzung zu Millionenentschädigungen verklagt worden (“Heissssssssssssssss!”). Die weitere Qualität der Tasse war übrigens, diese Hitze längstmöglich zu halten.
Wenn man in ein Steakhaus geht, kann man ja auch mal Steak essen. Das taten wir, und so landeten ein Rip Eye- sowie ein Filetsteak auf den Tellern, begleitet von einer Backkartoffel mit SourCream und etwas Garnitur. HIer setzte sich das schon im Titel beschriebene Konzept vom “zu viel” weiter fort: SourCream gab es reichlich (was allerdings positiv zu bewerten ist), das Rib Eye-Steak hatte zwei Augen und beim Filetsteak waren die Augen wohl größer als der Magen. Bis auf die Besonderlichkeiten war das Fleisch aber in Ordnung und handwerklich gut zubereitet. Zum Filetsteak sollte es zusätzlich ein paar angebratene Zwiebeln geben. Bei Verzehr der angebotenen Menge – und ich zitiere den Esser aus einem Facebook-Kommentar – hätte es hinterher “durchaus zur Vernichtung weiter Teile der Warener Innenstadt hätten führen können. Stichwort: Methangasexplosion”. Wenn man sich ein paar Röstzwiebeln auf ein Steak legt, sollte man es darunter doch noch sehen können.
Handwerklich gut zubereitet war übrigens auch die Getränkekarte, die als laminiertes Exemplar den Tischen und Gästen als Platzsets diente. WeinkartePassend vor allem die Symbolbilder. So festen Rotwein hatte ich lange nicht gesehen. Aber man lernt ja nie aus. Aber so passte die Getränkekarte vermutlich auch besser zum Speisenexemplar dieses argentinischen Steakhauses, dass neben passenden Gerichten auch Pizza u.ä.. feilbot. Aber man soll ja auch multikulturell eingestellt sein und so wollen wir es tolerieren, zumal die Bedienung sich m.E. herkunftstechnisch aus dem arabischen Raum in dieses Gesamtkunstwerk einreihte. So fehlte auf der Karte nur noch Chop Suey oder eine vergleichbare Gerichtspalette, wie ich es in einem anderen Steakhaus schon mal sah (oder war es ein Italiener mit argentinischen Steaks und Chop Suey auf der Karte? Ich weiß es nicht mehr.
Zurück zum aktuellen Fall. Ein zuviel war auch die Zeit danach, denn ich vergaß, mir den Namen der Einrichtung zu merken. Aber ich denke, die Warener Strandstraße hat wenige Steakhäuser mit Blick auf die Binnenmüritz. Das Steakhaus Mendoza in der Warener Strandstraße ist vor allem für ausgehungerte Gäste sehr zu empfehlen. Eine strapazierfähige Verdauung oder eine gute Auswahl der Speisen darf auch angeraten werden.

Fast Food

Hier mal echtes, leckeres und gesundes Fastfood. Die Herstellung – ich habe mal extra nicht fotografiert, sonst wäre es nicht so schnell gewesen – nahm keine 10 Minuten in Anspruch, das genussvolle Essen dauerte länger. Die Herstellung ist denkbar einfach: Hüftsteak in der gewünschten Menge auf eine einheitliche Dicke plattieren, mit Salz und Pfeffer würzen und in einer Eisenpfanne mit etwas Öl braten. Nebenher Salatherz waschen und putzen sowie auseinandernehmen und auf den Teller legen. Aus Ölivenöl, Balsamico-Essig, Salz, Pfeffer und einem Klecks Senf ein Dressing verquirlen, auf dem Salat verteilen. Zwischendurch wird das Fleisch einmal umgedreht.
Fast food
Hat es den gewünschten Gargrad erreicht, kommt es mit auf den Teller und ruht dort noch ein paar Minuten. Dann kann angeschnitten und gegessen werden.
Lecker
Sieht das nicht lecker aus?!

Ein Muhchen auf der Wiese

Eine Kuh macht muh,
viele Kühe machen Mühe.
Und das Kuhchen macht Muhchen. 😉 Soviel zur Einleitung und der Weg zwischen Überschrift und Gericht: Es gibt Kalb. Drei kleine Kurzbratstücke werden mit Grünzeug ergänzt. Aber erstmal kommt die Pfanne auf den Herd und wird vorgeheizt. Aber ganz langsam.

Worin könnte man das Kalb anbraten? Butter? Butterschmalz? Sonnenblumenöl? Rapsöl? Olivenöl? Oder irgendein von diesen künstlichen Bratfetten und ihren Simulationen? Nichts da! Man nehme ein paar Scheibchen schönen fetten Speck und lasse den langsam und vorsichtig aus.

Schön auslassen. Dabei das Umdrehen der Stückchen nicht vergessen.

Das Fleisch wird gepfeffert. Salz kommt ja auch durch den Speck ran, und nachsalzen geht ja auch immer.

Die Pfanne mit dem Fett wird jetzt schön aufgeheizt. Ist es heiß, werden die Fleischstücke eingelegt. Immer drauf achten, dass etwas flüssiges Fett zwischen Fleisch und Pfanne kommt.

Auch wenn es raucht und zischt: Erstmal Finger weg von Fleisch und Pfanne! Wenn es ansetzt, löst sich das Kalb schon wieder von allein, wenn man alles richtig gemacht hat (gilt auch für Edelstahlpfannen!)
Zum richtigen Zeitpunkt (Seitenfläche beobachten und bei Erreichen der halben Höhe) werden die Scheiben umgedreht.

Sehen wir uns die Beilage an. Balsamico-Essig, Dijon-Senf, Honig, Salz, Pfeffer kommt in ein dicht schließendes Glas.

Olivenöl drüber und Glas zuschrauben.

Dann das Glas gut schütteln, bis sich alles gut miteinander verbunden hat.

Das Fleisch schneiden wir noch in Tranchen, so gehen auch drei Scheiben auf zwei Teller, ohne, dass es auffällt. 😉

Wenn nötig, kann man noch etwas Salz auf das Fleisch tun. Dann wird angerichtet. Ich habe da mal einen Teller vorbereitet und lege nur noch die Stückchen rauf. Etwas Dressing über den Salat und die Tomaten. Fertig.

Guten Appetit.