Wels mit Sonderwunsch (25.08.2019)

Heute gab es mal wieder Fisch, und damit dabei trotzdem etwas Abwechslung auf den Teller kommt, kann man nur froh darüber sein, dass es dafür einige spezialisierte Anbieter in der Region gibt. Nun sind wir aber auch Flächenland, so dass der Weg doch ein Stück hinaus aus der Stadt führte, aber das geht ja auch – dank eigenem Pkw. Wer auf den ÖPNV angewiesen wäre, den sei ein Besuch nur während der Schulzeit anzuraten. Es gibt zwar eine Haltestelle fast direkt vor der Gaststätte, die wird aber entschieden schlechter bedient als die Gäste in der Gaststätte. Und dabei hat diese eine Größe, die verträgt auch Busladungen Hungriger. Wie schrieb ich es doch auf Twitter: „Großbeköstigungsanstalt“, was jetzt keine Kritik, sondern nur eine sachliche, wenn auch pointierte Feststellung ist. Unterstellt: da weiß man, was man tut.

Da man sich für die Salatbeilage am entsprechenden Büfett selber bedient, wirkt der Teller etwas aufgeräumter. etwas Grünzeug schmeichelt aber nicht nur dem Auge. Noch etwas verdeckt findet sich aber auch noch „geschwenkter Spitzkohl-Mangold-Salat“, was ich zuvor nicht uninteressant und hinterher recht lecker fand; leicht angegartes Gemüse wurde mit etwas Sahne besoßt. Dazu im Original Salzkartoffeln. Da meine Bindung zur Erdfrucht weniger intensiv ist als anderswo behauptet, fragte ich nach der Abwahlmöglichkeit. Das ging, und so wählte ich Stampfkartoffeln, was sich beim Anblick des Tellers und die nachfolgende Vergaumung als gute Wahl herausstellte: die Mischung aus geschmorten und Röstzwiebeln passten wunderbar dazu, genau wie das sahnierte Gemüse.

Aber fällt Euch was auf? Ich habe es mal etwas weiter in den Fokus gerückt: Der Fisch ist wunderbar gebraten , aber warum liegt er wieder mal mit der Hautseite nach unten auf dem Teller??? Schade um deren schöne Knusprigkeit!

Und dabei sieht die Hautseite auch sehr schön aus. Natürlich hat man dann das Problem, wie man die Zitronenspalte richtig anwenden soll. Auf der Hautseite nutzt der Saft auch nichts (wenn überhaupt). Unter dem Aspekt der sauren Südfrucht ist das Servieren mit Haut unten also durchaus sinnvoll. Aber da die Anwendung der Zitrone auf Fisch grundsätzlich diskussionswürdig ist, nehme ich beispielsweise zum Fisch immer Cola, da habe ich eine sinnvolle Verwendung der Zitronenspalte und der Fisch kommt unverfälscht und mit knuspriger Haut oben in die Futterluke.
Alles in allem jammere ich aber gerade mal wieder auf hohem Niveau. Wer mal ein paar mehr Spezialitäten vom Wels probieren möchte (der Fisch auf den Bildern ist übrigens auch einer), dem sei ein kleiner Ausflug empfohlen. Es gibt ihn auch als Gyros, als Schnitzel, geräuchert, sauer eingelegt oder als „au four“. Natürlich finden sich auch Klassiker wie Zander, Aal, Hecht oder die Forelle auf der Speisekarte. Und vermutlich hilft eine vorherige Reservierung, falls doch mal ein Bus Hungriger vor der Tür steht …

Box 3 (12.08.2019)

Man soll ja abwechslungsreich essen.

Deswegen gab es heute mal Box 3 mit Reis

Aber die Soße schon aufsaugen konnte er auch nicht. Dafür habe ich mir an einem Brokkoli-Röschen die Zunge verbrüht. Das ist auch ein Nachteil der frischen Zubereitung, über die ich am letzten Mittwoch schon schwadronierte.
Das Gute am Reis ist aber, dass man den mit einem Löffel essen kann; so löst sich das Problem mit der vielen Soße ganz von allein.

Box 3 (07.08.2019)

Möhre, Zucchini, Brokkoli-Röschen, Bohnen, Paprika, Champignons, Bambus, Kohl, Zwiebel, Sprossen, Mu-Err-Pilze – alles einmal durch den Wok gezogen und damit knackig frischer Begleiter zu etwas Pasta und etwas Hühnerfleisch. Und Sojasoße.

Achja: Und alles in Pappe. 😉

Das macht anfangs das Essen etwas schwierig aber spätestens im Magen kommt doch alles durcheinander.

Vielleicht hätte ich doch besser Reis genommen. Die Menge Soße hätte es handhabbarer gemacht.

Wildschweincurry (14.07.2019)

Der heutige Mittags-Atzung könnte man beinahe als erjagt bezeichnen. Zum einen gab’s Wildschwein, zum anderen sind mir auf den Touren der letzten Tage einige begegnet. Die haben dies aber alle überlebt.

