Eine Röstkartoffel hätte auch nicht geschadet

Auf der Facebookseite vom Herdnerd schrieb ich tagsüber ein Wortspielrätsel, es sei hier zur Einleitung wiederholt:

„Ey Keule! Ein schweinischer Witz!“
„Essen Sie gerne Wild?“
„Nein, lieber ruhig und langsam.“
Frage: Was wurde gekocht? Es stecken fast alle Bestandteile drin und auch die Zubereitung.

Ihr habt 5 Sekunden Zeit, nochmal zu überlegen.
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Die Lösung: Wildschweinkeule nach der Niedrigtemperaturmethode. 😉 Dazu gab es ein Rotweinsoßenwurzelgemüsemus.
Dazu kommt erstmal die (ausgelöste) Wildschweinkeule, die vorher mit Salz bestreut wurde, in eine heiße und mit hitzebeständigem Öl benetzte Pfanne.
Wildscheinkeule anbraten
Hier geht es da drum, der Außenhülle ein paar schöne Röstaromen zu verpassen. Macht sich später sicherlich auch gut in der Soße.
Das Fett schön heiß
Das Fett kann ruhig so heiß sein, dass es fast raucht. Es geht nur um die Kruste, die aber von allen Seiten.
von allen Seiten anbraten
Ist das Fleisch rundum gebräunt, nimmt man es heraus und lässt es etwas ruhen. Dann kommen die kleingeschnittenen Gemüse in die Pfanne: Möhre, Lauch, Petersilienwurzel, Sellerie, Zwiebel, Knoblauch, … Auch das wird etwas gesalzen.
Wurzelgemüse anrösten
Alles gut und heiß anrösten. Dabei hilft gelegentliches Umrühren, damit nichts anbrennt.
Schön durcheinander
An einer freien Stelle wird dann auch noch Tomatenmark mit etwas Paprika (je nach Vorliebe Rosenpaprika und edelsüßer Paprika in der bevorzugten Mischung) angeröstet.
Tomatenmark und 2x Paprika anrösten
Hier gilt es, streng darauf zu achten, dass nichts anbrennt. Das schmeckt dann eher suboptimal.
Anrösten, aber nicht verbrennen
Besser etwas früher als zu spät wird das Gemüse mit dem Tomatenmark vermischt.
Unter das Gemüse gemischt
Auch eine Chilischote (Größe nach persönlichem Befinden) kann nicht schaden. Entweder ganz (um sie irgendwann wieder rauszufischen) oder auch vorgeschnitten.
Auch eien Chilischote darf nicht fehlen
Dann kommt das Fleisch wieder aufs Gemüsebett und alles wird mit Rotwein (und Wasser) abgelöscht.
Fleisch wieder hinein und mit Rotwein angießen
Viel muss es nicht sein, aber zwischen dem Gemüse sollte er sichtbar werden, während alles einmal aufkocht.
Einmal aufkochen lassen
Dann gehts bei 80 bis 100°C in den Backofen (Umluft).
Ab in den Ofen
In der Zeit, wo sich der Braten im Rohr befindet, wird er mehrmals mit Rotwein übergossen. Das Gemüse soll nicht trocken liegen.
Ende der Ofenzeit, zwischendurch mehrfach übergossen
Zum Ende hin habe ich die Temperatur auf 160°C hochgedreht, um noch etwas Farbe aufs Fleisch zu bekommen. Sollte es schon durch das anfängliche Anbraten eher dunkel geworden sein, erübrigt sich der Vorgang. Die wichtige Frage, die Euch jetzt durch den Kopf geht, ist die nach der Dauer des Aufenthalts des knapp 800 g schweren Fleischstücks im Ofen. Ich weiß es nicht, da ich vergessen habe, auf die Uhr zu schauen. Von Gefühlen geleitet wird es so anderthalb bis zwei Stunden drin gewesen sein.
Fleisch zum ruhen in Alufolie
Das Fleisch wird der Pfanne entnommen und in Aulufolie eingewickelt, damit es warm bleibt.
Soßenbestandteile in Topf
Die Soße kommt in einen Topf und wird hier fertig gestellt. Was ihr drauß macht, ist Eure Sache. Ich habe den gesamten Pfanneninhalt püriert und ein delikates, wenn auch etwas dünnflüssiges Mus (also für Mus war es dünn-, für Soße aber zu dickflüssig) etwas gezauberstabt. Weniger Gemüse hätte eher eine Soße ergeben. Oder ich hätte mehr Rotwein in der Ofenphase zugeben sollen, aber die halbe Flasche reichte auch.
Bei weniger Gemüse wird's soßiger
So gab es Pamps, der mit Salz, Pfeffer, Zucker, Balsamico-Essig, Zitronensaft u.a. abgeschmeckt wurde.Das nachfolgende Bild zeigt den Versuch einer Anrichtung und gibt den Hinweis, dass eine mehlig kochende Kartoffel beim Anrösten hätte mit dabei sein dürfen, dann hätte sich der Pamps nicht so getrennt.
Bratenscheiben auf Gemüserotweinmus
Wider erwarten schmeckte es aber recht gut. Auf die Bratenscheiben kam noch etwas Fleur de sel und zur Garnitur etwas Salbei.
Bratenscheiben auf Gemüserotweinmus
Guten Appetit. Mir hat’s geschmeckt. An der Optik hätte man noch feilen können.
P.S.: Dieser Artikel entstand unter dem Einfluss von „etwas“ kalifornischem Zinfandel (2012). Das ist eben immer die Krux, wenn man Soße mit weniger als einer Flasche Rotwein macht … *hicks*

