Roh und zerkleinert und aus Versehen beinahe vegan – Das selbe in grün, Teil II

Nachdem es „Das selbe in grün“ eigentlich schon mal gegeben hatte, mir aber – ehrlich gesagt – nicht so mundete, heute dann ein zweiter Versuch. Die Hauptrollen auch hier: Gurke, Grüne Paprika, Erbsen. Und ein paar grüne Weintrauben. Und Knoblauch.
Ich glaube, es ist sinnvoll, wenn man einen Mixer hat. Mit einem Pürierstab sollte man alles etwas kleiner schneiden. Vermutlich.

Eine ganze Salatgurke, grob zerteilt, was den Weg in den Mixer.

Das gleiche gilt für die grüne Paprikaschote.

Eine Packung Zuckerschoten kam auch hinzu.

Zur Abrundung des Geschmackes habe ich mir überlegt, ein paar Weinbeeren mit hinein zu geben.

Die Sache mit dem Becher war keine gute Idee, da der Pfeffer, der da mit drin ist, durch das Olivenöl nicht wirklich aus dem Becher kam. Salz ist auch noch mit drin. Alles vier kommt aber in den Mixbecher.
Dann habe ich erstmal alles klein gemixt. Und als ich feststellte, dass das doch etwas dickflüssig wurde, kam noch etwas Wasser hinzu. Dann stimmt zumindest schon mal die Konsistenz. Aber als ich ein wenig probierte, erschrak ich dann doch nochmal. Aber ein Blick in den Kühlschrank schuf schnell abhilfe: Ich hatte noch einen angefangenen Becher Sahne, die ich mit hinein gab. Im Nachhinein wäre die Alternative Ziegenfrischkäse sicher die interessantere gewesen.
Was da auf der Sahne noch rumschwimmt, sind ein paar Öl und Pfefferreste. Also nicht so schlimm. Und die Sahne selber: Ohne sie hätte ich beinahe aus versehen in veganes Gericht gezaubert. Das geht ja gar nicht. 😉 Vegetarisch ist es ja trotzdem geblieben.
Wer mag, kann es noch etwas feiner mixen. Mir war es so recht.
Ein Teil wandere gleich in eine kleine Schüssel zum Verspeisen, ein zweiter Teil lagert noch im Kühlschrank. Ich bin mal gespannt, wie sich die leichte Ziehzeit auswirkt, da in der frisch verspeisten Version der Knoblauch doch bei einigen Hapsen recht dominant war.

Das selbe in grün

Dies ist ein klassisches rezeptentwickling by cooking. Es gab eine zu verwirklichende Grundidee, die aber noch Lücken aufwies, die im Zubereitungsprozess zu schließen waren. Und es gab ein Stück luftgetrockneten Speck.
Wenn ihr euch dunkel erinnert: Vor einiger Zeit hatte ich so ein Stück schon mal. Dies ist das zweite Stück aus der Packung, dass gut einen halben Monat offen in der Küche rumgehangen hat, dabei ein wenig vor sich hin tropfte und mittlerweile wunderbar fest und aromatisch ist.

Im Gegensatz zur ersten Scheibe kann ich hier die Schwarte nicht so einfach verwenden. Zumindest traue ich der kurzen Kochzeit keinen sinnvollen Einfluss zu. Deswegen kam sie ab.

Der fettige Teil wurde in Stücke geschnitten, die dann in ein wenig Sonnenblumenöl ausgelassen wurden. Die Hitze war dabei eher niedrig.

Die Zeit des Auslassens nutzte ich zur ausgelassenen Schälung eines Kohlrabis. Den würfelte ich auch noch und gab ihn mit in den Topf.

Weißer Kohlrabi ist nun noch nicht wirklich grün, also kam jetzt die grüne Paprika dazu. Ihr Anblick beim Zubereiten der eher rötlichen Gemüsesuppe führte zur Idee des grünen Pendants.

Etwas grüne Salatgurke kam auch noch mit in den Topf. Da die ja nicht nur kräftig, sondern gleichzeitig auch sehr blassgrün ist, nahm ich das als „Genehmigung“ dafür, auch den Kohlrabi zu verarbeiten.