Etwas Kultur zum Sonntag noch dazu. Diese schöne Blüte hat mit dem Essen absolut nix zu tun, außer, dass sie mir auf dem Weg auffiel und ich sie dann fotografiert habe. Oder heißt das jetzt gecamt?
Das Wildschweincurry wurde mit Schupfnudeln gereicht, begleitet mit etwas Johannesbeerkonfitüre. Das Curry erwies sich als bunte Mischung zarter Wildschweinfleischwürfel mit allerlei Gemüse (Linsen, Fenchel, Radieschen, Paprika, …).

Zuoberst begrünt mit etwas Grünzeug hatte es stellenweise für meinen Geschmack etwas zuviel Fenchel, der aber vermutlich nicht vom Gemüse sondern von zugegebener Fenchelsaat stammte. Für den, der Fenchel mag, wahrscheinlich genau richtig, für mich ein Hauch zu viel.
Und vermutlich bin ich auch ein wenig über die Vieldeutigkeit des Wortes Curry gestolpert. Den gibt es als Pflanze, als variantenreiche Würzmischung, als ebenso vielfältiges Gericht und als Zubereitungsform. Letzteres war die Grundlage für die Namensgebung des Gerichtes, die entsprechenden Aromatiken hätten das Essen verfälscht und das Wildschwein zur Unkenntlichkeit verhunzt. So war es aber eine sehr schöne Speise in einer ebenso angenehmen Menge. Da wäre noch Platz für ein Dessert oder eine Vorspeise gewesen, was aber nicht heißt, dass ich hungernd wieder abgezogen wäre. Mitnichten.
In der Gaststätte gibt’s viel regionales und auch Bio, die Karte ist übersichtlich, es wird also noch richtig gekocht. Tagesgerichte stehen an Wandtafeln. Es ist etwas urig. So gibt’s dann das benötigte Besteck auf einem serviettenverzierten Teller. Was in dem Zusammenhang positiv auffiel, war, dass neben der erwartbaren Garnitur aus Messer und Gabel auch ein Löffel dabei war. Das würde ich mir öfters wünschen, sind doch ab und an gewisse Soßenmengen mangels Löffel oder Brot trotz aller Leckerness zurück in die Küche und damit in den Abfall gegangen, was ja nicht sein muss.
Für mehr Löffel auf Gaststätten- und Restauranttischen!

Wochenend‘ und Sonnenschein …

… und dann an der Peene nicht ganz allein. Vom Biergarten aus ein herrlicher Blick auf des Flusses teils beschilfte, teils bemolete Seite, viel Grün im Auge und ein angenehmer Wind, der etwas Linderung ob der Hitze bringt.
Die feine Küche mit der übersichtlichen Speisekarte brachte Fisch auf den Tisch.

Ein schönes Stück, auch wenn es „nur“ Lachs war. Fast perfekt gebraten, auf mediterranem Gemüse, selbstgemachten Gnocchi und einer delikaten Zitronensoße. Wenn ich jetzt mal auf sehr hohem Niveau jammern wollen würde, wären zwei kleine Hitzeschäden zu erwähnen: Der Lachs war 20 Sekunden zu lang der Hitze ausgesetzt, der Gnocchi-Teig vermutlich auch, die waren doch sehr zart im Biss.
Aber das ist auch nur hitzeinduziertes Mäkeln. Es schmeckte super, was nachfolgendes Bild nachdrücklich beweist.

Da die Portion angenehm übersichtlich war, blieb Platz für ein Dessert. Bayerisch Creme mit braunem Zucker krustig karamellisiert, dazu eine Kugel Waldbeerensorbet … wer kann dazu schon nein sagen?

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Auch das angenehm übersichtlich und verführerisch süß und knackig.
Der kleine Ausflug in den Stolper Fährkrug hat sich mal wieder gelohnt. Und das schöne an der Fahrt dorthin war die Klimaanlage im Auto.

Box 7 (25.06.2019)

Spät, aber dann doch. Wobei es das Mittag gar nicht so spät gab, aber danach kam dann irgendwie das eine zum anderen.
Da lieferte das Mittag aber auch die Vorlage. Zur klassischen Chinapfanne (gebratene Nudeln, Gemüse, Hühnerfleisch) kommt in Box 7 noch Soße.

Davon ist anfangs allerdings nichts zu sehen. Zumal es die Wahl zwischen einer süß-sauren und einer pikanten Variante gab.

Erfahrungsgemäß ist die süß-saure Soße eher rötlich, so dass das zweite Bild darauf hindeutet, dass ich mich für die pikante entschieden habe. Es ist eine Art Sojasoße, die aber auch eine gewisse Schärfe hatte. Gar nicht schlecht. Kommt auf die Liste „kommt mal wieder“.

Box 3 (26.04.2019)

Tja, viel zu erzählen ist eigentlich nicht. Der Kollegenrat wollte asiatisch, und so habe ich mal Box 3 bestellt.

Eines der chinesischten Gerichte, die vermutlich vor Ort absolut unbekannt sind. Chop Suey. Hier in der Version mit Pasta.

Schön gemüsig, etwas Hühnchen, Nudeln, … Alles, was glücklich macht. Manchmal braucht man es ja.