Winterabschluss – Heißes Beinfragment

Der Winter neigt sich seinem Ende zu und so hatte ich mal Lust, ein klassisches Schmorgericht zu zaubern. Und da ich hier im Blog wohl noch nie meinen weißen Schmortopf gezeigt habe, ist das doch mal ein schöner Anlass, den auf den Herd zu stellen und anzuheizen.
Schmortopf
Öl und Fleisch tun ihr übriges für einen schönen Ansatz. Im konkreten Fall sind es zwei süße Beinscheiben, die ich meinem Fleischer abschwatzte. Naja, die Überredungskünste lagen einer Handvoll Dollar Euro.
Beinscheiben anbraten
Wenn dieses beiden nicht wirklich klassisch sind für ein Schmorgericht, man hätte sie – rein optisch – auch kurzbraten können. Sieht das nicht lecker aus?
Beinscheiben angebraten
Aber, was gehört noch zu einem schönen Schmorgericht? Natürlich gewürfeltes Wurzelwerk.
Wurzelwerk mit anrösten
Sellerie, Lauch, Möhre in mundgerechter Form ergänzen den Topfinhalt und werden mit angeröstet. Dieses Schicksal ereilt auch das Tomatenmark.
Tomatenmark mit anrösten
Das sorgt sicher auch für Geschmack, bildet aber ebenfalls die Basis für die Bindung im fertigen Gericht. Das Mark darf aber nicht anbrennen. Also wird es alsbald richtig untergerührt.
Tomatenmark untergerührt
Damit aber wirklich nichts anbrennt, kommt noch ein schöner Schuss Rotwein hinzu …
Rotwein hinzu
.. und für etwas mehr Flüssigkeit auch noch etwas Brühe.
Brühe hinzu
Nochmal alles gut – soweit es geht – durchrühren.
Durchgerührt
Dann kommt der Deckel drauf und wir geben allem bei geringer Hitze Zeit. Viel Zeit.
Deckel drauf
Zwischendurch entschloss ich mich, noch ein paar Tomaten mit hinein zu geben.
Tomaten dazu
Halbieren erübrigt sich, früher oder später platzen die Dinger sowieso; gut, wenn dann der Deckel auf dem Topf ist.
Schmoren mit Tomaten
Salz, Pfeffer, Paprika und weitere Gewürze eigener Wahl kann man entsprechend allgemein gültiger Empfehlungen dazu geben. Wenn das Fleisch vom Knochen fällt, ist das Gericht fertig.
Schmorbein fertig
Wer bei diesem Bild genau hinschaut, wird evtl. sehen, dass da was fehlt: Die „Auster des Fleischers“. Das kann mehrere Ursachen haben. Zum einen löst sich bei hinreichend langer Schmurgelzeit das Mark in den Knochen auch vollständig auf und gibt sicher seinen Anteil an der Bindung der Soße. Zum anderen kann sich der Koch auch nach ca. 30 Minuten Schmorzeit diese Delikatesse selber einverleiben. Mmmhhh.
Die beiden Beinscheiben wurden mit aller Vorsicht in Vorratsgefäße umgehoben und die Soße nochmal aufgekocht und dann gleichmäßig verteilt. Nach dem Abkühlen kamen beide zum späteren Verzehr bestimmt in den Kühlschrank. Da diese Kochsession schon etwas her ist, habe ich eine Portion auch schon gegessen. Ein paar Kartoffelwürfel dienten als Soßenträger.
Mahlzeit
Dieses Bild ist mit einem eher ungeeigneten Handy unter ungünstigen Lichtverhältnissen gemacht worden. Es schmeckte bedeutend besser als es auf dem Bild aussieht. Die Kartoffeln befinden sich unter dem Röstgemüse, ein paar Stücke sind ja zu sehen …
Update: Zur zweiten Scheibe gab es übrigens mehr Licht und schönes Kartoffelpüree.
Geschmorte Beinscheibe mit Kartoffelpüree
Für das Püree habe ich Zwiebelwürfel und Knoblauch in einem Topf mit etwas Öl leicht angebräunt, dann eine ordentliche Butterflocke dazu gegeben, mit etwas Milch abgelöscht und alles mit Salz, Pfeffer und Muskat gewürzt. Hinzu kamen die gegarten Kartoffeln, die dann gestampft wurden. Dabei ggf. noch etwas Milch nachgeben und zum Schluss abschmecken. Das Kartoffelpüree kann ruhig etwas trockener sein, es gibt ja genug Soße …