Auch hier darf das Würzen nicht vergessen werden: Salz, Pfeffer, Thymian, Knoblauch, Frühlingszwiebel (grün und weiß), …

Nach dem Durchrühren und Aufkochen kam auch hier der Deckel drauf und bei kleiner Hitze wurde das Gemüse langsam weich. Das bezog sich vor allem auf den Kohlrabi. Und „die kleinen grauen Zellen“ (aus: Hercule Poirot) begannen zu arbeiten: Während ich bei der roten Gemüsesuppe einfach Tomatensaft hinzugegeben hatte, fiel mir nichts grünes ein, was diese Rolle hätte übernehmen können. Natürlich hatte ich noch im Hinterkopf, etwas Tk-Spinat und evtl. ein paar Tk-Erbsen mit einzurühren, da diese Dinge aber quasi gar waren, sollte das erst relativ zum Ende hin passieren.
Wie es der Zufall so wollte, fiel mir ganz hinten im Vorratsschrank eine Dose grüne Currypaste in die Hände. Leicht überlagert, aber optisch und olfaktorisch noch im Normbereich. Das gleiche traf auf eine kleine Dose Kokosmilch zu, die ich ebenfalls noch aus den Tiefen des Schrankes hervorzog. Es dauerte ein wenig, bis ich durch Schütteln etwas Bewegung in die Dose brachte, aber die daran anschließende Öffnung brachte auch hier den Status: überlagert, aber genießbar.
Und das schöne an der Currypaste: Sie gehörte laut Packungsaufdruck nicht zu denjenigen die erst in der Pfanne angeröstet werden sollte. Also ab in den Topf damit.

Und die Kokosmilch gleich hinterher.

Dann ließ ich alles nochmal ordentlich durchkochen.

Zur Finalisierung kam noch etwas Tiefkühlspinat dazu, der musste ja nur auftauen und anwärmen.

Und dann kam doch wieder der klischeeeske Deutsche durch. Vergleicht mal bitte die beiden nachfolgenden Bilder.

Seht ihr den Unterschied zwischem dem↑ und dem↓? Und was hat der Unterschied mit „deutsch“ zu tun?

Richtig! Das untere Bild macht einen etwas gebundeneren Eindruck, was aber auch stimmt, da ich noch (jetzt kommt das „deutsche“) eine rohe Kartoffel hineingerieben habe und dann alles unter Rühren aufkochen ließ. Bindung fertig, Geschmack runder. Aber scharf war es trotzdem. Das grüne Curry besteht im wesentlichen aus grünen Chilis.

Deswegen habe ich mal auf Kräuter oben drüber verzichtet und das gelb-rote Geschirr herausgesucht. Das Weiße ist Pecorino, auch, um die Schärfe etwas abzumildern. Und ein schönes Glas kalte Milch gab es sicherheitshalber auch dazu.

Mit Gurke gegen Vampire

Was hat Gurke mit Vampiren zu tun, oder gar Ostern? Also nicht, was hat Gurke mit Ostern zu tun, sondern was haben Vampire mit Ostern zu tun? Ich wüsste es nicht; deswegen ist die Frage eigentlich auch völlig sinnlos, genau wie der Zeitpunkt der Veröffentlichung.
Für die Salatgurke holte ich diesmal den Gemüsehobel aus dem Schrank. Natürlich könnte ich auch behaupten, ich hätte sie so fein selber von Hand mit dem Messer geschnitten, aber wozu? Die Zeit, die man mit dem Hobel beim Schneiden spart, geht zwar hinterher für die Reinigung desselben und die Versorgung der abgehobelten Fingerkuppen drauf, aber was soll’s?! Schön gleichmäßig ist auch schön.

Wer übrigens von sich behauptet, Gurken nicht zu vertragen, sollte beim Gemüsehobel mal den Stifteschneider probieren. Soll helfen.
Die Gurkenscheiben habe ich mit etwas Salz vermischt und eine Weile ruhen lassen.

Sowas soll ja – zumindest bei der Gurke entwässernd wirken. Bei 97% Wassergehalt sollte man die Dehydrierung aber auch nicht übertreiben.

Nach einiger Zeit bildete sich doch einiges an Flüssigkeit in der Schüssel, die ich durch Ausdrücken der Gurkenscheiben noch vermehrte, aber auch entsorgte. Es war doch recht salzig, da fiel mir ein Verwendungszweck auf die Schnelle ein. Irgendwas mit Kartoffeln wäre eine Idee, die brauchen ja recht viel Salz manchmal.

