Soupe au Pistou (10.09.2019)

Gestern – das sei heute nachgetragen – gab es provinzielle Bohnensuppe. … Ähm … Provencelle … Also aus der Provence. Mit allerlei Bohnen und anderen Gemüsen wie Zucchini,
Kartoffel, Lauch, Tomate und Ruccolapesto.
Letzteres ist im wahrsten Wortsinn untergegangen. Aber grüne Kräuter hübschten das Bild trotzdem in gewohnter Weise auf.

Ein grünbuntes und wohlschmeckendes durcheinander, da das Pesto auch geschmacklich untergi … ähm … sich geschmacklich einbrachte und nicht dominierte. Ihr kennt ja meine “Vorliebe” für Rucola.

Champignon-Kartoffel-Creme-Suppe (06.09.2019)

Man nehme Stampfkartoffeln, verdünne die mit etwas geschmackvoller Brühe und werfe ein paar kleine frische Champignons hinein. Zum Schluss wird alles mit Croûtons und Kräutern gekrönt.

Die aromatischen Kartoffeln dominieren den Geschmack, und in der Natur der Champis liegt es, dass sie geschmacklich nur bemerkbar werden, wenn man auf ihnen rumkaut. Zu sehen sind sie eher.

Die Suppe war gar nicht so schlecht, einfach und rustikal, aber gut. Ob mein oben beschriebenes Zubereitungsmodell stimmt, weiß ich nicht, aber so in etwa kann man sich die Suppe vorstellen. Die farbliche Note kam durch die gut gebräunten Croûtons …

Gärtnergulasch (13.08.2019)

Da hätte ich doch beinahe das heutige Mittag vergessen zu dokumentieren. Und dabei war es sogar vom Chef höchstselbst in den Becher gekellt worden. Dann muss man es erwähnen. Zumal, wenn’s dann auch noch so lecker ist.

Wenn ich jetzt mal böse formuliere ist das Gärtnergulasch eine Art Soljanka, nur mit Hackfleisch statt der sonst üblichen Soljanka-Fleischeinlagen. Rinderhackfleisch, Paprika, Gurken, Zucchini, Kohlrabi, Tomaten und gut sichtbare Kräuter. Da will man nicht klagen – würzig und lecker.

Einen halben Liter gibts für 4,70 €, da kann man nicht meckern, vor allem, wenn man die Qualität mit berücksichtigt. Für Donnerstag ist Hühnerfrikassee angekündigt. Da bin ich ja mal gespannt, was es da zu Mittag gibt. 😉

Sonntagsmenü (07.07.2019)

Da es in den nächsten Wochen tendenziell eher selbst erkochtes oder unterwegs erimbisstes geben wird (ob ich das auch dokumentiere, weiß ich noch nicht), heute zum krönenden Abschluss der Woche ein teilweise undokumentiertes dreigängiges Menü, Schwerpunkt Fisch.
Der nicht bebilderte Teil ist die Fischsuppe zuvorderst. Ich fühlte mich etwas beobachtet und dann kann ich nicht. Fotografieren. Die Suppe war zwar gut, aber nicht der Höhepunkt des Essens. In einer klaren Brühe schwammen viele Fischstückchen und allerlei Gemüse. Mir war es etwas fenchellastig, aber sonst in Ordnung. Geschmackssache.
Als Hauptspeise gab es Zander, wunderbar gebraten, auf Linsen.

Die Keime … nee, das klingt falsch. Heißt das Keimlinge? Radieschen-Sprossen habe ich heraus geschmeckt, was senfiges war auch dabei. Das passte auch wunderbar zu den Linsen. Ein feines Sößchen dazu … Lecker.
Aber dann kam noch ES! Oder SIE? Das Dessert oder die Crème brûlée. Egal.
Mit schönen Erdbeeren, etwas Vanille Eis und Verzierung. “Leben wie Gott in Neubrandenburg” wäre jetzt etwas übertrieben, aber nur ein bisschen.
Dafür darbt man gern den Rest der Woche.

Präsidentensuppe (28.06.2019)

Woher diese Suppe ihren präsidialen Namen hat, liegt als Erkenntnis nicht vor. Aber das hindert ja nicht daran, sie zu genießen. Gibt es doch einige körperliche Genüsse, die ohne Kopfbeteiligung umso besser werden.

Unter den frischen Kräutern verbirgt sich eine Suppe, deren wesentlichen Bestandteile Sauerkraut, Rinderhackfleisch, Gurke, Rahm und Porree sind. Etwas besser sieht man es hier (nicht wirklich):

Die säuerliche Suppe ist angenehm aromatisch und von hoher Leckerness. Sie kommt sicherlich von einem deutschen Präsidenten, immerhin ist Sauerkraut mit drin. Das sorgt dann auch dafür, dass man beim Essen überlegt, ob man nicht auch eine Gabel dazu holt. Nur mit dem Löffel lässt sich das manchmal doch recht langfaserige Sauerkraut schlecht bändigen.
Aber der geschickte Esser schafft das schon. 😉

Erbseneintopf (27.06.2019)

Nicht unbedingt ein sommerliches Gericht, die Leckerness war aber trotzdem gegeben. Viel mehr ist eigentlich nicht zu sagen.

Gehaltvoll war sie auch. Der dazugehörige Test:

Der Löffel blieb stehen. So muss ein Eintopf sein. Aber bitte aus eigener Kraft und nicht durch Bindemittel oder ähnlichem.

Gurken-Hackfleischtopf (24.05.2019)

Da liest man von einer Suppe, die ein wenig an mein immer mal wieder gern genutztes Schmorgurkenrezept erinnert. Gurken, Tomate, Dill, gern auch etwas Hack … Das als Suppe? Warm nicht!

Das Bild ist wohl etwas dunkel geraten. Und wie immer bei diesen Bechern hilft der Löffel ein wenig, um einen besseren Eindruck zu erlangen.

Kartoffelscheiben, Scheiben geschälten Gurken, Rinderhack, Tomatenmark, Dill. Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie unterschiedlich Gerichte mit fast gleichen Zutaten ausfallen können.
Diese Äußerung soll übrigens nichts über Qualitätsunterschiede sagen, die Suppe war durchaus schmackhaft. Es gibt doch immer wieder verschiedene Interpretationen gleicher und ähnlicher Zutaten.

Rote-Bete-Power-Topf (16.05.2019)

Eigentlich mag ich Rote Bete nicht besonders, aber diese Suppe hat durchaus ihre Vorteile, so dass ich sie ganz gern esse.

Der eine Vorteil ist der weiße Klecks Meerrettich, der passt da wunderbar dazu. Der zweite ist das nur dezente Rote-Bete-Aroma der Suppe.

Natürlich ist nicht nur Rote Bete in der Suppe. Rindfleisch ist auch drin. Und Weißkohl. Und anderes.

Schwäbischer Spätzle-Linsentopf (03.05.2019)

Heute gab’s mal wieder ein Gericht aus der Reihe: “Lecker, aber am Originalort so nicht bekannt” und reiht sich damit ein in die lange Reihe der Chop Sueys, Chili con carnes, Carbonaras usw.

Die Linsen hatten dich ein wenig versteckt oder waren – ganz schwäbischlike – abgezählt. Aber drin waren sie trotzdem.

Wer sich die dazugehörige Suppen-Webseite durchliest, wird sich eines eindrucks nicht erwähren können: eine ehrliche Suppe ohne viel viele Schnörkel, ohne Geschmacksverstärker, dafür gibts schließlich Sellerie 😉 Lecker.