Wenn zwei Mütter ein Gericht kochen

Die Klassiker sind eben manchmal doch die besten. Die Frage ist nur, wie die gekocht werden. Damals schmeckte das alles doch so gut; schwierig wird es eigentlich erst, wenn selbst die Mütter nicht mehr so wie früher kochen. So kramten also an einen schönen Samstagnachmittag zwei Söhne ihre Erinnerungen raus und versuchten, ihre Erinnerungen auf den Teller zu bekommen. Dass das nicht einfach war, ergibt sich fast von allein, wenn man weiß, dass die beiden Söhne unterschiedlicher Mütter sind …
Das Ziel des kulinarischen Versuchs: Kochfisch mit weißer Soße. Am besten Zander. Im Nachhinein sei vermutet, dass ein frischer, ganzer Zander vermutlich das noch bessere Gericht ergeben hätte, aber die Tiefkühlfilets waren zumindest anständig, wenn auch nicht anständig geputzt.
Der Fisch wird natürlich im Wasser gekocht, aber natürlich nicht einfach so. Weiße Wurzeln (Petersilienwurzel und Pastinake) schwammen wohl darin rum, dazu ein paar Möhrchen, je nach Essensvorlieben Zwiebeln ganz oder geteilt, Salz, Pfefferkörner, Piment. Zuerst wird das Wasser zum kochen gebracht, dann das ganze Gemüse hinein getan und alles ca. 10 Minuten zu einer kleinen Brühe gekocht.
Wurzelbrühe kochen
Das Gemüse ist in mundgerechte Stücke geschnitten, dient es doch nachher auch als Beilage. In die Brühe kommt dann der Fisch, ob nun im ganzen, in Tranchen, in Filets oder in Happen, das mag der nachfolgende Esser entscheiden. Wichtig ist nur, dass es im Topf jetzt nicht mehr kochen sollte. Der Fisch zieht nur gar.
Fisch zum Garziehen dazu
Nun müssen wir uns auch um die Soße kümmern. Nebenher köcheln übrigens schon ein paar Kartoffeln und sind auf dem Weg zur Salzkartoffel. Ein Esslöffel Butter schmilzt im Topf, schwitzt eine klein gewürfelte Schalotte an und wird dann mit einem Esslöffel Mehl bestäubt. Das ergibt beim ständigen Umrühren ein streuseliges Etwas auf dem Topfboden. Mit einer halben Tasse Milch wird es abgelöscht.
Soße kochen
Rühren, rühren, rühren. Der Topfinhalt wird wieder dick wie ein Pudding. Jetzt kann erst nochmal mit Milch oder mit der fischigen Brühe aus dem Nebentopf alles wieder verflüssig werden. Unter Umrühren wird alles gut aufgekocht, bis es wieder zu dickflüssig zu werden droht. Dann folgt wieder ein Schuss Brühe. Dieses Kochen, eindicken, verdünnen, kochen wird solange fortgesetzt, bis die Soße die gewünschte Konsistenz erreicht hat und auch nicht mehr ändert. Dann wird mit Salz, Pfeffer, Dill und einem Spritzer Limette (Saft von 1/4 Limette, es soll nicht sauer schmecken, aber frisch) abgeschmeckt.
Der Fisch ist gar
Ist der Fisch gar, kann angerichtet werden.
Auch mal lecker
Der Fisch, die Soße, die Gemüse, die Zwiebel … Lecker. Nicht ganz so wie damals, aber wer weiß, ob die Erinnerungen nicht trügen. Beim Einkauf kamen auch noch ein paar andere Fische in den Tiefkühler, die garen demnächst auch noch lecker im aufbewahrten Fischfond.