Zu den ausgedrückten Gurkenscheiben gesellte sich noch eine gewürfelte Zwiebel (keine sooo gute Idee) und drei ebenfalls kleinst gewürfelte Knoblauchzehen. Die Zwiebel wäre vermutlich besser, wenn sie einmal durch die Pfanne (ohne Farbe) gezogen werden würde. Und der Knoblauch hätte auch feiner (gepresst) sein können. Aber egal. Man soll ja auch aus seinen Fehlern lernen.

Dann kamen noch Salz, Pfeffer und 250 g Joghurt dazu und alles wurde gut durchgerührt.

In den Tiefen meines Vorratsschrankes fand ich noch eine Flasche guten Olivenöls, von dem ich auch etwas in die Schüssel gab.

Spätestens jetzt steigt jemand, den ich kenne, beim Rezept aus, deswegen sei erwähnt, dass man Dillspitzen nicht mit unterrühren oder gar rangeben muss. Wer’s mag, kann es aber gern tun.

Nochmal alles gut durchrühren und ein wenig ziehen lassen, dann ist der Gurkensalat á la Tsatsiki auch schon fertig. Die rohen Zwiebeln waren nicht so optimal, blieben sie doch recht knackig. Dadurch überdeckten sie, wenn man einige von ihnen beim Essen erwischt hatte, doch den ganzen schönen Knoblauchgeschmack.
Das schöne an dem Gericht ist: Vor Vampiren habe ich keine Angst. Und meinen leichten Misanthropismus kann ich auch besser ausleben.

Schmorgurke in red

Wenn man den ganzen Tag (im Sinne von „doch einige Stunden“) im Homeoffice am heimischen Rechner sitzt, hat man nicht noch wirklich Bock darauf, privat auch noch dran zu sitzen. So kommt es, dass die nachfolgenden Bilder schon ein paar Tage alt sind. Die Speise ist mittlerweile auch verschnabuliert, obwohl sie nach der Herstellung in Vorratsbehältern verschwand. Einmal gab es sie (fast) wie hier zu sehen, nur aufgewärmt, beim zweiten Mal gab es noch eine große Ergänzung.
Das „(fast)“ bezog sich vor allem darauf, dass ich vor dem Abfüllen in die Vorratsschalen in selbige noch jeweils eine Rindswiener hineinschnibbelte. Die große Ergänzung bei der zweiten Hälfte war die neulich schon einmal verwendete Perlgraupe, die auch wunderbar zur Schmorgurke passte.
Fangen wir aber vorn an. Wie man sich denken kann, schnibbelt man bei der Zubereitung von Schmorgurken erstmal Zwiebeln und Kartoffeln. Das liegt doch auf der Hand, oder? Die Zwiebel ist sicher einsichtig, fangen doch viele Rezepte mit einer angeschmorten Zwiebel an. Aber die Kartoffel? Da ich alles in einem in Vorratsbehälter verpacken wollte, kam die Sättigungsbeilage gleich mit ins Gericht, hat aber die längste Garzeit … Drum. Ich hatte noch überlegt, ob ich die Kartoffeln separat garen und – ähnlich wie die Würstchen – geschnibbelt mit in die Behälter geben sollte, um dann alles mit dem Erkochten zu übergießen. Das wäre auch eine Variante; ich habe mich dagegen entschieden.

Also erstmal die Zwiebel klein geschnitten und in Sonnenblumenöl angeschwitzt.

Die Zwiebel kann ruhig schön klein geschnitten werden. Wenn sie zum Ende hin physisch verschwindet und nur noch kulinarisch anwesend ist, spricht nichts gegen die Häckselkunst.

Sie soll aber nur glasig anschmoren. Wenn’s ein bisschen braun wird, ist es vermutlich auch nicht schlimm. Aber so ist der Plan nicht.

Die Kartoffeln kamen ebenfalls gewürfelt mit in die Pfanne. Die müssen nicht wirklich Bratspuren bekommen, aber es schadet auch nicht.

Ebenfalls hinein kam eine ganze Salatgurke, der Länge nach halbiert und in ca. 1 cm breite Halbmonde geschnitten. Das Kerngehäuse könnte man entfernen. Ich lass es aber gern drin. Aus Gründen.