Es ist noch Soße da

Soße ist wichtig, vor allem für uns Mecklenburger und Vorpommern. Ohne Soße geht gar nicht. Schön ist, dass die internationale Küche so viele Gerichte bereit hält, bei denen sich fast wie von allein Soße bildet. Schmorgerichte sind eine Kategorie, wo dergleichen passiert, wenn man nichts verkehrt macht. Inspiriert von einem italienischen Rezept und in Gedenken an einen früheren Versuch (noch ohne Bilder) sowie initiiert durch ein Angebot eines Fleischers habe ich mich versucht, dem Ossobuco weiter anzunähern.
Dreh- und Angelpunkt ist entgegen der rustikalen Variante keine Beinscheibe vom Rind, sondern vom Kalb. Genau das fand ich in einer Fleischtheke, erwarb es und bereitete es zu. Dazu gehörte zuerst ein Bemehlen und in wenig Öl anbraten.
Kalbsbeinscheibe anbraten
Nebenher wird diverses Wurzelgemüse und etwas durchwachsener Speck gewürfelt und nach und nach in die Pfanne gegeben.
Speck und Tomatenmark dazu
Hier habe ich mal mit Speck und Tomatenmark angefangen (Zwiebel und Paprika wäre auch noch eine Idee, aber wie wollen ja kein Gulasch herstellen). Sind Mark und Speck angeschwitzt, kommt das Gemüse dazu.
Gemüse dazu
Lauchstangen, Möhren, Petersilienwurzeln sind scheibliert und halbiert, werden mit angebraten und dann mit div. Gewürzen gewürzt.
Würzen
Salz, Pfeffer, Paprika, Kräuter der Provence und etwas Knoblauch kommen dazu, anschließend wird alles mit so viel Wasser abgelöscht, dass der Pfanneninhalt halbwegs bedeckt ist. Deckel drauf nicht vergessen.
Schmoren Start
Ein Umrühren vorher schadet übrigens nicht. Vorsicht nur, dass die Beinscheibe nicht zu stark strapaziert wird. Die Hitze wird auch herunter geregelt, so dass der Pfanneninhalt jetzt ein gutes Stündchen zart vor sich hin schmurgelt.
Zwischenstand
Irgednwann sieht derPfanneninhalt dann so aus, hier kann durchaus noch etwas Wasser oder eine andere geeignete Flüssigkeit (Brühe, Rotwein) nachgegossen werden.
Das Gemüse wird weich geschmort, das Fleisch fällt schon fast vom Knochen.
Schmoren, weiterer Zwischenstand
Mit einer Gabel kann man das Gemüse schon grob zerkleinern, später wird es sowieso noch weiter zerkleinert und ggf. auch püriert.
Fast fertig
Nachdem nochmal Wasser aufgegossen und alles gut durchgerührt wurde, wird abgeschmeckt. Dann entfernen wir nach Möglichkeit die Beinscheibe bzw. die Teile davon und lagern sie auf einem Teller aus.
Bei der Fertigstellung
Der Pfanneninhalt kann jetzt mit einem Kartoffelstampfer weiter zerkleinert werden, natürlich bieten sich auch ein Pürierstab oder ein anderer Mixer an. Ich habe nur gestampft und noch etwas saure Sahne untergerührt. Dann kann angerichtet werden.
Ossobuco
Ich gebe zu, es war etwas zu viel Soße. Aber dafür konnte das ganze Gericht mit dem Löffel gegessen werden. Das Fleisch war soooooo zart, man brauchte weder Gabel noch Messer. Natürlich könnte man auch etwas Pasta, Polenta oder ein paar Klöße dazu machen … Soße ist genug da.