Da ich mit blassen Schmorgurken nicht so viel anfangen kann, habe ich zum einen die Schalen der Gurke drangelassen (kann man aber auch maßvoll entfernen, wer es nicht mag, aber vielleicht auch nicht alles). Außerdem kommen mehrere gewürfelte Tomaten hinzu.

Alles wird gesalzen und gepfeffert. Ein bisschen Paprikapulver schadet auch nicht. Und wenn sich auch noch eine Spur Tomatenmark in die Pfanne verirrt, hebt es nur den Geschmack.

Alles gut durchrühren und dann bei kleiner Hitze unterm Deckel schmoren lassen (deswegen „Schmorgurke“). Ab und zu umrühren. Das kann dann schon mal eine halbe bis dreiviertel Stunde dauern.

Zum Ende hin wird abgeschmeckt und ggf. auch noch etwas abgebunden. Wie man es eben mag. Die ganze Flüssigkeit, die hier zu sehen ist, kommt nur aus den Gemüsen, ich habe kein Wasser zugegeben. Oder Brühe. Oder so. Das kommt von den recht wasserreichen Früchten und dem Schmoren unterm Deckel. Wenn es einem aber zu flüssig wird, kann man zum Ende hin früher den Deckel lüften und alles einreduzieren lassen.
Die Kombination aus Tomate und Gurke finde ich wirklich sehr lecker. Die blassen Schmorgurken pur sprechen mich zumindest optisch nicht an (schmecken tun die aber auch). Deswegen gibt’s das bei mir immer mit Tomate. Und wer genau hinsieht, findet auch noch ein paar Stücke einer roten Spitzpaprika. Die fand sich auch noch ein und wollte verarbeitet werden. Und schwubbs … war sie mit drin. 😉

Teil Zwei und Schluss (11.10.2019)

Nachdem gestern das geregelte Mittagessen wegen Dienstreise ausfiel heute Teil 2 (und Schluss) der großen Schmorgurke). Eine Kollegin half auch hier beim Vertilgen. Weil man ja abwechslungsreich essen soll, liegen die Kartoffeln im Gegensatz zu vorgestern links und sind schon zerteilt. Außerderm sind diesmal die beim Teil 1 noch fehlenden Kräuter mit dabei.

Das Witzige ist ja, dass dieses Gericht, so gesund es aussieht, im strengen Sinne nicht der neuen Ernährungsrichtlinie entspricht. Vielleicht vorher noch einen Joghurt mit Haferflocken, und alles ist easy. Oder vielleicht ein kleines Steak.

Tomatisierte Schmorgurke (09.10.2019)

Sind das schon Vorzeichen für die Wirkung der neuen Richtlinien? Ein wenig schon, wenngleich doch noch eine wesentliche Komponente fehlt.
Über innerfamiliäre Kanäle wurde mir eine Schmorgurke zugespielt, wie ich sie noch nicht gesehen habe. Groß wie eine Küchenpapierrolle plus(!) die runden Enden. Leider versäumte ich, die zu fotografieren. Sie war die Basis für einen großen Topf Schmorgurke und damit Teil des Mittags. Eine Kollegin spendierte die Kartöffelchen und so gabs heute selbst erkochtes.

Diesmal habe ich beim Zubereiten keine Tomaten direkt mit verarbeitet, sondern einen Teil einer am Wochenende erkochten Tomaten-Spitzpaprika-Soße zur Vollendung des Gerichtes eingebracht.
Ansonsten war’s trivial, wenn auch etwas eigentümlich auf Grund verfügbarer Zutaten. In einer Raps-/Oliven-Öl-Mischung wurden einige klein geschnittene Petersilienwurzeln angeschmort. Anschließend kam die geschälte, gewürfelte Gurke hinein, etwas klein gewürfelte magerer Schinkenspeck ergänzte vorher bereits den Topfinhalt. Salz, Pfeffer, eine Spur Zucker dienten der ersten Würzung. Durchrühren und Deckel drauf, damit die Flüssigkeit drin bleibt und dann sanft köcheln lassen, gelegentlich umrühren.
Nach 20 min. habe ich die Tomatensoße dazu gegeben. Klein gewürfelte Tomaten wären von Anfang an dabei gewesen. Weiter köcheln und den Gargrad der Gurke im Auge behalten. Abschmecken. Fertig. Vor dem Verzehr kann noch mit Kräutern (Dill oder anderes) aufgewertet werden.

Gurkensalat und … (30.08.2019)

Da weiß ich gerade auch nicht, was los ist, und warum diese Posts in letzter Zeit immer so spät kommen. Wahrscheinlich, weil ich sie so spät schreibe, aber das ist nur eine Vermutung.
Bei der heutigen Hitze hab ich mir mal was erfrischendes geholt.

Einen großen Becher Gurkensalat. Wer genau hin sieht, der erkennt, dass da auch noch was anderes im Becher ist. Wie immer hilft umrühren.

Es ist eine Kartoffelbox. Eine Handvoll gekochter Kartoffeln wird durchgepresst (etwa halbe Becherhöhe) und – nach Wunsch – mit Käseraspeln, Röstzwiebeln und etwas Quark vermengt. Dann hat man mehrere Drauflagen zur Auswahl: Mischgemüse, Schichtkohl, Hähnchencurry, Spinat und Ei und eben auch als einzige kalte Variante Gurkensalat. Und ich muss eins sagen, das ist richtig lecker, vor allem, wenn beim Essen die Kartoffeln noch heiß und der Salat noch kalt ist. Also nicht zu lange warten!

Gärtnergulasch (13.08.2019)

Da hätte ich doch beinahe das heutige Mittag vergessen zu dokumentieren. Und dabei war es sogar vom Chef höchstselbst in den Becher gekellt worden. Dann muss man es erwähnen. Zumal, wenn’s dann auch noch so lecker ist.

Wenn ich jetzt mal böse formuliere ist das Gärtnergulasch eine Art Soljanka, nur mit Hackfleisch statt der sonst üblichen Soljanka-Fleischeinlagen. Rinderhackfleisch, Paprika, Gurken, Zucchini, Kohlrabi, Tomaten und gut sichtbare Kräuter. Da will man nicht klagen – würzig und lecker.

Einen halben Liter gibts für 4,70 €, da kann man nicht meckern, vor allem, wenn man die Qualität mit berücksichtigt. Für Donnerstag ist Hühnerfrikassee angekündigt. Da bin ich ja mal gespannt, was es da zu Mittag gibt. 😉

Gebratener Hering (04.08.2019)

Manchmal gehen mir schon komische Gedanken durch den Kopf. Zum Beispiel: Eigentlich ist diese Fischgaststätte mit ihrem Essen einer der besten Speisequellen, die ich kenne. Was jetzt nicht heißen soll, dass ich jeden Tag dort essen wollte, dazu wäre mir Abwechslung zu wichtig, aber ich kann öfter mal da sein, zumindest im Sommerhalbjahr.
Es ist jetzt nicht die feine hohe Küche, aber es ist ehrlich, einfach und lecker. Und wunderbar portioniert. Frischer Fisch, gut gewürzt durch die Pfanne gezogen, auf den Punkt gegart, dazu schöne Bratkartoffeln oder Pommes und eine Auswahl von Fischbegleitern zur Auswahl: Zitrone, Meerrettich und Kräuterbutter.

Und besonders lecker: der Gurkensalat. Davon könnte gern mehr auf den Teller. Die beiden Fische sind nicht sauer eingelegte Bratheringe. 😉 Jaha, sowas geht auch frisch gebraten.
Herrlich!

Kein griechisches Gazpacho (26.07.2019)

Heute habe mal – hitzebedingt – richtig aufwendig gekocht. Aber so richtig! Mit allem Pi-Pa-Poh.

Auch wenn es gar nicht so aussieht. Aber das hat man ja manchmal, da reißt man sich in der Küche fast ein Bein aus und dann kommt das auf dem Teller – oder wie hier in einer kleinen Schüssel – nicht wirklich rüber. Zumindest optisch nicht. Kulinarisch gesehen ist da viel Leckerness auf dem Bild.
Nunja, zugegeben. Gaaanz so aufwendig war’s dann doch nicht. Ich hatte noch Soße von neulich übrig, die stand gut gekühlt im Kühlschrank. Daneben stand ein Becher Joghurt, den ich flugs, aber vorsichtig einrührte. Also Teile davon. Soße 3, Joghurt 1. Kräuter oben drauf, fertig. 😉
Typischer Fall von „Gute Grundzutaten, wenig Arbeit“.