chicken for two up Karnickelfutter

Wenn man schon mal Hühnerbeine im Haus hat, kann man ja auch mal was anderes machen. Möhre, Porree, Sellerie und Petersilie wurden juliennisiert und bildeten die Grundlage in zwei Auflaufformen.

Nun mischen wir aus Öl, Salz, Pfeffer, Paprika, etwas Honig und anderen Gewürzen nach Wünsche eine pinselfähige Masse, die die Hühnerbeine aromatisch aufwerten soll. Die kommen erst auf das Gemüse und werden anschließend eingepinselt.

So kommen die beiden Formen in den Ofen und haben da bei ca. 180°C ca. 20 bis 25 Minuten Zeit zu garen und Farbe anzunehmen. Gegebenenfalls kann zwischendurch mit etwas Würzmasse weiter bepinselt werden. Auch die Variante, abschließend die Grillstufe zu benutzen, liegt als Variantion auf der Hand.

Entweder, man serviert das ganze gleich in der Auflaufform, oder es wird auch noch angerichtet. Bei beiden Varianten sollte aber irgendwie versucht werden, das Gemüse gut durchzurühren.

Wer das Gemüse nicht knackig mag, dem sei außerdem noch empfohlen, es vor der Verwendung in diesem Gericht zu blanchieren oder anderweitig leicht vorzugaren. Auch ist eine finale Salzung durchaus anzuraten, wenn das das Abschmecken verlangt.

Schnelles aus dem Limettendunst

Vermutlich gehe ich dem einen mit meinem gedünsteten Fisch langsam auf den Geist. Aber diesmal gibt es eine ganz schnell Variante, vor allem, was die Vorbereitung betrifft. Sie unterstellt, dass ich aber vorher gut die Tiefkühlabteilungen der verfügbaren Supermärkte durchforstet habt oder Kunde bei Tiefkühlbringdiensten seit.
Man nehme also: zwei tiefgefrorene Fischfilets natur (im konkreten Fall ist es Scholle) und etwas zu Julienne geschnittenes Garten- oder Wurzelgemüse. Letzteres kann man in der letzten Saison natürlich auch selber im Garten geerntet und tiefgefroren haben.

Aus den gefrorenen Julienne wird ein Bett für den Fisch im Dünsteinsatz gebaut, danach kommt der Fisch oben drauf.

Deckel drauf und schon ist die Seite vorbereitet. In den Topf mit der Dünstflüssigkeit kommen eine Zwiebel oder Schalotte, eine Limette und etwas Salz. Bis auf das Salz wird alles grob zerteilt.

Dazu kommen dann noch ca. 250 ml Wasser. Der Aufsatz kommt oben drauf und dann wird alles zum Kochen gebracht und dann leicht am köcheln gehalten. Alles in allem dauert dieser Vorgang 20 Minuten.

Zum Abschluss wird angerichtet. Dazu wird das Gemüse und der Fisch aber noch mit Salz und Pfeffer bestreut, sonst hätte er ja fast gar keine Würze.

Guten Appetit.
Und weil ich die Kritiker schon wieder höre, die da meinen, dass nicht alle diese Küchenmaschine haben, sei ihnen gesagt, dass man sowas auch mit Topf und Sieb machen kann. Das zeige ich dann beim nächsten Mal.